Nähmaschinentechnik-Forum

Was meine feinmechanischen Fähigkeiten angeht, hast Du sicher recht.

Da an der Stelle aber eher wenig Risiko liegt, werde ich das sezieren. Vielleicht komme ich dann auch dem zunehmenden Schwergang beim Anziehen der Mittenschraube auf die Spur.

Gruß, Lukas

Ich hab einen Grund gefunden, das Rad so zu lassen, wie es ist.
Auf Seite1 der Serviceanweisung ist abgebildet, daß das bei der Maschine so sein soll.

Dafür hat sich eine neue "Macke" entwickelt. Die Stichweitenverstellung ist sehr schwergängig, weshalb ich sie immer wieder Lampenöle und dran drehe. Wenn ich die Serviceanweisung an der Stelle richtig interpretiere, liegt es daran, daß nun die Greiferspitze leicht die Nadel touchiert.

Gruß, Lukas

Ostrod hat geschrieben: ↑Dienstag 13. Juni 2023, 13:29
Dafür hat sich eine neue "Macke" entwickelt. Die Stichweitenverstellung ist sehr schwergängig, weshalb ich sie immer wieder Lampenöle und dran drehe. Wenn ich die Serviceanweisung an der Stelle richtig interpretiere, liegt es daran, daß nun die Greiferspitze leicht die Nadel touchiert.

Gruß, Lukas

Da sehe ich keinen Zusammenhang (Stichlängensteller <=> Greifer-Nadel-Abstand)

Gruß, Achim

Ich war auch erstaunt.
Hier https://www.duerkopp-adler.com/fileadmi ... /S_220.pdf unter "Greifer einstellen". Seite vier müsste das sein.
Zumal es die einzige Aktion war, die ich daran gemacht habe und zu dem Ergebnis führte.

Gruß, Lukas

PS: Ist auch eher nicht der Greifer- Nadelabstand, sondern das Timing.

So, die Maschine ist in guten Händen. Die Grenzen meiner Fähigkeiten und der Bastelsucht waren erreicht.
Aber der speed reducer ist noch hier und der entspricht meinen Fähigkeiten. Die Gleithammermethode war dann doch ausreichend. Es bedurfte nur etwas mehr Geduld und weniger guter Laune, nebst schmerzendem alten Körper.
Aber seht selbst:

PS: Ich fürchte, für die Schmiervariante brauch ich australisches Fett, welches dann nach oben läuft.

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, mit "Bordmitteln" Härten von Metallen zu bestimmen?
Wenn ich mir so ansehe, daß die Madenschraube die Welle so zerrammelt hat, kommen mir da so Gedanken... Die andere Geschichte ist die mit der Schraube in der Drückerstange, die ja zum Glück offensichtlich weicher ist.

Um Oberflächengüten bei Estrichen beurteilen zu können, gibt es die sogenannte "Gitterritzprobe". Aus der Richtung kommen also meine Gedanken.

Gruß und Dank

Lukas

Meinst Du den Abdruck in dem abgeflachten Teil der Welle oben im letzten Bild?
Das war eine Madenschraube mit Schneidring vorne und die sind härter als normale.

Da einzige was mir spontan einfällt (ausser Härteprüfgeräte) ist die Schleifprobe am Schleifband oder-stein
Gelbe Funken weich, orange Funken hart,,,

Gruß, Achim

Danke, Achim!

Wieder was gelernt. Dient dieser Schneidring eher der Schraubensicherung oder dem Verrutschen der Welle? Beides scheint mir hier verzichtbar und es diente mehr der Vergurkung, da der Zusammenschrauber nicht so recht bei der Sache war.
Da denk ich gleich wieder an Nopis Schlitze in den Köpfen.

Ich werde morgen mal verschiedene Materialien an den Schleifbock halten und auf die Farbe der Funken achten.
Ob es sinnvoll sein könnte, vergleichend zu prüfen, indem man Körnungen mit möglichst gleicher Kraft setzt?

Vielen Dank für die Erwachsenenqualifizierung in Sachen Metall!

Gruß, Lukas

An der Stelle wäre eine flache Madenschraube ausreichen, ggf. mit etwas Schraubensicherung mittelfest.

Körnungen...

Die meisten (alle?) verformenden Härteprüfverfahren arbeiten mit Diamantspitzen
Ein Körner auf einem gut gehärteten Material ist danach stumpf...

Gruß, Achim

Hier kannst Du Dich mal etwas einlesen
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4rte

Gruß, Achim