Nähmaschinentechnik-Forum

Liebe Leute, auf dem Tisch habe ich die o.g. Maschine. Anscheinend hängt sie am unteren Totpunkt der Nadelstange fest. Mit Kraft am Handrad kann man ein paar mm über den Totpunkt hin- und her- gnubben, aber mehr Bewegung ist gutwillig nicht möglich. Idee habe ich keine. Das Unterspulengehäuse ist leergeräumt. Vielleicht hat von Euch jemand eine Idee, wo man da anfangen kann, zu suchen.
Schon mal danke und beste Grüße -- Wabbe

der Spuler ist eingeschaltet

bitte ausschalten ob es dann besser ist

Hallo Dieter, vielen Dank fürs Mitsuchen. Die Spulerstellung ist wurscht. Das Handrad habe ich auch schon mal abgeschraubt und mir den Mechanismus zum Umschalten angeschaut.
Es ist auch nichts festgerottet, denn die Maschine ist gewissermaßen nach laufendem Betrieb in die Blockierung gegangen (sagt jedenfalls die Besitzerin).
Die Mechanik nutzt mehrere Kunststoff-Zahngetriebe. Ein Schneckentrrieb von der Handradwelle aus dreht die Kulissenräder. Auch die Unterspulenmechanik wird dann wieder von Kunststoffzahnrädern angetrieben.
Wahrscheinlich kann nur jemand helfen, der das Problem mit solcher Maschine schon mal hatte.
Nochmal danke und beste Grüße -- Wabbe

https://www.libble.de/silvercrest-8750/p/669663/
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Vielleicht ist das der Lösungsansatz?

Viel Erfolg beim Instandsetzen!

@Knopp
Greifer und alles ist raus. Und bei CB Greifern ist Fadenschlag dahinter sehr unwahrscheinlich

Kannst Du die Übertragung zur Greiferwelle lösen um zu sehen ob das Problem oben oder unten ist ?

Gruß,Achim

Nun werde ich erst mal einen Tag außer Haus sein, kann mich also erst morgen Nachmittag wieder melden.
Aber vorher habe ich noch mal Mut gefasst und das Handrad einfach brutal weiter gedreht. Man kommt auch 'rum, aber es geht wirklich sehr sehr schwer.
Beste Grüße -- Wabbe

Hallo Wabbe,
So wie Achim es vorgeschlagen hat, würde ich auch vorgehen: Die (wahrscheinlich zwei) Pleuel der Verbindung Achswelle/Greiferbereich unten lösen und dann schauen, ob es "oben" oder "unten" klemmt.
Die Einstellungen werden dabei nicht verändert, nur beim wieder Anschrauben der Pleuel sollte man darauf achten, dass an den Pleuelaugen axial 0,1-0,2 mm Spiel nach dem Anziehen der Schraube verbleibt. Sonst gehen die zu stramm und man hat wieder Schwergang.

Viele Grüße, Gerd

Vielen Dank für Deine Bilder vom Gerüst einer mechanischen ZengHsing mit CB Getüddel, bei meinen liegt die Spulenkapsel horizontal;)

Wabbe hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. Dezember 2023, 13:11Mit Kraft am Handrad kann man ein paar mm über den Totpunkt hin- und her- gnubben, aber mehr Bewegung ist gutwillig nicht möglich. Idee habe ich keine.

Genauso einen Fehler habe ich bei einer als Ausschlachtteil erworbenen SInger HD, bei Ihr liegt das Problem in der CAM (Kulissenräder).
Es gibt da einen Pinökel, den man irgendwie aus dem Weg dücken muss, damit es für eine Umdrehung weiter geht.
An genaueres kann ich mich nicht mehr erinnern, ich müsste das Teil erst wieder ausbuddeln.
Da meine angestammte HD aber bestens funzt, habe ich keinen Anlass gesehen, diese zu zerlegen, um der Sachlage auf den Grund zu gehen.
Einen Weg, das billige Plastikgefrickel von dem Spenderteil zerstörungsfrei soweit zu zerlegen, dass ich erhellende Einsicht erlange, hatte ich auf die Schnelle nicht gefunden. IIRC hakte es bei dem silbrigen Teil rechts von Mitte oberhalb der Stelle, wo der Zahnriemen das schwarze Metallteil kreuzt.

so einen Fehler hatte ich auch mal, da wurde so ein federbelasteter Schiebemechanismus von einem Kunststoffrad mit Kulissenführung nicht weit genug zur Seite gedrückt und blockierte die Maschine.

Einen kleinen Schritt bin ich jetzt weiter: Die Pleuelscheibe auf der Handradwelle ist da per Schraube fixiert, und wenn man diese Schraube entfernt, dann laufen Nadelstange und Stofftransporter per Motor ordentlich.
Die Pleuelstange Richtung unten zum Antrieb des Pendelgreifers ist dann entkoppelt. Also scheint die dicke untere Pendelwelle der Übeltäter zu sein. Wie sucht man jetzt weiter?
Beste Grüße -- Wabbe