Moin Moin aus Hamburg
Verfasst: Freitag 30. Dezember 2022, 20:30
Hallo zusammen,
ich bin Philipp aus Hamburg und besitze eine Phoenix Klasse 10 von 1938/39.
Die Maschine befindet sich seit dem Kauf in Familienbesitz und hat viel mitgemacht, u. a. Bombenangriffe auf Kiel, die Flucht auf einen Gutshof in Schleswig Holstein und diverse Umzüge. Nach dem Krieg leistete sie meiner Großmutter wertvolle Dienste bei der Reparatur von Kleidung, Bettwäsche u.a. Leider wurde die Maschine oft und mit minderwertigem Öl gepflegt, was dazu führte, dass die Mechanik komplett verklebte und die Maschine nicht mehr richtig funktionierte. Seitdem war sie nur noch Möbelstück und verschwand irgendwann in einem feuchten Keller.
Auf meinen Wunsch hin schenkte meine Großmutter mir die Maschine. Es war selbstverständlich, dass hiermit der Wunsch nach Erhalt verbunden war.
Es folgte nun eine ca 7 Jahre dauernde Restaurierung, da der Zustand so schlecht war. Der Tisch hatte starke Feuchtigkeitsschäden und war mehrfach übergestrichen worden.
Es wurden folgende Arbeiten durchgeführt:
- Komplette Zerlegung des Maschinenkopfes und des Tisches soweit möglich
- Aufarbeitung der Holzteile in einer Tischlerei
- Alle brünierten Teile wurden von einem Fachbetrieb neu heiß brüniert
- Das Handgrad wurde in einem metallverarbeitenden Betrieb neu verchromt
- Ein Metallwinkel war gebrochen und wurde in einer KFZ Werkstatt neu gefertigt
Ich habe dann alle Teile fetten und wieder an ihren Platz bringen dürfen und sollte die Einzelteile nun kennen :-)
Seitdem verwende ich die Maschine regelmäßig. Im Moment bin ich dabei, das Zubehör zu komplettieren, da dort einiges fehlt.
Die Phoenix 10 war ein sehr beliebtes mittelgroßes Schwingschiff-Modell von Baer & Rempel, welches im Jahr 1891 als Teutonia B, ab 1909 als Phoenix P und von 1918 - 1944 als Klasse 10 verkauft wurde.
Viele Grüße und ein gutes neues Jahr
Philipp
ich bin Philipp aus Hamburg und besitze eine Phoenix Klasse 10 von 1938/39.
Die Maschine befindet sich seit dem Kauf in Familienbesitz und hat viel mitgemacht, u. a. Bombenangriffe auf Kiel, die Flucht auf einen Gutshof in Schleswig Holstein und diverse Umzüge. Nach dem Krieg leistete sie meiner Großmutter wertvolle Dienste bei der Reparatur von Kleidung, Bettwäsche u.a. Leider wurde die Maschine oft und mit minderwertigem Öl gepflegt, was dazu führte, dass die Mechanik komplett verklebte und die Maschine nicht mehr richtig funktionierte. Seitdem war sie nur noch Möbelstück und verschwand irgendwann in einem feuchten Keller.
Auf meinen Wunsch hin schenkte meine Großmutter mir die Maschine. Es war selbstverständlich, dass hiermit der Wunsch nach Erhalt verbunden war.
Es folgte nun eine ca 7 Jahre dauernde Restaurierung, da der Zustand so schlecht war. Der Tisch hatte starke Feuchtigkeitsschäden und war mehrfach übergestrichen worden.
Es wurden folgende Arbeiten durchgeführt:
- Komplette Zerlegung des Maschinenkopfes und des Tisches soweit möglich
- Aufarbeitung der Holzteile in einer Tischlerei
- Alle brünierten Teile wurden von einem Fachbetrieb neu heiß brüniert
- Das Handgrad wurde in einem metallverarbeitenden Betrieb neu verchromt
- Ein Metallwinkel war gebrochen und wurde in einer KFZ Werkstatt neu gefertigt
Ich habe dann alle Teile fetten und wieder an ihren Platz bringen dürfen und sollte die Einzelteile nun kennen :-)
Seitdem verwende ich die Maschine regelmäßig. Im Moment bin ich dabei, das Zubehör zu komplettieren, da dort einiges fehlt.
Die Phoenix 10 war ein sehr beliebtes mittelgroßes Schwingschiff-Modell von Baer & Rempel, welches im Jahr 1891 als Teutonia B, ab 1909 als Phoenix P und von 1918 - 1944 als Klasse 10 verkauft wurde.
Viele Grüße und ein gutes neues Jahr
Philipp