Pfaff 362 unter Spannung
Verfasst: Donnerstag 29. Juni 2023, 00:28
Moin,
ich hoffe, ihr könnt mir einen Denkfehler nachweisen und selbst, wenn ihr mit den Augen rollt und denkt "wie kann man nur ..." wäre mir das lieber als wenn ich recht hätte.
Ich habe für meine Tochter eine 362 zurecht gemacht (gereinigt, geölt, eingestellt und neue Kondensatoren), hab sie selbst ausprobiert und sie ruhigen Gewissens meiner Tochter mitgegeben. Am Abend ruft sie mich an und meint:"Papa, ich glaube, die Maschine mag mich nicht, ich bekomme von ihr immer eine "gebutzt", nicht richtig stark, aber ich merks bis in den Ellenbogen, so ähnlich, wie wenn man an einen Weidezaun kommt". Ich hab ihr natürlich sofort gesagt, dass sie keinen weiteren Versuch machen soll, sondern den Stecker ziehen und die Maschine wieder herbringen.
Ich hab sie dann angeschlossen, das Messgerät an die Erdung in der Steckdose und den anderen Pin gegen die Stichplatte: 35 Volt, Nählampe dazu angemacht: 45 Volt und bei Betätigung des Anlassers gings noch etwas hoch. Wenn ich den Stecker in der Dose umdrehe fängt es mit dem höhren Wert an und geht mit Licht und Anlasser entsprechend runter.
Da ich mit der Maschine meiner Tochter insgesamt gerade 4 Pfaffs 362 hier habe, habe ich sie alle durchprobiert und mit gewissen Abweichungen das gleiche Ergebnis bei allen. Drei haben neue Kondensatoren (ein gekauftes Netzwerk, zwei selbst zusammengestellt) und eine hat noch die originalen alten drin. Aber bei allen 4 das gleiche Phänomen, ebenso beim Versuch in einem anderen Zimmer mit anderer Steckdose. Auch ein geliehenes anderes, durchaus hochwertiges Messgerät zeigt in etwa die gleiche Reaktion.
Die Pfaffen sind ja laut Zeichen schutzisoliert, probiere ich das selbe mit einer Anker FZ oder einer Meister Noblesse 451 (beide geerdet), zeigt mir das Gerät 0,00 Volt an.
Da ich nachgelesen habe, dass bei einer Wechselstromspannung ab 60 Volt durchaus körperliche Schäden entstehen können ist mir da doch etwas mulmig zumute geworden. Aber da ich wohl kaum davon ausgehen kann, dass bei allen 4 Maschinen ein gleicher interner Fehlerstrom auftritt ...., ach, ich bin jetzt einfach ein wenig hilf- und ratlos ...
Gruß Jörg
ich hoffe, ihr könnt mir einen Denkfehler nachweisen und selbst, wenn ihr mit den Augen rollt und denkt "wie kann man nur ..." wäre mir das lieber als wenn ich recht hätte.
Ich habe für meine Tochter eine 362 zurecht gemacht (gereinigt, geölt, eingestellt und neue Kondensatoren), hab sie selbst ausprobiert und sie ruhigen Gewissens meiner Tochter mitgegeben. Am Abend ruft sie mich an und meint:"Papa, ich glaube, die Maschine mag mich nicht, ich bekomme von ihr immer eine "gebutzt", nicht richtig stark, aber ich merks bis in den Ellenbogen, so ähnlich, wie wenn man an einen Weidezaun kommt". Ich hab ihr natürlich sofort gesagt, dass sie keinen weiteren Versuch machen soll, sondern den Stecker ziehen und die Maschine wieder herbringen.
Ich hab sie dann angeschlossen, das Messgerät an die Erdung in der Steckdose und den anderen Pin gegen die Stichplatte: 35 Volt, Nählampe dazu angemacht: 45 Volt und bei Betätigung des Anlassers gings noch etwas hoch. Wenn ich den Stecker in der Dose umdrehe fängt es mit dem höhren Wert an und geht mit Licht und Anlasser entsprechend runter.
Da ich mit der Maschine meiner Tochter insgesamt gerade 4 Pfaffs 362 hier habe, habe ich sie alle durchprobiert und mit gewissen Abweichungen das gleiche Ergebnis bei allen. Drei haben neue Kondensatoren (ein gekauftes Netzwerk, zwei selbst zusammengestellt) und eine hat noch die originalen alten drin. Aber bei allen 4 das gleiche Phänomen, ebenso beim Versuch in einem anderen Zimmer mit anderer Steckdose. Auch ein geliehenes anderes, durchaus hochwertiges Messgerät zeigt in etwa die gleiche Reaktion.
Die Pfaffen sind ja laut Zeichen schutzisoliert, probiere ich das selbe mit einer Anker FZ oder einer Meister Noblesse 451 (beide geerdet), zeigt mir das Gerät 0,00 Volt an.
Da ich nachgelesen habe, dass bei einer Wechselstromspannung ab 60 Volt durchaus körperliche Schäden entstehen können ist mir da doch etwas mulmig zumute geworden. Aber da ich wohl kaum davon ausgehen kann, dass bei allen 4 Maschinen ein gleicher interner Fehlerstrom auftritt ...., ach, ich bin jetzt einfach ein wenig hilf- und ratlos ...

Gruß Jörg