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Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 15:23
von Nähwichtel
Liebelilla hat geschrieben: Sonntag 5. Januar 2020, 15:17 An sich, sieht alles OK aus. Die Schlaufe am Fadenhebel kann minimiert werden wenn:
1 - Der Anschlag der Fadenanzugsfeder etwa mittig steht und
2 - Die Fadenanzugsfeder ein bisschen mehr kraft hat... du hast erwähnt dass sie nicht mehr am Anschlag ansteht wenn der Anschlag weiter unten steht. Weisst du wie man das einstellt?

Ob du 100g oder 500g Spannung hast, hängt auch von der Garnstärke ab. Um so dicker das Garn, um so höher wird die Spannung ausfallen. Wenn das selbe Garn wie beim Händler eingefädelt wird, wie sieht es aus (Gram)? Edit: Hast du jetzt schon beantwortet... es geht zügig heute hier.

Nur so, falls nicht bekannt ist: Für dickeres/stärkeres Garn, muss man auch entsprechende dickeres/stärkeres Nadel verwenden. Unterfadenspannung und Oberfadenspannung müssen auch auf das Garn angepasst werden.

Ja, es kann sein dass die Maschine für dünneres Garn ausgelegt ist. Ob da wirklich 100g Spannung sein soll, kann ich dir nicht sagen. Um das zu verändern gibt es in deinen Fall nur eine Möglichkeit: andere Spannungsfeder. Ich würde erstmal so ausprobieren und schauen wie die Naht ausschaut. Wenn das Ergebnis nicht gut ist, dann kannst du den Händler kontaktieren und die Geschichte mit 100g nochmal nachhacken. Ich habe leider keine Maschine hier die Nähbereit ist um das zu vergleichen...
also bei mir steht der Anschlag bei ca. 22 Uhr, das ist nicht mittig oder? Nein ich hab nicht gesagt, sie steht nicht mehr am Anschlag, wenn der weiter unten ist, sondern dass die Maschine dann Stiche auslässt und/oder schlauft. Hab das ganz schnell wieder so eingestellt, wie es war :-) aber ich mach es natürlich gern anders, wenn es besser ist, wie stellt man die Feder dann ein?

Die Maschine ist für 30er Garn ausgelegt, ich hab ja dort auch mit 30er Garn genäht, aber es kann doch trotzdem sein, dass sie nicht für 30er Garn eingestellt ist. denn auch beim Händler konnte ich den FAden bei hochgestelltem Nähfuss kaum aus der Nadel ziehen zum Abschneiden. Ich hab gefragt, ob ich da wirklich ziehen soll, er meinte ja, klar. so dachte ich, dass das normal ist. Ich sag doch, das kam erst alles jetzt als ich mit zwei Farben gearbeitet habe und er mir das auch mit den 100 g gesagt hat. Die 100 g-Empfehlung kommt vom Händler.

Ja ich weiss das mit der Nadel und der Spannung, aber die Nadel hat ja jetzt mal nichts damit zu tun, dass die Spannung nicht geht. Und lt. Händler ist eine 100er Nadel ok. Ich hab auch 110er. Die Spannung kann ich nicht lockerer stellen, dann fliegt die Schraube raus. Ich müsste sie aber für das 30er Garn lockerer stellen können, oder nicht? Also muss ich die GRUNDeinstellung der Spannungsscheiben verstellen, spricht den Abstand zwischen den Scheiben oder nicht?

Wie meinst Du: andere Spannungsfeder? Kann man nicht einfach die Spannungsscheiben weiter einstellen? Steht doch in der Justieranleitung, dass die für dickeres Garn 1 mm auseinander sein sollen. Bin nur unsicher (siehe oben), wie ich das so einfach machen soll.

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 15:47
von inch
Für 30er Garn erscheint mir eine 100er Nadel zu klein.

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 15:53
von Liebelilla
Nähwichtel hat geschrieben: Sonntag 5. Januar 2020, 15:23 Die Spannung kann ich nicht lockerer stellen, dann fliegt die Schraube raus. Ich müsste sie aber für das 30er Garn lockerer stellen können, oder nicht? Also muss ich die GRUNDeinstellung der Spannungsscheiben verstellen, spricht den Abstand zwischen den Scheiben oder nicht?

Wie meinst Du: andere Spannungsfeder? Kann man nicht einfach die Spannungsscheiben weiter einstellen? Steht doch in der Justieranleitung, dass die für dickeres Garn 1 mm auseinander sein sollen. Bin nur unsicher (siehe oben), wie ich das so einfach machen soll.
Die Spannung kann man nicht anders Einstellen. Die Federkraft ist dafür verantwortlich. Wenn die Schraube/Rädchen schon raus fliegt und trotzdem noch zu viel Spannung da ist, dann ist die Feder zu stark oder zu lang. Aber wie gesagt, ich kenne kein Richtwerte (Gramwerte) für diese Maschine.

