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Pfaff 84
Verfasst: Dienstag 1. März 2016, 21:56
von HAD
Hallo alle, vor allem Dieter als Pfaff Spezialist,
die Pfaff 84 habe ich mir heute geholt. Die Sorge dass ich erst mal von der Forumsfläche verschwinde war also unbegründet. Sie ist die Zugabe zum Anlasser, den ich auch für die PFaff 208 benötige. Dort habe ich das Teil auch gleich eingesetzt, ja diese Maschine läuft schön gleichmäßig ausgewuchtet mit extrem sauberem Stichbild, auch bei höchsten Touren. Das Geräusch ist angenehm.
Es sieht so aus als hätte der Vorbesitzer der PFaff 84 aber wirklich keine Ahnung gehabt, nur die Preise studiert. Nach langer Beobachtung der Pfaff Preise bei Ebay habe ich die verlangten 50 Euronen für dieses teildefekt angebotene Exemplar (Baujahr 02.1970 laut Gussmarke) akzeptiert und bezahlt. Auktionsergebnisse der gleichen, häufig angebotetenen Maschine liegen bei 70-180€ incl. Porto, je nachdem auch defekt. Eine 130er oder 230er mit Rucksackmotor wäre mir lieber gewesen, aber die sind mir viel zu teuer. Es geht mir um die Erfahrung mit dem Doppelumlaufgreifer und Schnurkettenantrieb, von dem unsere Inge ja so schwärmt. Von Hand liess die 84er sich erst mal gar nicht drehen. Also Deckel ab. Sie läuft nach der ersten Ölung mit WD40 an allen Lagerstellen (den neu wirkenden, hellen Zahnriemen peinlich genau ausgenommen!) dann schon, beim Einstecken der Stecker aber leider dauernd! Immerhin, sie läuft dabei schön rund! Da der zugehörige Anlasser (alte Blechausführung) an meiner Pfaff 208 ja einwandfrei arbeitet, gehe ich davon aus, dass der Motorkondensator durchschossen ist und die Dauerstromversorgung für das Licht auf die Motorwicklungen bringt. Ich habe keine Anleitung, wie der Motor auszubauen ist und würde mich freuen, eine zu bekommen. Einen gut sortierten Elektronikhandel habe ich vor Ort. Diese Maschine stammt wohl ursprünglich aus dem hiesigen Fachhandel.
Es fehlt die Spulenkapsel samt Spulen, die aber relativ preiswert Kapsel +10 Spulen 11€ incl.Porto) im Internet bestellbar sind. Es ist auch nur das Unviersalfüßchen dabei. Aber auch da gibt es preiswerte Angebote.
Die Fadenspannung ist bei dieser Typenreihe völlig anders, als ich sie bisher hatte, ist die Fadenanzugsfeder verdeckt integriert? Eine Anleitung habe ich aus dem Internet von Pfaff, leider nur in Englisch, damit komme ich aber klar. Dort ist wohl gezeigt, dass man den Faden unten um die Spannung herum führt, oben ganz nach rechts zieht, wohl damit er unter den sichtbaren Federdraht schnappt und dann wieder nach oben zum Fadenhebel führt. Ich hoffe das richtig gesehen zu haben.
Da der Umlaufgreifer nach erster Inaugenscheinnahme nicht gravierend verstellt ist, - Greiferspitze auf Höhe aufwärtsgehendes Nadelöhr - dürfte die Herausforderung dieser Maschine machbar sein. Das Greifergetrieb ist intakt, nur der Deckel fehlt. Auch das Reibgummi ist noch schön rund und elastisch und macht beim Dauerlauf des Motors keinen Lärm. Es war bei Abholung abgeschaltet, die isolierte Federaufhängung des Motors scheint auch noch intakt zu sein. Gegenüber den massiven CB-Greifern ist der Doppelumlaufgreifer ja aus Blech gefertigt, was mich für die erste Maschine dieser Art bei mir erstaunt. Nun, er muss ja wohl auch leicht sein.
Da die PFaff 84 nach erster Recherche im Forum noch nicht ausführlich behandelt wurde, denke ich dass dieser Thread für viele interessant wird. Es wird sicher noch Fragen geben.
Grüße Harald
Re: Pfaff 84
Verfasst: Mittwoch 2. März 2016, 13:17
von HAD
Noch ein paar Egänzungen und erste Bilder, nur aufgeschraubt, nichts verändert.
So hat die Maschine die Seriennummer 29.287.914, lt. ISMACS wäre das Produktionsjahr 1969, lt. Stempelung der Aludruckgussplatte wurde das Gehäuse aber erst 1970 abgepresst. Der Motor hingegen stammt aus dem Jahr 1969. Die Teile wurden wohl wie sie aus dem Lager kamen zusammengebaut, Fertigstellung aber frühestens 1970.
Wenn ich es richtig sehe, ist der Motor durch 2 Kreuzschlitzschrauben vorn und hinten auf der Aussenseite des Gehäuses in seinem Schwenklager drehbar befestigt. Die Hintere ist über dem Typschild zu sehen. Vor Ausbau müsste wohl die Anzugsfeder mit der bruchempfindlichen Pertinax-Isolierplatte vorsichtig ausgehängt werden. Dann sind die elektrischen Verbindungen zu trennen, die ich noch nicht sehen kann. Da geht es in der Armstütze ja arg eng zu.
