Adler 30-1, Flohmarktfund, erste Eindrücke, wie testen
Verfasst: Samstag 19. Dezember 2015, 16:28
Hallo Schusterburschen,
heute stand auf dem Flohmarkt eine Adler 30-1 und ich mußte alle Vorsätze über den Haufen schmeißen.
Für 65 Euro habe ich sie aufs Motorrad gebunden und nach hause gekarrt. Ich denke einige hier kennen das Hochgefühl das man dabei hat. Das Gestell durfte ich glücklicherweise da lassen. Das größte Problem war es sie ohne Aufhebens durchs Wohnzimmer, an meiner Frau vorbei in den Keller zu schleppen.
Vielleicht hat jemand Lust mir ein paar Tipps zu geben, wie man eine erste Befundung machen könnte, bevor ich anfange etwas zu zerlegen. Die fehlende Blattfeder habe ich durch ein Provisorium ersetzt.
Ich denke daß es sinnvoll ist zunächst den Transport zu untersuchen und ggf. zu reparieren. In der Maschine war leider nur ein verrosteter Nadelrest. Nähen kann ich also wahrscheinlich sowieso vorläufig nicht. Außerdem fehlt der seitliche Fadenspanner für den ich aber sicher eine provisorische Lösung finde.
Ich hatte nur gecheckt, ob ein Greifer und eine Spule drin ist. Sonst sah sie dreckig, verrostet aber komplett aus.
Der Rost ist meiner Meinung nach nicht so gravierend. Die Maschine hatte noch einen alten Unterfaden drin und ist wahrscheinlich, dem Zustand des Öls zufolge, vor 50 Jahren abgestellt worden und seitdem nicht mehr bewegt worden.
Die Mechanik dreht, aber schwer. Der Fuß bewegt sich aber bei näherem Hinsehen habe ich bisher festgestellt, daß die seitliche Blattfeder fehlt und daß der Fuß sich hin und bewegt wenn der Fußhebel oben ist aber nicht transportiert, wenn der Füßchenhebel unten ist. Die Fußstange lässt sich widerstandslos hin und herbewegen, als wenn da eine Feder fehlt.
Inzwischen werde ich versuchen Information im Internet zu sammeln. Was hier geschrieben wurde habe ich natürlich schon mal überflogen. Leider steht da, daß man mit der Maschine eigentlich nichts machen kann und daß sie völlig überbewertet ist. Aber man will ja nicht nur nähen sondern noch viel lieber Schrauben.
Grüße
Klaus
heute stand auf dem Flohmarkt eine Adler 30-1 und ich mußte alle Vorsätze über den Haufen schmeißen.
Für 65 Euro habe ich sie aufs Motorrad gebunden und nach hause gekarrt. Ich denke einige hier kennen das Hochgefühl das man dabei hat. Das Gestell durfte ich glücklicherweise da lassen. Das größte Problem war es sie ohne Aufhebens durchs Wohnzimmer, an meiner Frau vorbei in den Keller zu schleppen.
Vielleicht hat jemand Lust mir ein paar Tipps zu geben, wie man eine erste Befundung machen könnte, bevor ich anfange etwas zu zerlegen. Die fehlende Blattfeder habe ich durch ein Provisorium ersetzt.
Ich denke daß es sinnvoll ist zunächst den Transport zu untersuchen und ggf. zu reparieren. In der Maschine war leider nur ein verrosteter Nadelrest. Nähen kann ich also wahrscheinlich sowieso vorläufig nicht. Außerdem fehlt der seitliche Fadenspanner für den ich aber sicher eine provisorische Lösung finde.
Ich hatte nur gecheckt, ob ein Greifer und eine Spule drin ist. Sonst sah sie dreckig, verrostet aber komplett aus.
Der Rost ist meiner Meinung nach nicht so gravierend. Die Maschine hatte noch einen alten Unterfaden drin und ist wahrscheinlich, dem Zustand des Öls zufolge, vor 50 Jahren abgestellt worden und seitdem nicht mehr bewegt worden.
Die Mechanik dreht, aber schwer. Der Fuß bewegt sich aber bei näherem Hinsehen habe ich bisher festgestellt, daß die seitliche Blattfeder fehlt und daß der Fuß sich hin und bewegt wenn der Fußhebel oben ist aber nicht transportiert, wenn der Füßchenhebel unten ist. Die Fußstange lässt sich widerstandslos hin und herbewegen, als wenn da eine Feder fehlt.
Inzwischen werde ich versuchen Information im Internet zu sammeln. Was hier geschrieben wurde habe ich natürlich schon mal überflogen. Leider steht da, daß man mit der Maschine eigentlich nichts machen kann und daß sie völlig überbewertet ist. Aber man will ja nicht nur nähen sondern noch viel lieber Schrauben.
Grüße
Klaus