Wie sieht die Naht aus bei dir? Hast du davon Bilder?

Ich schließe mich inch an, denke auch dass 100er nicht ausreicht. Der Faden muss leicht durch das Öhr rutschen, das ist die Regel.

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 15:58
von Liebelilla
Nähwichtel hat geschrieben: Sonntag 5. Januar 2020, 15:18 Schaut mal, ich hab gefunden, wie man den Abstand zwischen den Spannungsscheiben verstellen kann, muss man dazu die ganze Spannung zerlegen? Denn wie es hier beschrieben ist, muss es da einen leichteren Weg geben oder nicht? Wie kommt ich an diese Platte, die man verstellen soll? Kann mir da jemand weiterhelfen? Was heist "Entsprechend der Regel richten"'?

beneb e.jpg
Brauchst hier nichts verändern. Das wird dir nichts bringen. Das verändert nur der Abstand zwischen den Scheiben bei angehobene Nähfuß... kein Einfluss auf die Spannung bei gesenkte Nähfuß.

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 16:04
von Nähwichtel
inch hat geschrieben: Sonntag 5. Januar 2020, 15:47 Für 30er Garn erscheint mir eine 100er Nadel zu klein.
Das hat doch jetzt mit der Spannung nichts zu tun. Ich nähe ja gar nicht. Ich versuche den Faden zu ZIEHEN, und zwar ohne dass er eingefädelt ist, nur bis zum Loch über der Nadel. Es geht doch jetzt um diese irrsinnige Spannung des Fadens, obwohl die Scheiben bis zum Anschlag gelockert sind.

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 16:10
von Nähwichtel

Die Spannung kann man nicht anders Einstellen. Die Federkraft ist dafür verantwortlich. Wenn die Schraube/Rädchen schon raus fliegt und trotzdem noch zu viel Spannung da ist, dann ist die Feder zu stark oder zu lang. Aber wie gesagt, ich kenne kein Richtwerte (Gramwerte) für diese Maschine.

Wie sieht die Naht aus bei dir? Hast du davon Bilder?

Ich schließe mich inch an, denke auch dass 100er nicht ausreicht. Der Faden muss leicht durch das Öhr rutschen, das ist die Regel.
Ok, das ist ja mal jetzt eine Aussage. Dann könnte ich vom Händler vielleicht eine andere Feder bekommen, wenn das immer so stramm ist.

Die Naht sieht prinzipiell gut aus, aber ich hab gerade mal auf zwei Lagen Jeansstoff getestet, der wird leicht wellig, weil der Faden so stramm ist. Ok, dann muss ich wohl auf den Händler warten, bis der aus dem Urlaub ist. Mehr als die Spannung auf Super locker zu stellen geht ja nicht.

Ja ich weiss, normal nehme ich eine 110er Nadel, aber der Händler sagte mir, ich soll jetzt mal die Fadenspannung einstellen mit zwei Lagen Jeans, und da sollte ich 100er Nadeln nehmen, obwohl er wusste, dass ich 30er Garn nehme. Das rutscht aber auch einwandfrei durch.

Wie gesagt mit dem Naht-BILD hab ich keine Probleme, aber mit dem Welligwerden, weil der Faden zu fest ist.

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 16:19
von inch
Nähwichtel hat geschrieben: Sonntag 5. Januar 2020, 15:18 Schaut mal, ich hab gefunden, wie man den Abstand zwischen den Spannungsscheiben verstellen kann, muss man dazu die ganze Spannung zerlegen? Denn wie es hier beschrieben ist, muss es da einen leichteren Weg geben oder nicht? Wie kommt ich an diese Platte, die man verstellen soll? Kann mir da jemand weiterhelfen? Was heist "Entsprechend der Regel richten"'?

beneb e.jpg
Der Lösestift dient dazu,beim Heben des Füßchens automatisch die Fadenspannung zu lockern,des halb soll er im Normalzustand leicht Spiel haben. Er tut nichts anderes,als die äußere Spannungsscheibe durch Druck auf die Feder zu entlasten. Wenn es eine neue Nähmaschine ist,gehe ich davon aus,daß dort keine Grob-Justierungen gemacht werden müssen.
Es gibt meines Wissens nur eine Standardsorte Federn für die Fadenspannung.
Wahrscheinlich hast du ja einen Garnrollenständer,wie ist dort deine Fadenführung?
Am Anfang hast du geschrieben,daß der Faden erst hinter der Fadenspannung zu stramm läuft. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?
Weil man kommt sonst doch ein wenig durcheinander wink

