Re: Adler 153AB, Zahnriemen
Verfasst: Dienstag 30. Juli 2019, 06:24
Nach einiger Zeit ein update:
Nachdem ja die ursprüngliche Kombination aus 19 Zähnen und 440mm Riemen nicht hinhaute, habe ich den Weg zu 18 Zähnen mit denselbem Riemen beschritten. Eine neue Quelle für die Zahnscheiben bot auch billiger an. Aber leider auch schlechter. Gleich beim Betrachten stellte ich fest, dass die Scheiben nicht ganz parallel gefäste Zähne haben. Diese sind etwas schräg. Das habe ich reklamiert und man war auch ganz aufgeschlossen zu einer Ersatzlieferung. Allerdings habe ich die alten Scheiben auf eigene Kosten zurückgeschickt. Die neuen kamen schnell, waren aber kein bißchen anders: wieder schräg. Nun liegt der Fall beim Chef wegen Gutschein für die Rücksendung. Der Lieferant behauptet, es liege kein Fehler vor.
Also bei Zahnriemen24 war die Ware einwandfrei, bei Haug hingegen nicht. Ich weiss nun eben nicht, ob es irgendetwas ausmachen würde, aber ich bin halt pingelig.
Nachdem Lanora mir ihre Spannrolle geschickt (und geschenkt, dafür nochmal vielen Dank!) hat, wurde diese nun in einem Bauteil für meine Maschine integriert. Dazu habe ich einen normalen Baumarkt-Winkel benutzt und auf diesen dann die Halterung von Lanora hartgelötet. Weiter wurde die Rolle von ihrem Kragen befreit. Das Ergebnis ist dieses: Das etwas "ausgefranst" erscheinende Ende mit der Befestigungsbohrung ist der lokalen Situation am Einbauort geschuldet. Dort sind ja die Füße und Rundungen des Gehäusegusses zu berücksichtigen.
Ich plane, anders als bei Lanoras Maschine, die Rolle auf der Frontseite (wo der Nutzer sitzt) anzubringen. Der Winkel wird auf der Unterkante (Boden) der Maschine befestigt und der Schenkel mit der Rolle hängt dann im Schacht, sozusagen. Eine Federung wollte ich nicht, damit bei Vor- und Rückwärtslauf kein Versatz entsteht. Der Riemen hat ja die Tendenz die Rolle wegzudrücken. Dies passiert bei einer Feder, aber nicht wenn sie fest verbaut ist. Wird sie weggedrückt, dann ändert sich die Länge des Riemens und damit die Abstimmung. Auch habe ich die Rolle auf der Seite angedacht, die normalerweise nicht auf Zug belastet wird. Genau wie beim Fahrrad, wo ja die Kettenspannrollen auf dem Rückweg wirken.
Hier die graphisch ermittelten Daten: Sollten meine Berechnungen und Messungen sowie die Fertigungskünste nicht zum gewünschten Ergebnis führen, so ist vorgesehen, dass eine Madenschraube den Halter etwas anhebt und dadurch mit der Rolle der Riemen weiter eingedrückt wird. Diese sitzt dann zwischen Befestigungsbohrung und 92° Winkel.
Nachdem ja die ursprüngliche Kombination aus 19 Zähnen und 440mm Riemen nicht hinhaute, habe ich den Weg zu 18 Zähnen mit denselbem Riemen beschritten. Eine neue Quelle für die Zahnscheiben bot auch billiger an. Aber leider auch schlechter. Gleich beim Betrachten stellte ich fest, dass die Scheiben nicht ganz parallel gefäste Zähne haben. Diese sind etwas schräg. Das habe ich reklamiert und man war auch ganz aufgeschlossen zu einer Ersatzlieferung. Allerdings habe ich die alten Scheiben auf eigene Kosten zurückgeschickt. Die neuen kamen schnell, waren aber kein bißchen anders: wieder schräg. Nun liegt der Fall beim Chef wegen Gutschein für die Rücksendung. Der Lieferant behauptet, es liege kein Fehler vor.
Also bei Zahnriemen24 war die Ware einwandfrei, bei Haug hingegen nicht. Ich weiss nun eben nicht, ob es irgendetwas ausmachen würde, aber ich bin halt pingelig.
Nachdem Lanora mir ihre Spannrolle geschickt (und geschenkt, dafür nochmal vielen Dank!) hat, wurde diese nun in einem Bauteil für meine Maschine integriert. Dazu habe ich einen normalen Baumarkt-Winkel benutzt und auf diesen dann die Halterung von Lanora hartgelötet. Weiter wurde die Rolle von ihrem Kragen befreit. Das Ergebnis ist dieses: Das etwas "ausgefranst" erscheinende Ende mit der Befestigungsbohrung ist der lokalen Situation am Einbauort geschuldet. Dort sind ja die Füße und Rundungen des Gehäusegusses zu berücksichtigen.
Ich plane, anders als bei Lanoras Maschine, die Rolle auf der Frontseite (wo der Nutzer sitzt) anzubringen. Der Winkel wird auf der Unterkante (Boden) der Maschine befestigt und der Schenkel mit der Rolle hängt dann im Schacht, sozusagen. Eine Federung wollte ich nicht, damit bei Vor- und Rückwärtslauf kein Versatz entsteht. Der Riemen hat ja die Tendenz die Rolle wegzudrücken. Dies passiert bei einer Feder, aber nicht wenn sie fest verbaut ist. Wird sie weggedrückt, dann ändert sich die Länge des Riemens und damit die Abstimmung. Auch habe ich die Rolle auf der Seite angedacht, die normalerweise nicht auf Zug belastet wird. Genau wie beim Fahrrad, wo ja die Kettenspannrollen auf dem Rückweg wirken.
Hier die graphisch ermittelten Daten: Sollten meine Berechnungen und Messungen sowie die Fertigungskünste nicht zum gewünschten Ergebnis führen, so ist vorgesehen, dass eine Madenschraube den Halter etwas anhebt und dadurch mit der Rolle der Riemen weiter eingedrückt wird. Diese sitzt dann zwischen Befestigungsbohrung und 92° Winkel.