Umbau eines Pfaff-Nähschranks auf Wechselplatten
Verfasst: Donnerstag 9. März 2023, 21:39
Um mit meinem unmotorisierten Nähmaschinen-Fuhrpark immer mal abwechselnd nähen zu können, bin ich dabei, mir ein Pfaff-Nähmaschinenmöbel (C2936?) mit Handwerkermotor auf Wechselplatten umzubauen.
Dies ist die Prototypen-Version, ich habe noch einen baugleichen, deutlich besser erhaltenen Schrank, den ich entweder anhand der gewonnenen Erkenntnisse schöner umbauen kann oder ihn so lasse, falls sich das alles als nicht praktikable Schnapsidee herausstellen sollte...
Dazu habe ich die Grundplatte bündig zu den Schrankseiten mit der Stichsäge ausgesägt:
Nähmaschine raus, dann einmal mit dem Bleistift rundum zwischen Platte und Seitenwand von unten angezeichnet, Platte rausgeschraubt, links und rechts sind Positionierungs-Dübel, aber glücklicherweise ist die Platte nicht verleimt. Und dann immer am Strich entlang sägen...
Die Befestigungen für die hintere Seite habe ich verschont, weil ich zu faul war, eine alternative Lösung zu basteln.
Den kleinen Winkel in der rechten vorderen Ecke habe ich entfernt, die Platte sitzt mit den beiden langen Schrauben vorn und den Winkeln mit Maschinenschraube hinten allemal fest genug.
Auf die 30*50mm breiten Vollholzleisten habe ich zur Schalldämpfung auf der schmalen Seite mit Holzleim Filz aufgeklebt.
Der Filz ist 3mm dick, ich habe mir 60mm breite Streifen geschnitten, sie doppelt genommen und beidseitig vernäht, macht die 130 perfekt, auch mit Vollgas...
Die fertig gepolsterten Leisten habe ich bündig mit der Oberkante der senkrechten Platten verschraubt.
Als Einlegeplatten habe ich mir erstmal die linke und rechte Seitenwand des baugleichen Nähmöbels zurechtgesägt, in dem meine 130 kam.
Eine davon lasse ich, wie sie ist, für Maschinen, die motorisiert sind, für die andere bin ich gerade dabei, mir den passenden Ausschnitt für die 230 anzuzeichnen, die früher diesen Schrank bewohnt hat.
Dazu habe ich mir die alte Grundplatte vom 130er Schrank deckungsgleich aufgelegt und dann die Konturen des Lochs für die Maschine auf dem Holz nachgezeichnet.
Diese Fläche habe ich dann mit breitem Kreppband beklebt und darauf auch noch mal die Maschinenumrisse mit Bleistift eingezeichnet.
Dann habe ich ausgemessen, wie breit der Rand der Grundplatte der 230 rundum ist; keine Seite ist wie die andere.
Das habe ich auch auf das Kreppband übertragen und für heute erstmal Feierabend gemacht.
An diesen Linien werde ich die Platte mit der Stichsäge aussägen.
Wenn ich nichts falsch gemacht habe, würde die Maschine dann satt in diesem Loch sitzen und rundum nur 5mm hoch überstehen, außer bei den Scharnier-Löchern und am rechten Rand, der im hinteren Teil etwas höher baut.
Dann werde ich mal ausprobieren, ob auch hier noch ein Filzpolster für eine signifinkant bessere Schalldämpfung sorgt, oder ob ich mir den Aufwand sparen kann.
Der eigentliche Umriss der Maschinen-Grundplatte wird dann 5 mm tief ausgefräst, bis es passt, die rechte Seite und die Aussparungen für die Scharniere müssen entsprechend tiefer gefräst werden.
Je nachdem, wie instabil die ausgesägte Grundplatte dann wirkt, werde ich möglicherweise von unten noch Aussteifungen anschrauben oder -leimen.
Zu guter Letzt kommt dann noch der Durchlass für den Keilriemen, dazu werde ich erstmal mit dem Forstnerbohrer zwei Löcher bohren.
Vom Rand her wird dann ein Schlitz vom Rand zu den Löchern gesägt, um den Keilriemen von der Seite in die Platte schieben zu können.
Was mache ich bei der Version 2 besser?
* An den Seiten und vorn habe ich 50*5 Torx-Spanplattenschrauben genommen, das ist etwas zu lang,
wenn die Leisten in den neuen Schrank kommen, klebe ich 2-3mm dicke Pappe dahinter, dann kann ich die Schrauben bedenkenlos fest anziehen
* Die Rückwand ist deutlich dünner und aus Spanplatte. Diesmal habe ich einfach auch die 50er Schrauben durchgebrezelt, weil ich schon 6er Löcher in die Leiste gebohrt hatte. Da kommen noch 5er Löcher daneben, dann kann ich 40*4 Schrauben nehmen, die nicht auf der anderen Seite rausgucken.
Vielleicht ersetze ich die plünnige Rückwand auch durch 20mm Sperrholz, da muss ja der Handwerkermotor dran.
* Am vorderen Rand lasse ich 5mm mehr stehen, damit ich das überstehende Kreissegment der runden Platte des Tür-Entriegelungsknopfes nicht abflexen muss Nicht meine einzige Baustelle, es wird also gaanz sachte weitergehen, wer noch gute Ideen hat, was ich besser machen könnte, immer her damit, schließlich ist die Prototypen-Phase ja zum wild rumprobieren, was funktioniert und was nicht...
