Nähmaschinentechnik-Forum

Hallo zusammen,

Ich hätte mal eine Verständnisfrage. Von der Pfaff 362 kenn ich die Möglichkeit, zum Beispiel bei einem Satinstich, über einen Hebel das Muster in seiner Größe zu verändern. Also einfach ausgedrückt: Nähe ein großes oder ein kleines Dreieck. Die Stichdichte bleibt dabei unberührt.

Liege ich mit meiner Annahme richtig, das in den 50er und 60er Jahren bei den Singer-Nähmaschinen mit Zierstichen diese Möglichkeit nicht eingebaut wurde? Ich habe zum Beispiel eine 316G und eine 319K. Beides tolle Maschinen! Aber so wie ich das sehe, ist die Größe eines Zierstich nicht veränderbar. Außer ich verändere die Stichdichte. Was ich ja nicht immer will ;-)

Welche Singer konnte das denn so wie die Pfaff auch?

Vielen Dank im Voraus,
Tom

Bei der Singer 316G wird der Zierstich durch die Muster-Schablonen, welche den Takt der Nadelstangen-Ausschläge vorgeben, fest eingestellt.

Mit dem Stichlängen-Hebel hat man Einfluss auf die Stichdichte und dem Überstichhebel wird die Zick-Zack-Breite (Größe des Zierstichs) festgelegt.

Mit diesen beiden Hebeln kann das Aussehen des Zierstichs verändert werden.

Für die Dinger 319K gilt das Gleiche.

mir ist keine schablonengesteuerte Maschine bekannt, die das so wie die Pfaff kann

Bei der Anker RZ kann man auch die Musterlänge verändern.

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten und Danke auch für die Bilder @Paul.


Dann hatte mich mein Eindruck nicht getäuscht, hätte aber gedacht das Singer das später aufgeholt hat. Aber wer weiß, da waren sicher andere Interessen größer

VG, Tom