Letzte Nacht war ein wenig holprig, doch steht das Unternehmen noch und am Montag wird niemand merken, dass ich da war. Schwein gehabt. Aber ein Nachspiel hat das trotzdem - ist ja nicht so, als ob ich da nicht schon mehrfach drauf hingewiesen hätte...
Naja.
Heute ging's an der Maschine weiter:
Die Kabel durch die Isolation zu schieben... Nein, das macht keinen Spaß!
Hier fiel mir auch zuerst auf, dass das Kabel eine einzelne Ader hat und nicht so schön weich und biegefreudig ist, wie das alte Kabel, das aus mehreren Litzen besteht.
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Das Verlöten der Ösen ging ja noch "quasi" locker von der Hand, wenn man es schafft, den Lötkolben, die Öse am Kabel und das Lötzinn gleichzeitig zu halten:
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Ein ganz anderes Theater ist hingegen, den ganzen Kabelkrams so zu organisieren, dass die Platine von der Stopmatik wieder darüber passt:
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Irgendwann hat dann auch das geklappt:
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Danach hab' ich den Motor wieder dahin geschoben, wohin er gehört, und die Kette eingehangen. Dann ging's wieder ab in die Küche: Anschließen, Probelauf.
Licht geht, Motor läuft, ich bekomme keinen gewischt, die Sicherung bleibt, wo sie ist und im Radio rauscht's auch nicht (nein: kein Internetradio...).
Was nicht funktioniert, ist die Stopmatik.
Der Hebel hebelt, der Seilzug zieht, der Schalter klickt, es brummt auch wie gewohnt, doch zuckt der Motor nicht.
Käse.
Das Ziel ist also nur zum Teil erreicht.
Ich vermute das weiße Kabel einige Beiträge vorher, das nun fehlt. Oder ich habe irgendwo einen Fehler gemacht. Ich schreibe ich mal den Hersteller an, mal schauen, was er dazu sagt.
Habt Ihr vielleicht einen Link für mich, wo ich mich in die Stopmatik einlesen kann?
Woher weiß z.B. der Motor, in welche Stellung er sich stellen muss? Wenn das so eine Motorsache ist (z.B. "dritte Spule nach oben!"), dann muss der Schnurriemen doch auch in einer bestimmten Stellung aufgespannt werden, oder?
Die Stopmatik wird in der Justieranleitung nicht behandelt...
Hmmm....