Ich und meine 362 - Vibrationen
- mahlekolben
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen
Naja, das scheint auch zu klappen - wenn ich jetzt mehr Ahnung hätte, wüsste ich auch, ob ich noch optimieren müsste, oder ob das so passt.
Blöde Situation...
Die Maschine läuft in sich aber schon wesentlich ruhiger. Sie rappelt zwar noch ordentlich, bleibt aber dabei schon mal auf dem Fleck.
Das Klappern oben ist weniger geworden, aber noch nicht weg. Unten scheint's soweit nun OK zu sein, also geht's bald oben weiter.
Die Nadel wird noch immer minimal zum Zickzack ausgelenkt - aber daran war ich ja auch noch nicht.
Stay tuned!
Blöde Situation...
Die Maschine läuft in sich aber schon wesentlich ruhiger. Sie rappelt zwar noch ordentlich, bleibt aber dabei schon mal auf dem Fleck.
Das Klappern oben ist weniger geworden, aber noch nicht weg. Unten scheint's soweit nun OK zu sein, also geht's bald oben weiter.
Die Nadel wird noch immer minimal zum Zickzack ausgelenkt - aber daran war ich ja auch noch nicht.
Stay tuned!
Beste Grüße!
Michael
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- det
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen
Hallo Michael,
ich lese mit, freue mich über deine Fortschritte und kann dir versichern, dass es anderen manchmal auch nicht besser geht.
Eine zweite, bauähnliche und noch nicht verschraubte Maschine als Vergleich zu haben erleichtert die Sache schon mal ungemein.
Für die Zickzackeinstellung: Technisches Handbuch S. 67 sowie Abb. 104
Gruß
Detlef
ich lese mit, freue mich über deine Fortschritte und kann dir versichern, dass es anderen manchmal auch nicht besser geht.

Eine zweite, bauähnliche und noch nicht verschraubte Maschine als Vergleich zu haben erleichtert die Sache schon mal ungemein.
Für die Zickzackeinstellung: Technisches Handbuch S. 67 sowie Abb. 104
Gruß
Detlef
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- mahlekolben
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen
Weißt Du, was mir auch hilft?det hat geschrieben:Eine zweite, bauähnliche und noch nicht verschraubte Maschine als Vergleich zu haben erleichtert die Sache schon mal ungemein.
Zu wissen, dass jemand da ist, der mir über die Schulter schaut und mir bestimmt passend was hinter die Löffel gibt!
Beste Grüße!
Michael
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen

wegen deinem mini-ZZ :
Maschine auf geradstich einstellen
kleines blatt papier unter das füßchen klemmen und Transporteur ausschalten
dann bitte nur kleine Pikse machen : einmal vorwärts und einmal rückwärts
keinesfalls die Maschine laufen lassen, nur mit dem Handrad drehen
danach dann das gleiche Spielchen, aber den ZZ-momentschalthebel dabei nach oben drücken
bitte Foto(s) davon hochladen
gruß dieter
der mechaniker
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- mahlekolben
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen
Hab' mir die komplette Einstellung oben vermurkst - da muss ich erst mal eine Grundeinstellung machen, dann gibt's gerne Bilder von meinem "Mini-ZZ".
Ich hoffe, dass das auch in der Anleitung zu finden ist, denn gleich 5 Einstellschräubchen für eine Einstellung (und dann noch der Krams vorne) sind schon ein wenig heftig zu händeln.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich aber nur an zweien gedreht. Bin gespannt, was der Abend so bringt...
(Dabei: Ich bin Dir ja eh noch ein Bild schuldig vom Hebel, der von unten gegen die Armwelle drückt... ich glaub' damit fange ich heute Abend an!)
Bis später dann!
Ich hoffe, dass das auch in der Anleitung zu finden ist, denn gleich 5 Einstellschräubchen für eine Einstellung (und dann noch der Krams vorne) sind schon ein wenig heftig zu händeln.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich aber nur an zweien gedreht. Bin gespannt, was der Abend so bringt...

