Schellack Oberfächen von Nähmaschinen restaurieren
Verfasst: Freitag 10. November 2023, 14:32
Hallo zusammen,
für alle, die es interessiert und die vielleicht auch mit dem Gedanken spielen, sich an der Schellack-Politur einer alten Nähmaschine zu versuchen, teile ich hier ausführlicher meine Erfahrungen mit.
Die Arbeit mit Schellack ist nicht einfach – nicht umsonst war es früher ein Lehrberuf. Mich hatte das schon vor längerer Zeit interessiert, weil die mit Schellack versiegelten Oberflächen einfach besonders schön sind. Schellack ist ein Naturprodukt, nämlich ein Harz, der von Schildläusen abgesondert wird. Löslich ist er in Alkohol, welcher bei der Verarbeitung verdampft.
Vor ein paar Jahren erstand ich eine verwahrloste Pfaff 130 mit Nachkriegslack. Hauptsächlich wegen des Motors und des Holzsockels. Der Sockel war mein erstes Schellack-Projekt. Ich konnte wertvolle Erfahrungen in der Verarbeitung sammeln und bin daran fast verzweifelt. Immer, wenn es anfing gut auszusehen, hat die nächste Schicht wieder alles zerstört. Wie schon erwähnt wird Schellack in Alkohol gelöst und mit einem Ballen aufgetragen. Zu dem Polierverfahren auf Holz schaut ihr euch am besten die Videos von Herrn Greef auf YT an.
www.antik-greef.de
https://youtu.be/VaeMqlVLyzA?si=S4GcD3x6dv-nRQyG
Jede neue Schicht löst die vorherige an und der Trick ist, dass man nicht so lange auf dem Lack herumwischt, dass man die vorherige Schicht zerstört. Das ist schwierig, aber ich glaube, meine Schwierigkeiten hatten auch damit zu tun, dass die Tischplatte vom Sockel recht klein ist. Bei größeren Objekten hat der Alkohol mehr Zeit zum Verdampfen, bevor man wieder an der gleichen Stelle angekommen ist.
Hier nun Bilder von dem Sockel-Projekt Demnächst geht es dann mit Nähmaschinen weiter...
Viele Grüße, Berit
für alle, die es interessiert und die vielleicht auch mit dem Gedanken spielen, sich an der Schellack-Politur einer alten Nähmaschine zu versuchen, teile ich hier ausführlicher meine Erfahrungen mit.
Die Arbeit mit Schellack ist nicht einfach – nicht umsonst war es früher ein Lehrberuf. Mich hatte das schon vor längerer Zeit interessiert, weil die mit Schellack versiegelten Oberflächen einfach besonders schön sind. Schellack ist ein Naturprodukt, nämlich ein Harz, der von Schildläusen abgesondert wird. Löslich ist er in Alkohol, welcher bei der Verarbeitung verdampft.
Vor ein paar Jahren erstand ich eine verwahrloste Pfaff 130 mit Nachkriegslack. Hauptsächlich wegen des Motors und des Holzsockels. Der Sockel war mein erstes Schellack-Projekt. Ich konnte wertvolle Erfahrungen in der Verarbeitung sammeln und bin daran fast verzweifelt. Immer, wenn es anfing gut auszusehen, hat die nächste Schicht wieder alles zerstört. Wie schon erwähnt wird Schellack in Alkohol gelöst und mit einem Ballen aufgetragen. Zu dem Polierverfahren auf Holz schaut ihr euch am besten die Videos von Herrn Greef auf YT an.
www.antik-greef.de
https://youtu.be/VaeMqlVLyzA?si=S4GcD3x6dv-nRQyG
Jede neue Schicht löst die vorherige an und der Trick ist, dass man nicht so lange auf dem Lack herumwischt, dass man die vorherige Schicht zerstört. Das ist schwierig, aber ich glaube, meine Schwierigkeiten hatten auch damit zu tun, dass die Tischplatte vom Sockel recht klein ist. Bei größeren Objekten hat der Alkohol mehr Zeit zum Verdampfen, bevor man wieder an der gleichen Stelle angekommen ist.
Hier nun Bilder von dem Sockel-Projekt Demnächst geht es dann mit Nähmaschinen weiter...
Viele Grüße, Berit