Nähmaschinentechnik-Forum

micha-vb hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 22:40 Ich bin gerade dabei eine Pfaff 145 zu zerlegen. Bei der Demontage des Fussbett /Unterteil hänge ich gerade an den vier Schrauben fest, mit welchen das Bett und das Oberteil verschraubt sind. Die sind so Bomben fest, dass ich da noch Nix erreichen konnte.
Vielleicht hat ja einer von euch Schon das gleiche Problem gehabt und eine einfache Lösung
F5258B9D-6324-4EF9-A2E1-0D150E05076F.jpeg

js_hsm hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 23:03

micha-vb hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 22:40 Ich bin gerade dabei eine Pfaff 145 zu zerlegen. Bei der Demontage des Fussbett /Unterteil hänge ich gerade an den vier Schrauben fest, mit welchen das Bett und das Oberteil verschraubt sind. Die sind so Bomben fest, dass ich da noch Nix erreichen konnte.
Vielleicht hat ja einer von euch Schon das gleiche Problem gehabt und eine einfache Lösung
F5258B9D-6324-4EF9-A2E1-0D150E05076F.jpeg

Ich nutze dafür einen Schlagschauber (Akku oder manuell)

Wenn alles nichts bringt nehme ich einen Kreuzmeissel und schlage abwechselnd in den Schlitz (radial)

Gruß, Achim

micha-vb hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 23:36 Ich hab halt nur bedenken, das es den Schraubenkopf sprengt, wenn ich da mit dem Schlagschrauber draufhaue.

micha-vb hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 23:36 Mit dem Kreuzmeißel ist dann hinterher auch der Schraubenkopf nicht mehr zu gebrauchen.

micha-vb hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 23:36 Da hätten die Pfaffologen echt einen Sechskant nehmen können........

sputnik hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 23:49 Warum willst Du die aufschrauben?
Die sind ja nur da um die beiden Gussteile zu verbinden. Die werden normalerweise nur geöffnet wenn man z.B. die gebrochene Grundplatte tauschen will. Die Grundplatte kostet aber fast soviel wie eine neue Maschine.

biggrin claude hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 23:56 Ergänzend zu Achims guten Empfehlungen:

Kriechöl (WD40, Caramba...) in die Lücke zwischen Schraubenkopf und Guss laufen lassen, sollte die Schraube überlackiert worden sein, den Randbereich vorher freikratzen.

Ebenfalls helfen kann Wärme (Heißluftpistole, Lötlampe), dabei auf Schnurketten, Plastikteile und sonstiges wärmeempfindliches Material achten. Danach nur den Kopf mit Kältespray wieder abkühlen und dann sofort mit dem Schlagschrauber drauf, solange durch die Temperaturdifferenz das Schraubloch noch größer, die Schraube kleiner ist.

Nur exakt passende bits nutzen und mit Verlusten rechnen. Ich habe mir beim Versuch genau so eine Schraube mit einem Wera-Schrauendreher, der einen Sechskant oben im Schaft hat, um mit einem 13er Ringschlüssel mehr Kraft ausüben zu können, zu lösen, ein Stück aus der Klinge rausgebrochen...

...und klar, ein vernünftiges Schraubengetriebe wie Torx oder Sechskant wäre schön gewesen.
A propos. was ich noch nie versucht habe, aber eigentlich gehen sollte, wäre, mit dem Dremel und einer kleinen Flexscheibe auf der flexiblen Welle einen Sechskant mit leichtem Übermaß an die Schlitzschraube schleifen, eine Schlagschrauber-Nuss draufprügeln und gib ihm Saures ;-)

Beim Zusammenbau pingelig genau ausrichten, damit die Nadel wieder genau mittig in der Stichplatte landet.

claude hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Februar 2023, 23:56 Ebenfalls helfen kann Wärme (Heißluftpistole, Lötlampe), dabei auf Schnurketten, Plastikteile und sonstiges wärmeempfindliches Material achten. Danach nur den Kopf mit Kältespray wieder abkühlen und dann sofort mit dem Schlagschrauber drauf, solange durch die Temperaturdifferenz das Schraubloch noch größer, die Schraube kleiner ist.