(Dabei: Ich bin Dir ja eh noch ein Bild schuldig vom Hebel, der von unten gegen die Armwelle drückt... ich glaub' damit fange ich heute Abend an!)
Bis später dann!
Beste Grüße!
Michael
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- mahlekolben
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen
Hier also das Stück Papier: "gepiekst, nicht gestochen!" (hat was von Ian Fleming...)
Entschuldigt bitte die Kleckse, die Maschine ist gerade recht ölig.
Es geht um die Einstiche bei 64...65mm.
Ich merke, dass es mir an den Namen für die Bauteile fehlt. Das PDF ist nicht durchsuchbar und es ist irre anstengend, "Zickzack-Übertragungshebel" von "Zickzack-Einstellscheibe" auseinander zu halten, während man im Dokument bestimmt 20...30 Seiten in jede Richtung macht, um ein möglicherweise passendes Bild zu finden. Überall wird lustig durchbuchstabiert, eine vernünftige Bezeichnung der Bauteile ("Legende") fehlt immer wieder.
Hmmmpffft.
Das nimmt so keinen guten Ausgang, die Einstellung einer Graham-Hemmung ist dagegen ein Kinderspiel. Zumal es bei meiner Maschine von grundauf nicht passt: Ein Hebel drückt von unten gegen die Armwelle, ein Hebel wird von einem anderen Hebel an die Seite geschoben, mein Pseudo-Zickzack von weiter oben...
Und dann diese Anleitung... "Die Stichstellerkurbel der Stichsteller-Kulissenachse Abb. 104 so lösen, dass sich die Stichsteller-Kulissenachse mit einem schlanken Schraubenzieher von oben aus leicht schleppend verstellen läßt."
Düst man nun von Seite 88 (wo das steht) zu Seite 65 (wo das Bild ist), wird man mit den Buchstaben a, b, c, d, e, K und L betroffen. Man findet im umliegenden Text aber keinen Hinweis auf eine Stichsteller-Kulissenachse, aber dafür auf einen Zickzack-Stichsteller-Lagerhebel, wodurch die Erinnerung auch an eine Stichstellerkurbel verloren ist.
Hihiii.
Irre. Wo steckt der Lümmel, der das verbockt hat?
Hat jemand, der die Einstellarbeit kennt, Zeit und Lust mir in die Gänge zu helfen?
Sonst sitze ich hier nächste Woche noch oder schreibe Schorsch Pfaff an, dass da mal einer ein Auge drauf wirft...
Wäre echt super...
Entschuldigt bitte die Kleckse, die Maschine ist gerade recht ölig.
Es geht um die Einstiche bei 64...65mm.
Ich merke, dass es mir an den Namen für die Bauteile fehlt. Das PDF ist nicht durchsuchbar und es ist irre anstengend, "Zickzack-Übertragungshebel" von "Zickzack-Einstellscheibe" auseinander zu halten, während man im Dokument bestimmt 20...30 Seiten in jede Richtung macht, um ein möglicherweise passendes Bild zu finden. Überall wird lustig durchbuchstabiert, eine vernünftige Bezeichnung der Bauteile ("Legende") fehlt immer wieder.
Hmmmpffft.
Das nimmt so keinen guten Ausgang, die Einstellung einer Graham-Hemmung ist dagegen ein Kinderspiel. Zumal es bei meiner Maschine von grundauf nicht passt: Ein Hebel drückt von unten gegen die Armwelle, ein Hebel wird von einem anderen Hebel an die Seite geschoben, mein Pseudo-Zickzack von weiter oben...
Und dann diese Anleitung... "Die Stichstellerkurbel der Stichsteller-Kulissenachse Abb. 104 so lösen, dass sich die Stichsteller-Kulissenachse mit einem schlanken Schraubenzieher von oben aus leicht schleppend verstellen läßt."
