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Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 05:25
von hutzelbein
Ich zeige noch ein Bild von meinem Elektronikboard. Da sieht man auch den Schalter, wie ihn repariert habe und noch das alte defekte große ZR in der Transporteinrichtung. Der Hauptschalter funktioniert wieder einwandfrei.
Gedrückt geht das Licht an und Motor kann laufen. Nochmals gedrückt ist beides aus.
(Das Bild habe ich den vorhergehenden Post nicht angehängt, sonst hätte ich die Bilderreihenfolge neu aufbauen müssen).
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 17:02
von hutzelbein
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Dienstag 16. Juni 2020, 20:48
von hutzelbein
Mein Hauptproblem ist gelöst. Ich habe N einfach auf Mitte gedreht und die Verhältnisse bei S umgedreht, also etwas langsamer als Durchschnitt. Außerdem habe ich das Ohm-Plättchen im Anlasser nochmals mit Spiritus gereinigt. Das Brummen war sofort weg. Der Motor läuft wieder anständig und ich höre auch kein Brummen mehr. Ich habe insoweit nichts mehr zu meckern. Der Motor wird nach meiner Wartung auch nicht schnell sterben. Da bin ich mir sicher. Der funktioniert wieder wie neu.
Meine wichtigster Erkenntnis, die ich nur zufällig mit meiner Bleistiftmiene gewonnen habe, ist vermutlich folgende. Der Kohlestaub auf dem Ohm-Plättchen löst leichten Fehlkontakt aus. Die Kohlespur auf dem Ohm Pontentiometer im Anlasser leitet ja den Strom zumindest ein wenig. Frau Ingrid Naumann werde ich empfehlen, ihr Ohm-Plättchen im baugleichen Pfaff Anlasser AT0021 ebenfalls mit Spiritus zu reinigen. Danach sollte auch bei ihr das Brummen beseitigt sein. Ich werde mir bei Gelegenheit eine neue Kohleandrucksfeder besorgen oder mein Experiment mit einer etwas härteren Bleistiftmiene nochmals wiederholen. Das funktioniert. Nur die Miene sollte möglichst keine Kohlespur auf dem Pontentiometer hinterlassen. Und nach einigen Jahren des Gebrauchs sollte der Pontentiometer im Anlasser mal gereinigt werden.
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Mittwoch 17. Juni 2020, 11:10
von dieter kohl
nach meiner Meinung :
der Potio "N" wird so eingestellt, daß die Maschine bei etwa 1000 Stich/min läuft (Kammerton "a")
danach stellt man/frau am Potio "S" so ein, daß es nicht "rattert"
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Donnerstag 18. Juni 2020, 01:50
von hutzelbein
dieter kohl hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juni 2020, 11:10
nach meiner Meinung :
der Potio "N" wird so eingestellt, daß die Maschine bei etwa 1000 Stich/min läuft (Kammerton "a")
danach stellt man/frau am Potio "S" so ein, daß es nicht "rattert"
Ich habe die ganze Tonleiter noch nicht ausprobiert. Ich war bereits froh, dass der Motor anständig lief und das Brummen nachhaltig und sofort weg war und schaffe es auch nicht mehr, den Motor ohne Druck auf den Anlasser laufen zu lassen. Ich höre derzeit kein Brummen mehr. Aus meiner Sicht lag es eindeutig an der Kohlespur auf dem Pontentiometer im Anlasser, die ich auch fotografiert habe. Das Bild findest du als Anhang in diesem Post:
https://naehmaschinentechnik-forum.de/v ... =70#p85921
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Donnerstag 18. Juni 2020, 09:38
von dieter kohl
hutzelbein hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 01:50
dieter kohl hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juni 2020, 11:10
nach meiner Meinung :
der Potio "N" wird so eingestellt, daß die Maschine bei etwa 1000 Stich/min läuft (Kammerton "a")
danach stellt man/frau am Potio "S" so ein, daß es nicht "rattert"
Ich habe die ganze Tonleiter noch nicht ausprobiert. Ich war bereits froh, dass der Motor anständig lief und das Brummen nachhaltig und sofort weg war und schaffe es auch nicht mehr, den Motor ohne Druck auf den Anlasser laufen zu lassen. Ich höre derzeit kein Brummen mehr. Aus meiner Sicht lag es eindeutig an der Kohlespur auf dem Pontentiometer im Anlasser, die ich auch fotografiert habe. Das Bild findest du als Anhang in diesem Post:
https://naehmaschinentechnik-forum.de/v ... =70#p85921
da du die potios korrigiert hattest, war das brummen weg
nix anderes wollte ich sagen

Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Dienstag 10. Mai 2022, 15:36
von JuliART90
Manohara hat geschrieben: ↑Dienstag 2. Oktober 2018, 11:58
Pfaff12XX.jpg
kennt jemand eine bessere Methode, die Kabel in der Pfaff-Box zu verstauen?
Ich finde, das ist ein ziemliches Gefummel wobei immer wieder irgendwas verrutscht und klemmt, aber vielleicht übersehe ich was?
Boa, der Metalldeckel sieht ja toll aus
Viel schöner als das vergilbte Kunststoff.
Hätte ich auch gerne für meine geliebte 1215, die täglich im Einsatz ist.
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Donnerstag 12. Mai 2022, 22:12
von Manohara
ja, poliertes Aluminium hat was ..
allerdings gibt es wohl ziemlich verschiedene Alu-Sorten. Dieser PFAFF-Deckel behält seinen Glanz leider nicht auf die Dauer.
PfaffAlu.jpg
(Oberflächen sind oft schwierig zu fotografieren)
Das scheint eine spezielle Legierung zu sein .... war ja von Pfaff auch nicht zum Polieren gedacht ...
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Freitag 13. Mai 2022, 11:21
von dieter kohl
Manohara hat geschrieben: ↑Donnerstag 12. Mai 2022, 22:12
ja, poliertes Aluminium hat was ..
allerdings gibt es wohl ziemlich verschiedene Alu-Sorten. Dieser PFAFF-Deckel behält seinen Glanz leider nicht auf die Dauer.
PfaffAlu.jpg
(Oberflächen sind oft schwierig zu fotografieren)
Das scheint eine spezielle Legierung zu sein .... war ja von Pfaff auch nicht zum Polieren gedacht ...
die von Pfaff verwendete Legierung ist : AlMagSi (Hart Alu)
Aluminium hat die Eigenschaft, daß blanke Teile oxydieren (Weissrost)
um das zu vermeiden wird gerne "eloxiert"
in Sontra müßte ein "Eloxal-Werk" sein
Re: PFAFF 1222, Aufarbeitung
Verfasst: Samstag 14. Mai 2022, 00:34
von js_hsm
Nach dem Polieren muss entweder "Guncoat" oder ein Metallschutzlack (Zapon Lack o.ä.) aufgetragen werden dann hat man lange Freude daran
