Nähmaschinentechnik-Forum

Hallo Zusammen,
ich hab sie nun schon in meinem China Motor Thread sowie in der Vorstellungsrunde erwähnt: Meine Pfaff 145.
Jetzt müssen auch mal ein paar Bilder mehr hier rein. Ich brauche kein Schmuckstück sondern ein Gerät welches funktioniert. Daher machen mir die Lackabplatzer wenig aus und ich hab auch kein Stress damit was baulich zu verändern wenn es dem besseren Arbeiten dient.
Ich habe vor langem schon ein herunterklappbaren Anschlag montiert und ihn lieben gelernt. Ich liebe diese "Walking Foot" Maschine - da kann ich bei der IDT meiner Frau nur schmunzeln. Natürlich nähe ich auf beiden, aber ich mag die alte Dame mehr.
Jetzt mit dem Servomotor kann ich sie sehr sehr feinfühlig steuern und komme auf 1 Stich pro Sekunde - das ist schon cool. Ebenso kann man auch mal schnell das Pedal durchtreten und legt 25 Stiche pro Sekunde zurück.
Ich nähe damit massive Jeansstoffe, Segeltuch, Leder usw. 10 Lagen am Autositz waren auch schon stressfrei machbar (damals noch mit Kupplungsmotor).

Nach langer Pause ist das Schätzchen wieder bei mir und soll auch hin und wieder laufen.
Da bin ich gerade dran - ich habe sie nun gereinigt, geölt usw.
Leider stehe ich nun vor kleineren Problemen die ich gerne lösen würde. So z.B. variiert meine Fadenspannung sehr. Ab und zu wirft der Unterfaden schlaufen, ab und zu der oberfaden. Manchmal passt auch alles. Oft hilft es beim nähen den Fadenanfang straff zu ziehen - was absolut unpraktikabel aber funktionell ist.
Den Unterfaden einstellen kenne ich mit diesem Falltest. bei einem Ruck soll die Kapsel loslaufen und direkt wieder stehen bleiben - ich denke ihr wisst was ich meine. Das geht an der 145 nicht da die Kapsel nur halbhoch ist und die Unterfadenspule rausfällt. Habt ihr ein Tipp?
Wann passt man die Spannung überhaupt an? Ich träume davon das ich einfach drauf losnähen kann und nicht 2h einstelle.

Aktuell ist eine Schmetz 100er Nadel mit 107 TEX 30er Faden im Einsatz. Keine Ahnung was das genau ist - da müsste ich nun in den Mails suchen :) Aber euch sagt es evtl was.
Passt die Nadel/Garn Kombi überhaupt?

Viele Grüße

raphael hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 00:14 Aktuell ist eine Schmetz 100er Nadel mit 107 TEX 30er Faden im Einsatz. Keine Ahnung was das genau ist - da müsste ich nun in den Mails suchen :) Aber euch sagt es evtl was.
Passt die Nadel/Garn Kombi überhaupt?

Für 30er Garn verwende ich nur 120er und 130er Nadeln !
100er sind m.E. zu eng.

Testen kann man es wenn man das Garn in eine lose Nadel fädelt und das Garn senkrecht hält. Dann muss die Nadel abwärts gleiten. Hakt sie ist die Nadel zu klein.

Gruß, Achim

Das zu kleine Nadelöhr könnte auch für die intermittenten Spannungsprobleme verantwortlich sein.

Das geht an der 145 nicht da die Kapsel nur halbhoch ist und die Unterfadenspule rausfällt. Habt ihr einen Tipp?
= klar, einfach für 2-3 Euro eine preisgünstige Federwaage mit einer Skala von 0 - 100 g oder 0 - 50 g kaufen;
damit klappt das sehr gut

uu4y hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 15:00 = klar, einfach für 2-3 Euro eine preisgünstige Federwaage mit einer Skala von 0 - 100 g oder 0 - 50 g kaufen;

Wieviel centi Newton brauchts denn da? Welche Waage kannst du empfehlen?

claude hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 00:29 Das zu kleine Nadelöhr könnte auch für die intermittenten Spannungsprobleme verantwortlich sein.

Macht dann nur der Unterfaden Stress oder beide? Oder kann man das nicht pauschal sagen? Ich hab nun eine 110er drin (Laut anleitung für 30er Garn) und es gibt immer noch leichte Knuddel unten. Ich muss mir mal das andersfarbige 30er Garn raussuchen - hab noch Beige. Dann gibts auch mal paar Fotos :)

raphael hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 21:59 Macht dann nur der Unterfaden Stress oder beide? Oder kann man das nicht pauschal sagen? Ich hab nun eine 110er drin (Laut anleitung für 30er Garn) und es gibt immer noch leichte Knuddel unten. Ich muss mir mal das andersfarbige 30er Garn raussuchen - hab noch Beige. Dann gibts auch mal paar Fotos :)

Hast Du das hier mal gemacht ??

js_hsm hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 00:21 Testen kann man es wenn man das Garn in eine lose Nadel fädelt und das Garn senkrecht hält. Dann muss die Nadel abwärts gleiten. Hakt sie ist die Nadel zu klein.

js_hsm hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 22:06

raphael hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 21:59 Macht dann nur der Unterfaden Stress oder beide? Oder kann man das nicht pauschal sagen? Ich hab nun eine 110er drin (Laut anleitung für 30er Garn) und es gibt immer noch leichte Knuddel unten. Ich muss mir mal das andersfarbige 30er Garn raussuchen - hab noch Beige. Dann gibts auch mal paar Fotos :)

Hast Du das hier mal gemacht ??

js_hsm hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2023, 00:21 Testen kann man es wenn man das Garn in eine lose Nadel fädelt und das Garn senkrecht hält. Dann muss die Nadel abwärts gleiten. Hakt sie ist die Nadel zu klein.

Ja - und so die 110 als ok befunden und die 100ee als grenzwertig weggelegt. Kann sie Nadel auch zu groß sein oder sieht es dann nur nix aus? Sonst Bau ich mal eine 140 ein

Bei der 140er kann es sein dass sich keine gute Schlinge bildet aber versuchen kann man es..
wie geschrieben nutze ich 120er und 130er für 30er Garn (Serafil)

So, also das Garn ist ein Serafill und ich habe nun mal eine 140er Schmetz LR verbaut. Das ganze in einem leicht strechendem Jeansstoff - 2Lagig.
Irgendwie komme ich nicht klar... Der Unterfaden macht was er will.

Hast Du die Oberfadenspannung schon mal zerlegt und gereinigt ?