Düst man nun von Seite 88 (wo das steht) zu Seite 65 (wo das Bild ist), wird man mit den Buchstaben a, b, c, d, e, K und L betroffen. Man findet im umliegenden Text aber keinen Hinweis auf eine Stichsteller-Kulissenachse, aber dafür auf einen Zickzack-Stichsteller-Lagerhebel, wodurch die Erinnerung auch an eine Stichstellerkurbel verloren ist.
Hihiii.
Irre. Wo steckt der Lümmel, der das verbockt hat?
Hat jemand, der die Einstellarbeit kennt, Zeit und Lust mir in die Gänge zu helfen?
Sonst sitze ich hier nächste Woche noch oder schreibe Schorsch Pfaff an, dass da mal einer ein Auge drauf wirft...
Wäre echt super...
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Beste Grüße!
Michael
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- mahlekolben
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen
Man soll's nicht glauben, der Stoff wirkt: Eine weitere 362 befindet sich auf dem Weg zu mir.
Warum pennen die Händler nicht um diese Uhrzeit und warum lassen sie sich auf meine unverschämten Angebote ein?
Ich muss mir langsam Erklärungen einfallen lassen, im Zweifel zeige ich wieder auf den Rasen und sage "Glockengießen". Mal schauen, ob das noch zieht, hab's schon lange nicht mehr angebracht und Erinnerungen können heutzutage mächtig flüchtig sein...
Vielleicht lasse ich mir auch eine Taktik einfallen, wie ich meiner übergeordneten Heeresleitung beide Maschinen als ein und dieselbe unterschiebe. Hier würde ich auf ein gewisses Desinteresse und eine gewisse Oberflächlichkeit hoffen, die ich wahrscheinlich nicht werde einlösen können... Hoffentlich erwische ich unseren Postminister früh genug.
Mittlerweile habe ich mir Bilder aus der Anleitung herauskopiert und versuche krampfhaft, zutreffende Benennungen zu eruieren. Da kann man schon mal `nen Appel dran kriegen. Ziel ist, eine Art "verständliche und nachvollziehbare Schnellanleitung" zur Einstellung von diesem ganzen Zickzack-Krams in Anlehnung an die Anleitung ab Seite 65 bzw. 88 in Verbindung mit Abb. 100 bis 107, 110 und 130 nach erfolgter Grundeinstellung S. 46 ff. zu erstellen. Bin mal gespannt, wie weit ich damit komme. Wenn's klappt, lade ich den Krempel hier hoch, solange es die Forensoftware zulässt und ich noch Mitglied bleiben darf.
Ich find's schade: Meine Gedanken um die Maschine und um das fertig werden wollen, da genau das das beschreibt, was ich sonst so sehr verurteile. Niemand will sich mehr um wirkliche Grundlagen kümmern, das Meiste steht bei Wikipedia oder ist an anderen Stellen abrufbar. Eigenes, belastbares Wissen aufzubauen, ab dem dann in andere Gebiete vorgestoßen werden kann, ist schon lange nicht mehr en vogue. Hier ertappe ich mich jedoch dabei, einen zumindest ähnlichen Weg einzuschlagen.
Andererseits glaube ich, bereits jede Menge Grundlagen mitzubringen und nur an den Verklausulierungen der Anleitung zu scheitern - schließlich will ich die Maschine mit Öl und Schraubendrehern wieder auf Vordermann bringen - und nicht mit einer Handy-App...
Und das in Zeiten, wo Einstellungen nur noch vorgenommen und nicht mehr bestätigt werden müssen...