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 16:28
von Liebelilla
Nähwichtel hat geschrieben: Sonntag 5. Januar 2020, 16:04
inch hat geschrieben: Sonntag 5. Januar 2020, 15:47 Für 30er Garn erscheint mir eine 100er Nadel zu klein.
Das hat doch jetzt mit der Spannung nichts zu tun. Ich nähe ja gar nicht. Ich versuche den Faden zu ZIEHEN, und zwar ohne dass er eingefädelt ist, nur bis zum Loch über der Nadel. Es geht doch jetzt um diese irrsinnige Spannung des Fadens, obwohl die Scheiben bis zum Anschlag gelockert sind.
Das ist richtig... es hat nichts damit zu tun. Aber es wirkt stark auf das Nähergebnis. War nur ein Hinweis. Ist auch nicht der Grund dafür dass der Stoff durch die Naht wellig wird. Das hat eher, so wie du sagst, mit der zu höhe Spannung zu tun.

Mach mal ein Test mit der 80er Garn auf Jeans... ob das schöner aussieht, bzw. nicht wellig.

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 16:30
von Liebelilla
inch hat geschrieben: Sonntag 5. Januar 2020, 16:19 Der Lösestift dient dazu,beim Heben des Füßchens automatisch die Fadenspannung zu lockern,des halb soll er im Normalzustand leicht Spiel haben. Er tut nichts anderes,als die äußere Spannungsscheibe durch Druck auf die Feder zu entlasten. Wenn es eine neue Nähmaschine ist,gehe ich davon aus,daß dort keine Grob-Justierungen gemacht werden müssen.
Es gibt meines Wissens nur eine Standardsorte Federn für die Fadenspannung.
Wahrscheinlich hast du ja einen Garnrollenständer,wie ist dort deine Fadenführung?
Am Anfang hast du geschrieben,daß der Faden erst hinter der Fadenspannung zu stramm läuft. Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?
Weil man kommt sonst doch ein wenig durcheinander wink
Das ist auch ein guter Hinweis. Wenn der Faden nicht leicht bis zur Spannung abläuft, hast du automatisch höhere Spannung.

Re: Pfaff 335 Wie Spannung einstellen

Verfasst: Sonntag 5. Januar 2020, 18:40
von Nähwichtel
Ja stimmt, hab ich geschrieben, dass der Faden nach der Fadenspannung strammer wird, aber auch die Fadenspannung ist nie ganz locker, nur etwas leichter durchgängig, wenn fast die Schraube rausfällt. Ich hab ein Bild gemacht, wo steht, wo der Supergau einsetzt, und das ist nach dem Einfädeln in diesen Arm, der hoch und runter geht, wenn ich dann am Faden ziehe, ist er fest.

Ich hab jetzt die Spannungsfeder ausgebaut und so gut es ging zusammen gedrückt, jetzt ist es auf jeden Fall besser mit dem Zug. Ich werde, wenn der Händler aus dem Urlaub zurück ist, fragen, ob ich die Feder kürzen darf und wenn ja, wie, oder ob es kürzere Federn gibt. Der hat auch Werkstatt dabei und macht alles mögliche, der weiss das bestimmt. Ich hab hier Bilder vom Nähen auf doppelter Jeanslage mit 30er Garn, 100er Nadel, das 80er Garn hab ich noch nicht probiert, das mach ich morgen mal, da nehme ich die 90er Nadel, weniger als 90 darf ich nicht, hat der Händler gesagt, weil der Greifer so eingestellt ist, 90-110.

Wenn man zu grosse oder kleine Nadeln nimmt, leidet der Greifer mit der Zeit.

Ach Ja: Der Faden vom Garnständer bis zur kleinen Rolle und dann bis zu den Spannungsscheiben ist locker. Am Weg zu den Spannungsscheiben kann es nicht liegen.

Der Händler hat gesagt, dass der Unterfaden oben nicht sichtbar sein darf, aber das der Oberfaden unten bei dem dicken Garn als Punkt sichtbar sein darf, nur darf er nicht so dick sein ,dass man ihn fühlen kann. Bei 2 Lagen Jeans kann sich der Knoten halt nicht ganz verstecken. Hier Bilder von meinen Nähversuchen. 30er Faden, 100er Nadel. Mein Faden ist bald alle. Der pinkfarbene Faden ist immer der Oberfaden, der blaue ist der Unterfaden.

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