Pfaff 130-6 - zweiter Spulenhalter abgebrochen
Verfasst: Montag 25. April 2022, 03:26
Ich habe mir eine Pfaff 130-6 mit U26-Rucksackmotor aus den Kleinanzeigen gefischt. Die hat wohl vorher bei einer Schneiderin gestanden und so viel Stoff durchgezogen, daß die umlaufende güldene Deko auf der Grundplatte stellenweise wegpoliert ist...
Feucht durchgewischt (keine Sorge - mit Petroleum ;-) ), nach beiliegender Bedienungsanleitung einmal rundum geölt und statt des ausgenudelten Kohleplättchen-Gaspedals eins mit Triac angeschlossen.
Sie näht traumhaft gut, leise und läuft angenehm langsam an, ich bin rundherum begeistert.
Die einzige Macke ist der zweite, hintere Garnrollenhalter oben auf der Maschine. Irgendwann im bewegten Leben dieser fast 70 Jahre alten Pfaff ist der verchromte Stab stark verbogen und dann bündig zum Korpus der Maschine abgebrochen.
Ein Teil guckt noch etwas raus, ausbohren würde wohl nur funktionieren, wenn ich mit einem Fräser erstmal die 3mm hohe, unregelmäßig gebrochene Fraktur-Ruine planfräse. Dafür bin ich maschinell nicht gut genug aufgestellt. Wegfeilen allein hülfe auch nicht, denn ein Teil der Fraktur ist innerhalb des Gehäuses.
Im Alltag ist der fehlende Halter nicht ernsthaft störend, aber es wäre halt doch schön, den vorhandenen Querstab für größere Garnspulen verwenden zu können, ohne ihn ständig an- und abschrauben zu müssen.
Wie ist der Garnrollenhalter eigentlich bei einer 1953er 130-6 befestigt?
Hat der ein Gewinde oder ist er da bündig reingehämmert, geschweißt oder was?
Zutrauen würde ich mir, an einer sorgfältig auszuwählenden Stelle in der Nähe des abgebrochenen Teils oben im Gehäuse mit der Standbohrmaschine ein Loch zu bohren, ein Gewinde zu schneiden und einen passenden Stab dort einzuschrauben.
Weil es keinen abnehmbaren Deckel gibt, darf man bei der Auswahl der richtigen Stellen natürlich keine Fehler machen, sonst hat man hinterher ein Bonus-Loch in der oberen Welle oder sonst irgendwelche Innereien beschädigt.
Gute Ideen, wie sich das Problem lösen ließe, sind herzlich willkommen.
Bei Bedarf gibts demnächst auch noch Fotos.
Feucht durchgewischt (keine Sorge - mit Petroleum ;-) ), nach beiliegender Bedienungsanleitung einmal rundum geölt und statt des ausgenudelten Kohleplättchen-Gaspedals eins mit Triac angeschlossen.
Sie näht traumhaft gut, leise und läuft angenehm langsam an, ich bin rundherum begeistert.
Die einzige Macke ist der zweite, hintere Garnrollenhalter oben auf der Maschine. Irgendwann im bewegten Leben dieser fast 70 Jahre alten Pfaff ist der verchromte Stab stark verbogen und dann bündig zum Korpus der Maschine abgebrochen.
Ein Teil guckt noch etwas raus, ausbohren würde wohl nur funktionieren, wenn ich mit einem Fräser erstmal die 3mm hohe, unregelmäßig gebrochene Fraktur-Ruine planfräse. Dafür bin ich maschinell nicht gut genug aufgestellt. Wegfeilen allein hülfe auch nicht, denn ein Teil der Fraktur ist innerhalb des Gehäuses.
Im Alltag ist der fehlende Halter nicht ernsthaft störend, aber es wäre halt doch schön, den vorhandenen Querstab für größere Garnspulen verwenden zu können, ohne ihn ständig an- und abschrauben zu müssen.
Wie ist der Garnrollenhalter eigentlich bei einer 1953er 130-6 befestigt?
Hat der ein Gewinde oder ist er da bündig reingehämmert, geschweißt oder was?
Zutrauen würde ich mir, an einer sorgfältig auszuwählenden Stelle in der Nähe des abgebrochenen Teils oben im Gehäuse mit der Standbohrmaschine ein Loch zu bohren, ein Gewinde zu schneiden und einen passenden Stab dort einzuschrauben.
Weil es keinen abnehmbaren Deckel gibt, darf man bei der Auswahl der richtigen Stellen natürlich keine Fehler machen, sonst hat man hinterher ein Bonus-Loch in der oberen Welle oder sonst irgendwelche Innereien beschädigt.
Gute Ideen, wie sich das Problem lösen ließe, sind herzlich willkommen.
Bei Bedarf gibts demnächst auch noch Fotos.