Eben kam der erste potenzielle Auftrag von meiner Holden rein: "Öi - Du kannst doch nähen, oder?" - "Janee, nicht wirklich... hab' hier nur kaputte Maschinen stehen - aber wirf' es gerne mit auf den Stapel, Du kommst dann mit in die Verlosung!" - "Hä? Ich dachte, nur die eine Maschine wäre..." - "Jaja, das sind nur Kleinigkeiten... ein bisschen Öl hier, eine Einstellung dort... " - "Ah... Kleinigkeiten?" - "Da guck mal, die Katze hat wieder `ne Maus! Was gibt's zu essen, Hasi?" (...) "Hallo?" (...) "Hallo Hasi?"
So macht man aus einem vielversprechenden Dialog einen Monolog.
Dabei ist doch gar kein Stapel vorhanden... aber: Die Anfrage an sich ist schon cool!
Habe noch keine fünf Meter Stiche gemacht und die dritte Maschine ist auf dem Weg hierher - wo das enden soll, weiß ich nicht. Aber ich kann den Weg dorthin auch noch nicht abschätzen...
Spannend ist's auf jeden Fall!
Naja. Bin mal ganz verspannt, wie's weiter geht!
Grüüüßele ins Forum!
(und `ne Fahne mit `ner Unterplinte dran...)

Warum pennen die Händler nicht um diese Uhrzeit und warum lassen sie sich auf meine unverschämten Angebote ein?
Ich muss mir langsam Erklärungen einfallen lassen, im Zweifel zeige ich wieder auf den Rasen und sage "Glockengießen". Mal schauen, ob das noch zieht, hab's schon lange nicht mehr angebracht und Erinnerungen können heutzutage mächtig flüchtig sein...
Vielleicht lasse ich mir auch eine Taktik einfallen, wie ich meiner übergeordneten Heeresleitung beide Maschinen als ein und dieselbe unterschiebe. Hier würde ich auf ein gewisses Desinteresse und eine gewisse Oberflächlichkeit hoffen, die ich wahrscheinlich nicht werde einlösen können... Hoffentlich erwische ich unseren Postminister früh genug.
Mittlerweile habe ich mir Bilder aus der Anleitung herauskopiert und versuche krampfhaft, zutreffende Benennungen zu eruieren. Da kann man schon mal `nen Appel dran kriegen. Ziel ist, eine Art "verständliche und nachvollziehbare Schnellanleitung" zur Einstellung von diesem ganzen Zickzack-Krams in Anlehnung an die Anleitung ab Seite 65 bzw. 88 in Verbindung mit Abb. 100 bis 107, 110 und 130 nach erfolgter Grundeinstellung S. 46 ff. zu erstellen. Bin mal gespannt, wie weit ich damit komme. Wenn's klappt, lade ich den Krempel hier hoch, solange es die Forensoftware zulässt und ich noch Mitglied bleiben darf.
Ich find's schade: Meine Gedanken um die Maschine und um das fertig werden wollen, da genau das das beschreibt, was ich sonst so sehr verurteile. Niemand will sich mehr um wirkliche Grundlagen kümmern, das Meiste steht bei Wikipedia oder ist an anderen Stellen abrufbar. Eigenes, belastbares Wissen aufzubauen, ab dem dann in andere Gebiete vorgestoßen werden kann, ist schon lange nicht mehr en vogue. Hier ertappe ich mich jedoch dabei, einen zumindest ähnlichen Weg einzuschlagen.
Andererseits glaube ich, bereits jede Menge Grundlagen mitzubringen und nur an den Verklausulierungen der Anleitung zu scheitern - schließlich will ich die Maschine mit Öl und Schraubendrehern wieder auf Vordermann bringen - und nicht mit einer Handy-App...
Und das in Zeiten, wo Einstellungen nur noch vorgenommen und nicht mehr bestätigt werden müssen...
Eben kam der erste potenzielle Auftrag von meiner Holden rein: "Öi - Du kannst doch nähen, oder?" - "Janee, nicht wirklich... hab' hier nur kaputte Maschinen stehen - aber wirf' es gerne mit auf den Stapel, Du kommst dann mit in die Verlosung!" - "Hä? Ich dachte, nur die eine Maschine wäre..." - "Jaja, das sind nur Kleinigkeiten... ein bisschen Öl hier, eine Einstellung dort... " - "Ah... Kleinigkeiten?" - "Da guck mal, die Katze hat wieder `ne Maus! Was gibt's zu essen, Hasi?" (...) "Hallo?" (...) "Hallo Hasi?"
