Re: Was sind eure (wahren?) Gründe, Nähmaschinen zu kaufen?
Verfasst: Donnerstag 3. Februar 2022, 12:18
Bei mir gab es diese Initialzündung... Ich wollte ein besonderes, funktionelles Vorzelt für meinen Wohnwagen und das gab es nicht zu kaufen.
Das Nähen mit Nähmaschinen war etwas, was ich aus meiner Kindheit her kenne... der besondere Duft und die beruhigenden Geräusche haben mich früher in der Nähe meiner nähenden Mutter oder Oma spielen lassen.
Als mich dann jahrzehnte später mit dem Thema auseinandergesetzt habe, fand ich heraus, dass ich für meine konkreten Wünsche wohl entweder etwas teures industrielles oder etwas robustes altes haben müsste.
Mein erster Versuch war eine Adler 153AB mit dem guten Riemen. Sie war festgebacken und voll mit Fadenresten. Es machte mir unglaublichen Spaß sie wieder tauglich zu machen. Als sie wieder lief, musste ich allerdings feststellen, dass ich mit ihr igendwie nicht richtig klar kam. Das Nähen mit ihr machte keinen Spaß und ich habe sie hergegeben. Allerdings hatte ich die Lust am Basteln entdeckt. Wahrscheinlich hatte ich das vermisst, denn ich hatte einige Jahre zuvor meine Garage mit diversen alten BMW Motorrädern (auch mit Seitenwagen) aufgegeben. Es kam also einiges zusammen: Die Kindheitserinnnerungen, das Basteln wollen und das Projekt.
Ich kannte mich mit der Technik von Nähmaschinen bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht aus. Das änderte sich, als ich einen neuen Start machte und plötzlich 2 andere alte Nähmaschinen in meinem Keller standen. Als diese wieder liefen und ich das erste Mal etwas nähte, war das Eis gebrochen. Plötzlich kam der Wunsch auf festzustellen, wie es sich denn mit anderen Modelle nähen ließe... und zeitgleich fingen einige Modelle an, eine gewisse ästhetische Faszination auf mich auszuüben... optisch, wie auch klanglich.
Und so fanden sich dann Nähmaschinen in meiner Wohnung wieder:
Die Pfaff 130 wurde mittlerweile durch die Gritzner Vera Zwei ersetzt.
Besonders die Bernina 117 hat es mir angetan.
Meine Projekt Vorzelt hatte ich mittlerweile realisiert... und bin sogar ein Stück weiter gegangen und habe mich an andere Dinge gewagt. https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... cke#p39382
Nähen ist einfach beruhigend und produktiv... Es ist eine Sache, bei der ich richtig gut abschalten kann.
Aber auch das Basteln damit.. Keine Ahnung, wie viele Modelle ich mittlerweile wieder aufgearbeitet und weitergegen habe. Es hat mich fasziniert sie kennen zu lernen und an ihnen rumzuschrauben.
Allerdings ist das Leben im Fluss und ich werde im Laufe dieses Jahres wohl mit meiner Liebsten zusammen ziehen. Wenn zwei Haushalte aufeinandertreffen, bleibt einiges auf der Strecke. Deshalb werde ich mich auch von Maschinen trennen. Aber ich glaube, dass ich immer wieder mal eine Maschine zu mir in den Keller hole und sie wieder zum Leben erwecke. Wohl aber nicht mehr mehrere gleichzeitig... der Platz ist jetzt einfach begrenzter.
Viele Grüße - Armin
Das Nähen mit Nähmaschinen war etwas, was ich aus meiner Kindheit her kenne... der besondere Duft und die beruhigenden Geräusche haben mich früher in der Nähe meiner nähenden Mutter oder Oma spielen lassen.
Als mich dann jahrzehnte später mit dem Thema auseinandergesetzt habe, fand ich heraus, dass ich für meine konkreten Wünsche wohl entweder etwas teures industrielles oder etwas robustes altes haben müsste.
Mein erster Versuch war eine Adler 153AB mit dem guten Riemen. Sie war festgebacken und voll mit Fadenresten. Es machte mir unglaublichen Spaß sie wieder tauglich zu machen. Als sie wieder lief, musste ich allerdings feststellen, dass ich mit ihr igendwie nicht richtig klar kam. Das Nähen mit ihr machte keinen Spaß und ich habe sie hergegeben. Allerdings hatte ich die Lust am Basteln entdeckt. Wahrscheinlich hatte ich das vermisst, denn ich hatte einige Jahre zuvor meine Garage mit diversen alten BMW Motorrädern (auch mit Seitenwagen) aufgegeben. Es kam also einiges zusammen: Die Kindheitserinnnerungen, das Basteln wollen und das Projekt.
Ich kannte mich mit der Technik von Nähmaschinen bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht aus. Das änderte sich, als ich einen neuen Start machte und plötzlich 2 andere alte Nähmaschinen in meinem Keller standen. Als diese wieder liefen und ich das erste Mal etwas nähte, war das Eis gebrochen. Plötzlich kam der Wunsch auf festzustellen, wie es sich denn mit anderen Modelle nähen ließe... und zeitgleich fingen einige Modelle an, eine gewisse ästhetische Faszination auf mich auszuüben... optisch, wie auch klanglich.
Und so fanden sich dann Nähmaschinen in meiner Wohnung wieder:
Die Pfaff 130 wurde mittlerweile durch die Gritzner Vera Zwei ersetzt.
Besonders die Bernina 117 hat es mir angetan.
Meine Projekt Vorzelt hatte ich mittlerweile realisiert... und bin sogar ein Stück weiter gegangen und habe mich an andere Dinge gewagt. https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... cke#p39382
Nähen ist einfach beruhigend und produktiv... Es ist eine Sache, bei der ich richtig gut abschalten kann.
Aber auch das Basteln damit.. Keine Ahnung, wie viele Modelle ich mittlerweile wieder aufgearbeitet und weitergegen habe. Es hat mich fasziniert sie kennen zu lernen und an ihnen rumzuschrauben.
Allerdings ist das Leben im Fluss und ich werde im Laufe dieses Jahres wohl mit meiner Liebsten zusammen ziehen. Wenn zwei Haushalte aufeinandertreffen, bleibt einiges auf der Strecke. Deshalb werde ich mich auch von Maschinen trennen. Aber ich glaube, dass ich immer wieder mal eine Maschine zu mir in den Keller hole und sie wieder zum Leben erwecke. Wohl aber nicht mehr mehrere gleichzeitig... der Platz ist jetzt einfach begrenzter.
Viele Grüße - Armin