Singer 28
Verfasst: Samstag 19. März 2022, 09:25
Hallo zusammen,
vor einigen Tagen fragte mich ein Arbeitskollege, ob ich eine alte Singer Nähmaschine geschenkt haben möchte. Sie war im Haushalt nicht mehr erwünscht und in interessierte Hände abzugeben. Ein bißchen Platz ist noch, so konnte ich nicht nein sagen. Hier die ersten Bilder nach der Abholung.
Es handelt sich um eine Haushaltsnähmaschine mit Schwingschiffchen mit gußeiserem Untergestell und Holzhaube. Es ist eine Kompaktmaschine (kurze Länge).
Gestell und Holz sind im guten Zustand, zwei kleine Wasserflecken. Eine Schublade für Zubehör gibt es nicht. Daher war leider auch keine Anleitung und Zubehör dabei. Im Nähmaschinenverzeichnis bin ich als erstes auf die Suche nach dem Typ gegangen und auch schnell nach dem Bild auf die Singer Klasse 28 gestoßen. Bei der weiteren Recherche auf verschiedenen Seiten z.B. Sandman-Collectibles und ISMACS mit der Seriennummer N51542 konnte ich weitere Details finden.
Es handelt sich also um eine Singer 28, die im Jahr 1900 (vermutlich zwischen Januar und Februar) im Werk Elisabeth in New Jersey gebaut, Das Werk wurde 1872 gebaut und 1982 stillgelegt.
Die Mechanik bewegt sich, allerdings sitzt die Nähfußstange und teilweise die Unterfadenaufspulung fest. Da steht noch ein bißchen Arbeit an. Hier noch ein paar Detailbilder:
Das ist meine erste Schwingschiffchenmaschine. In bin gespannt, ob ich sie auch wie die anderen Nähmaschinen (Pfaff 31, 130, 230, Singer 15, Adler 8) wieder zum Nähen bringen kann.
Dazu noch ein Frage: Das Nadelsystem soll 705 bzw. 15x1 sein. Das sind hört sich schon mal ganz praktisch an. Ist es richtig, daß die 130/705H mit Hohlkehle, also die typischen Standardflachkolbennadeln von heute auch passen, obwohl 1900 wohl noch keine Hohlkehle in den Nadeln vorhanden war?
Schöne Grüße
Jost
vor einigen Tagen fragte mich ein Arbeitskollege, ob ich eine alte Singer Nähmaschine geschenkt haben möchte. Sie war im Haushalt nicht mehr erwünscht und in interessierte Hände abzugeben. Ein bißchen Platz ist noch, so konnte ich nicht nein sagen. Hier die ersten Bilder nach der Abholung.
Es handelt sich um eine Haushaltsnähmaschine mit Schwingschiffchen mit gußeiserem Untergestell und Holzhaube. Es ist eine Kompaktmaschine (kurze Länge).
Gestell und Holz sind im guten Zustand, zwei kleine Wasserflecken. Eine Schublade für Zubehör gibt es nicht. Daher war leider auch keine Anleitung und Zubehör dabei. Im Nähmaschinenverzeichnis bin ich als erstes auf die Suche nach dem Typ gegangen und auch schnell nach dem Bild auf die Singer Klasse 28 gestoßen. Bei der weiteren Recherche auf verschiedenen Seiten z.B. Sandman-Collectibles und ISMACS mit der Seriennummer N51542 konnte ich weitere Details finden.
Es handelt sich also um eine Singer 28, die im Jahr 1900 (vermutlich zwischen Januar und Februar) im Werk Elisabeth in New Jersey gebaut, Das Werk wurde 1872 gebaut und 1982 stillgelegt.
Die Mechanik bewegt sich, allerdings sitzt die Nähfußstange und teilweise die Unterfadenaufspulung fest. Da steht noch ein bißchen Arbeit an. Hier noch ein paar Detailbilder:
Das ist meine erste Schwingschiffchenmaschine. In bin gespannt, ob ich sie auch wie die anderen Nähmaschinen (Pfaff 31, 130, 230, Singer 15, Adler 8) wieder zum Nähen bringen kann.
Dazu noch ein Frage: Das Nadelsystem soll 705 bzw. 15x1 sein. Das sind hört sich schon mal ganz praktisch an. Ist es richtig, daß die 130/705H mit Hohlkehle, also die typischen Standardflachkolbennadeln von heute auch passen, obwohl 1900 wohl noch keine Hohlkehle in den Nadeln vorhanden war?
Schöne Grüße
Jost