So macht man aus einem vielversprechenden Dialog einen Monolog.
Dabei ist doch gar kein Stapel vorhanden... aber: Die Anfrage an sich ist schon cool!
Habe noch keine fünf Meter Stiche gemacht und die dritte Maschine ist auf dem Weg hierher - wo das enden soll, weiß ich nicht. Aber ich kann den Weg dorthin auch noch nicht abschätzen...
Spannend ist's auf jeden Fall!
Naja. Bin mal ganz verspannt, wie's weiter geht!
Grüüüßele ins Forum!
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Michael
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- dieter kohl
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen

was ein Pleuel ist, weißt du schon ?
was eine Kurbel auch ?
dann wäre der Begriff Hebel noch zu vermitteln …
dann lade einfach die unklare Seite als Anhang hoch und stelle deine Fragen
gruß dieter
der mechaniker
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- mahlekolben
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen
OK: "Hebel" hab' ich rausbekommen - sprichwörtlich.
Beim Verstellen der Zickzackbreite ist mir aufgefallen, dass es irgendwo mittig einen Widerstand gab, ab dem sich dann die ganze Mimik oben sich in Richtung Exzentergabel verschob.
Um diese Ecke hier geht's:
Ein Blick ins Handbuch verrät: Zwei Federn aushängen, Sprengring abnehmen, Bolzen rausschieben, Mimik ausfuddeln.
Hab' ich gemacht, ging auch ganz leicht. Und dann hab' ich geguckt. Ein schöner Mist, das kann ich Euch sagen.
Beginnen wir mal mit WD40, Verharzungen, dem Lösen derer und dem Vollsuppen der Lager mit frischem Öl. Mittlerweile bin ich von der Vorgehensweise gar nicht mehr so sehr überzeugt.
Immerhin bleibt der alte Krams im Lager erhalten, vermischt sich mit WD40 und Nähmaschinenöl und soll dann da für die nächsten Jahre auch bleiben.
Hier am Beispiel des Bolzens (der wohl die meiste Menge von 60 Jahre altem Fett mit sich rumschleppt). Hier eingeweicht in WD40 nach dem Herausziehen:
Das Zeug ist hart, trocken, ähnlich wie Wachs, nur härter und spröder - rausgekratzt mit Schraubendreher nach Einweichen ein paar Tage nach Ankunft, mittlerweile gut 6 Wochen:
Aber das ist ja gar nicht mein Aufreger des Monats - das ist der restliche Zustand der Maschine.
Hier eine schön verknubbelte Feder, verdreht man die Hebel ineinander, spürt man es im Lager knirschen (nein, nicht von der Feder!):
Die gleiche Mimik nur von etwas weiter weg: Man sieht wunderbar, wie verbogen der untere Hebel ist, die Achsen der Wellen, die da durchgehen sollen, sind nicht parallel:
(Augenblick, bitte: Ich glaub', ich darf nicht so viele Bilder hintereinander hier reinpacken - es geht gleich weiter!)
Beim Verstellen der Zickzackbreite ist mir aufgefallen, dass es irgendwo mittig einen Widerstand gab, ab dem sich dann die ganze Mimik oben sich in Richtung Exzentergabel verschob.
Um diese Ecke hier geht's:
Ein Blick ins Handbuch verrät: Zwei Federn aushängen, Sprengring abnehmen, Bolzen rausschieben, Mimik ausfuddeln.
Hab' ich gemacht, ging auch ganz leicht. Und dann hab' ich geguckt. Ein schöner Mist, das kann ich Euch sagen.