Dies ist die Prototypen-Version, ich habe noch einen baugleichen, deutlich besser erhaltenen Schrank, den ich entweder anhand der gewonnenen Erkenntnisse schöner umbauen kann oder ihn so lasse, falls sich das alles als nicht praktikable Schnapsidee herausstellen sollte...
Dazu habe ich die Grundplatte bündig zu den Schrankseiten mit der Stichsäge ausgesägt:
Nähmaschine raus, dann einmal mit dem Bleistift rundum zwischen Platte und Seitenwand von unten angezeichnet, Platte rausgeschraubt, links und rechts sind Positionierungs-Dübel, aber glücklicherweise ist die Platte nicht verleimt. Und dann immer am Strich entlang sägen...
Die Befestigungen für die hintere Seite habe ich verschont, weil ich zu faul war, eine alternative Lösung zu basteln.
Den kleinen Winkel in der rechten vorderen Ecke habe ich entfernt, die Platte sitzt mit den beiden langen Schrauben vorn und den Winkeln mit Maschinenschraube hinten allemal fest genug.
Auf die 30*50mm breiten Vollholzleisten habe ich zur Schalldämpfung auf der schmalen Seite mit Holzleim Filz aufgeklebt.
Der Filz ist 3mm dick, ich habe mir 60mm breite Streifen geschnitten, sie doppelt genommen und beidseitig vernäht, macht die 130 perfekt, auch mit Vollgas...
Die fertig gepolsterten Leisten habe ich bündig mit der Oberkante der senkrechten Platten verschraubt.
Als Einlegeplatten habe ich mir erstmal die linke und rechte Seitenwand des baugleichen Nähmöbels zurechtgesägt, in dem meine 130 kam.
Eine davon lasse ich, wie sie ist, für Maschinen, die motorisiert sind, für die andere bin ich gerade dabei, mir den passenden Ausschnitt für die 230 anzuzeichnen, die früher diesen Schrank bewohnt hat.
Dazu habe ich mir die alte Grundplatte vom 130er Schrank deckungsgleich aufgelegt und dann die Konturen des Lochs für die Maschine auf dem Holz nachgezeichnet.
Diese Fläche habe ich dann mit breitem Kreppband beklebt und darauf auch noch mal die Maschinenumrisse mit Bleistift eingezeichnet.
Dann habe ich ausgemessen, wie breit der Rand der Grundplatte der 230 rundum ist; keine Seite ist wie die andere.
Das habe ich auch auf das Kreppband übertragen und für heute erstmal Feierabend gemacht.
An diesen Linien werde ich die Platte mit der Stichsäge aussägen.
Wenn ich nichts falsch gemacht habe, würde die Maschine dann satt in diesem Loch sitzen und rundum nur 5mm hoch überstehen, außer bei den Scharnier-Löchern und am rechten Rand, der im hinteren Teil etwas höher baut.
Dann werde ich mal ausprobieren, ob auch hier noch ein Filzpolster für eine signifinkant bessere Schalldämpfung sorgt, oder ob ich mir den Aufwand sparen kann.
Der eigentliche Umriss der Maschinen-Grundplatte wird dann 5 mm tief ausgefräst, bis es passt, die rechte Seite und die Aussparungen für die Scharniere müssen entsprechend tiefer gefräst werden.
Je nachdem, wie instabil die ausgesägte Grundplatte dann wirkt, werde ich möglicherweise von unten noch Aussteifungen anschrauben oder -leimen.
Zu guter Letzt kommt dann noch der Durchlass für den Keilriemen, dazu werde ich erstmal mit dem Forstnerbohrer zwei Löcher bohren.
Vom Rand her wird dann ein Schlitz vom Rand zu den Löchern gesägt, um den Keilriemen von der Seite in die Platte schieben zu können.
Was mache ich bei der Version 2 besser?
* An den Seiten und vorn habe ich 50*5 Torx-Spanplattenschrauben genommen, das ist etwas zu lang,
wenn die Leisten in den neuen Schrank kommen, klebe ich 2-3mm dicke Pappe dahinter, dann kann ich die Schrauben bedenkenlos fest anziehen
* Die Rückwand ist deutlich dünner und aus Spanplatte. Diesmal habe ich einfach auch die 50er Schrauben durchgebrezelt, weil ich schon 6er Löcher in die Leiste gebohrt hatte. Da kommen noch 5er Löcher daneben, dann kann ich 40*4 Schrauben nehmen, die nicht auf der anderen Seite rausgucken.
Vielleicht ersetze ich die plünnige Rückwand auch durch 20mm Sperrholz, da muss ja der Handwerkermotor dran.
* Am vorderen Rand lasse ich 5mm mehr stehen, damit ich das überstehende Kreissegment der runden Platte des Tür-Entriegelungsknopfes nicht abflexen muss Nicht meine einzige Baustelle, es wird also gaanz sachte weitergehen, wer noch gute Ideen hat, was ich besser machen könnte, immer her damit, schließlich ist die Prototypen-Phase ja zum wild rumprobieren, was funktioniert und was nicht...