Brille mit runden Gläsern für Paintballmaske
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 21:19
Mahlzeit !
Es kam die Anmerkung zu irgendeiner ominösen Steampunkbrille.
Ich bin zwar nicht steampunkmässig unterwegs, aber eine Affinität in die Richtung ist vorhanden.
Vor einer Weile hab ich angefangen gelegentlich Paintball zu spielen. Und da ist ein gescheiter Augenschutz unabdingbar.
Allerdings konnte ich mit einer ausgeliehenen Maske nicht vernünftig zielen (die Maske steht zu weit vom Gesicht ab) und vor allem sehen die Dinger für mich einfach zu futuristisch aus.
Ich wollte eine Brille mit runden Gläsern.
Es gab bei der Wehrmacht eine recht simple Schutzbrille mit auswechselbaren kreisrunden Gläsern, allerdings sind die Gläser recht klein, und grössere Gläser geben besseres Sichtfeld.
Zufällig liegen bei mir so um die 10 Gasmasken verschiedenster Typen rum, die älteste ist eine GM30 (Gasmaske, 1930 eingeführt). Das besondere an diesem Ding ist, wärend später der Maskenkörper ein aus dem ganzen"gegossenes" Teil ist, besteht diese Maske aus gummiertem Segeltuch mit überklebten Nähten. (mit einen Dichtrahmen zum Gesicht aus Wildleder
)
Dieses Ding und die Brille brachten mich dazu sowas prinzipiell mal zu versuchen.
Vielleicht nutzt es ja jemand für eigene Projekte...
------------------
Original von der Wehrmacht: Bei der originalen Brille sind die Halteringe über Löcher im Umfang eingenäht. Genauso habe ich das dann auch gemacht.
Skizze: Hier hab ich zum Überprüfen der Form die Ringe mal schnell in etwas Probierstoff eingenäht: Die Pappform hab ich so gut wie möglich von der Originalen abgenommen.
Die Ringe sind aus einem Stück Alu gedreht, 60mm Aussendurchmesser, 5mm Wandung. Die Scheiben sind 4mm Polycarbonat, das Zeug ist extrem schlagzäh.
Ich habe 2 Lagen dickes Segeltuch mit einer Lage Flecktarn vorher vernäht und dann die Form ausgeschnitten.
Das ganze könnte man natürlich auch aus Leder machen.
Bei der hier ist nur ein keilförmiger seitlicher Einschnitt drinne, man könnte natürlich auch mehrere machen, dann kann man die Kontur noch plastischer gestalten. Ich brauchte vor allem die Maske.
Die Gittermaske unten ist eine gekaufte Softairmaske, ich hab die den Stoff der unten mit Heissleim angeklebt war abgepopelt, und den gleichen dreilagigen Stoff wie für die Brille angenäht.
Später hab ich im Zug die Brille auf die Gitterhalbmaske per Hand rangenäht, da waren die 4 Stunden Fahrt sinnvoll genutzt.
Ich trag das Ding zusammen mit dem alten BW-Stahlhelm, daher ist das Gitter hinten so schräg weggeschnitten.
Es kam die Anmerkung zu irgendeiner ominösen Steampunkbrille.
Ich bin zwar nicht steampunkmässig unterwegs, aber eine Affinität in die Richtung ist vorhanden.
Vor einer Weile hab ich angefangen gelegentlich Paintball zu spielen. Und da ist ein gescheiter Augenschutz unabdingbar.
Allerdings konnte ich mit einer ausgeliehenen Maske nicht vernünftig zielen (die Maske steht zu weit vom Gesicht ab) und vor allem sehen die Dinger für mich einfach zu futuristisch aus.
Ich wollte eine Brille mit runden Gläsern.
Es gab bei der Wehrmacht eine recht simple Schutzbrille mit auswechselbaren kreisrunden Gläsern, allerdings sind die Gläser recht klein, und grössere Gläser geben besseres Sichtfeld.
Zufällig liegen bei mir so um die 10 Gasmasken verschiedenster Typen rum, die älteste ist eine GM30 (Gasmaske, 1930 eingeführt). Das besondere an diesem Ding ist, wärend später der Maskenkörper ein aus dem ganzen"gegossenes" Teil ist, besteht diese Maske aus gummiertem Segeltuch mit überklebten Nähten. (mit einen Dichtrahmen zum Gesicht aus Wildleder

Dieses Ding und die Brille brachten mich dazu sowas prinzipiell mal zu versuchen.
Vielleicht nutzt es ja jemand für eigene Projekte...
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Original von der Wehrmacht: Bei der originalen Brille sind die Halteringe über Löcher im Umfang eingenäht. Genauso habe ich das dann auch gemacht.
Skizze: Hier hab ich zum Überprüfen der Form die Ringe mal schnell in etwas Probierstoff eingenäht: Die Pappform hab ich so gut wie möglich von der Originalen abgenommen.
Die Ringe sind aus einem Stück Alu gedreht, 60mm Aussendurchmesser, 5mm Wandung. Die Scheiben sind 4mm Polycarbonat, das Zeug ist extrem schlagzäh.
Ich habe 2 Lagen dickes Segeltuch mit einer Lage Flecktarn vorher vernäht und dann die Form ausgeschnitten.
Das ganze könnte man natürlich auch aus Leder machen.
Bei der hier ist nur ein keilförmiger seitlicher Einschnitt drinne, man könnte natürlich auch mehrere machen, dann kann man die Kontur noch plastischer gestalten. Ich brauchte vor allem die Maske.
Die Gittermaske unten ist eine gekaufte Softairmaske, ich hab die den Stoff der unten mit Heissleim angeklebt war abgepopelt, und den gleichen dreilagigen Stoff wie für die Brille angenäht.
Später hab ich im Zug die Brille auf die Gitterhalbmaske per Hand rangenäht, da waren die 4 Stunden Fahrt sinnvoll genutzt.
Ich trag das Ding zusammen mit dem alten BW-Stahlhelm, daher ist das Gitter hinten so schräg weggeschnitten.