Beginnen wir mal mit WD40, Verharzungen, dem Lösen derer und dem Vollsuppen der Lager mit frischem Öl. Mittlerweile bin ich von der Vorgehensweise gar nicht mehr so sehr überzeugt.
Immerhin bleibt der alte Krams im Lager erhalten, vermischt sich mit WD40 und Nähmaschinenöl und soll dann da für die nächsten Jahre auch bleiben.
Hier am Beispiel des Bolzens (der wohl die meiste Menge von 60 Jahre altem Fett mit sich rumschleppt). Hier eingeweicht in WD40 nach dem Herausziehen:
Das Zeug ist hart, trocken, ähnlich wie Wachs, nur härter und spröder - rausgekratzt mit Schraubendreher nach Einweichen ein paar Tage nach Ankunft, mittlerweile gut 6 Wochen:
Aber das ist ja gar nicht mein Aufreger des Monats - das ist der restliche Zustand der Maschine.
Hier eine schön verknubbelte Feder, verdreht man die Hebel ineinander, spürt man es im Lager knirschen (nein, nicht von der Feder!):
Die gleiche Mimik nur von etwas weiter weg: Man sieht wunderbar, wie verbogen der untere Hebel ist, die Achsen der Wellen, die da durchgehen sollen, sind nicht parallel:
(Augenblick, bitte: Ich glaub', ich darf nicht so viele Bilder hintereinander hier reinpacken - es geht gleich weiter!)
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Michael
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- mahlekolben
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Re: Ich und meine 362 - Vibrationen
Dies hier ist der Bolzen, der auf der anderen Seite den Kulissenstein der Exzentergabel führt - hier die Seite, von der aus man das Ding einstellt:
Auf der anderen Seite ist auch was rausgebrochen - unter uns: das ist gehärteter Stahl, richtig vernünftiges Zeug! Da:
Hier im Gehäuse sieht man Kampfspuren eines meiner Vorgänger, so kann ich mir gut vorstellen, warum die Klamotten so sind, wie sie sind - da hat jemand versucht, die Mimik mit einem Hammer reinzuwürgen. Hat ja auch gut geklappt:
Selbst diese Schraube, mitten in dem Hebel hier, hat entsetzlich leiden müssen: Sie ist krummgezogen worden. Oben drauf sitzt eine kleine Gewindestange mit einem Schlitz darin (der mir beim Ansetzen des Schraubendrehers weggebröselt ist). Dieses Teil und diese Einstellung haben entscheidenden Einfluss auf die Zickzack- und Geradeausnähgeschichte. Sowohl die Schraube als auch der dunkle Hebel auf dem Aluteil sind aus ordentlichem, kohlenstoffhaltigen Stahl - kein Billigmist:
Naja. Bilder hab' ich nun geliefert.
Wie ich mit der Maschine hier weiter mache, weiß ich noch nicht.
Auf der anderen Seite ist auch was rausgebrochen - unter uns: das ist gehärteter Stahl, richtig vernünftiges Zeug! Da:
Hier im Gehäuse sieht man Kampfspuren eines meiner Vorgänger, so kann ich mir gut vorstellen, warum die Klamotten so sind, wie sie sind - da hat jemand versucht, die Mimik mit einem Hammer reinzuwürgen. Hat ja auch gut geklappt:
Selbst diese Schraube, mitten in dem Hebel hier, hat entsetzlich leiden müssen: Sie ist krummgezogen worden. Oben drauf sitzt eine kleine Gewindestange mit einem Schlitz darin (der mir beim Ansetzen des Schraubendrehers weggebröselt ist). Dieses Teil und diese Einstellung haben entscheidenden Einfluss auf die Zickzack- und Geradeausnähgeschichte. Sowohl die Schraube als auch der dunkle Hebel auf dem Aluteil sind aus ordentlichem, kohlenstoffhaltigen Stahl - kein Billigmist:
Naja. Bilder hab' ich nun geliefert.
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Michael
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