Das Reibrad hat deutliche Abrieberscheinungen, Gummifusseln lagen auf der unteren Abdeckplatte des Motors. Es erfüllt aber noch seinen Zweck und läuft schön rund. Sollte ich es tauschen, es kostet im Internet 12€? Der Motor muss vermutlich sowieso raus. Den Kondensator habe ich schon von oben mit einer Taschenlampe gesehen, er liegt ganz unten auf der Plastikabdeckung, die mit zwei Muttern gehalten wird. Reicht es vielleicht diese Abdeckung abzunehmen? Obwohl das Reibrad ja eigentlich auch getauscht werden sollte.
Grüße
Harald
Re: Pfaff 84
Verfasst: Mittwoch 2. März 2016, 20:44
von dieter kohl
ich sehe, du kommst soweit ganz gut zurecht
der Greifer ist übrigens nicht aus Blech, sondern aus hochlegiertem Stahlguß
der äußere ring wurde aus dem vollen material gedreht
zum Motor Ausbau empfiehlt es sich, die Anschlüsse in der Maschinen-Steckdose ab zu schrauben
von der klasse 9 bis klasse 800 sind diese Maschinen aus dem gleichen Baukasten
Re: Pfaff 84
Verfasst: Mittwoch 2. März 2016, 21:33
von Lanora
Die Pfaff 84 sieht ja meiner 94 sehr ähnlich, wenn nicht gleich aus.......worin besteht der Unterschied zwischen den beiden Maschinen ?
Re: Pfaff 84
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 00:39
von HAD
Hallo Lanora,
das habe ich mich auch schon gefragt, man kann gleich die 284 usw. hinzunehmen. Sie sehen sich alle ähnlich, nur die 280er haben einen Rucksackmotor wie die 204-211. Die 90-93 haben keinen abnehmbaren Deckel wie die 80er und eine etwas andere Zickzack-/Automatikansteuerung mit dem Metalldeckel oben. die 95 und 96 haben auch einen abnehmbaren Deckel. Unsere Inge Naumann beschreibt im Nämaverzeichnis, dass die 90er einen schwächeren 60/30W Motor besitzen, von Typschildfotos habe ich aber gesehen, dass sie auch mit 80/40W Motoren bestückt wurden, praktisch identisch mit den 80ern. Die höhere Wattzahl ist die Nennleistung, die kleinere die 50% Wirkleistung. Bemerkenswert finde ich, dass die 80er, 90er und 280er nach Seriennummern parallel gebaut wurden, obwohl sie technisch und funktional ähnlich sind. Hat sich Pfaff da vielleicht ein bisschen verzettelt? Die Technik scheint mir erfolgreicher zu sein als die kaufmännische Weitsicht.
Hallo Dieter,
das mit dem aus dem Vollen gearbeiteten Greifer ist ja dann ein kleines Kunstwerk, die Spitze ist ja sehr filigran, wie aus Blech.
Nun, den Motor habe ich dann relativ leicht herausbekommen. Die Sache mit dem Kondensator ist eine andere. Es ist ein Netzfilter, der heute wohl nicht mehr so aufwändig gebaut würde. Ich nehme an dass Pfaff ihn von den 260-332 mit Stopmatic übernahm. Allerdings hat die 84er keine solche Einrichtung, womit die Zufuhr der ungeregelten Netzspannung zum Motor eigentlich sinnfrei erscheint. Im Gegenteil, sie führt eher zu elektrischer Unsicherheit, vor allem zu dem "Dauerbetrieb" bei entsprechendem Kondensator-Kurzschluss. Es reicht, wenn das vom Anlasser aus passiert. Zwar ist der Motor komplett in allen Aufhängepunkten gegen das Metallgehäuse der Maschine isoliert, genau wie die Lampenfassung, dennoch wäre eine solche Konstruktion eines Elektrogeräts mit Vollmetallgehäuse ohne Schutzleiter im Netzanschluss heute nicht mehr zulässig. Nachrüsten lässt er sich leider nicht.
Ein Netzfilter mit induktiven Bauteilen (2 kleine Spulen mit Ferritkern) wie bei der von Inge beschriebenen 93 ist der Kondensator bei der 84 nicht mehr. Der bei meiner baut nur auf kapazitiven Bauteilen auf.. Die Entstöranforderungen wurden mit Angleichung europäischer Standards zur Handelserleichterung nach und nach reduziert. Weil Pfaff bei Defekt von einem fachmännischen Austausch des kompletten Netzfilters mit der Blechhalterung ausging, den es so nicht mehr gibt, muss man auf jeden Fall basteln. Zuerst muss man den defekten mit drei Punkten angeschweissten Kondensator vom Blechteil absägen, da diese ja weiterhin benötigt wird, für die dort eingehängte Zugfeder. Ist schon erledigt.
Der alte Kondensator/Netzfilter ist beschriftet:
0,06microF (grau) +2x2000pF XY+0,02microF X (schwarz) 250V~ 4A gemeins. Pol weiss
Ich werde einen zweipoligen Entstörkondensator ähnlicher Kapazität und Belastbarkeit als Ersatz nehmen, radial mit durchgehenden Kabeln (Miflex X1 Y2 Kondensator Entstörkondensator KSPpz-10 0,1uF 2x 0,0027 uF 2,7nF 250V~ 6,3A, kostet ca. 4€). Den vorgesehenen Schutzleiteranschluss dieses Filters lege ich an das Motorgehäuse, das aber keine Verbindung zum Maschinengehäuse hat, daher wirkunglos. Das Bauteil wird auf das Blech mit Epoxidharzkleber geklebt. Auf die Zuleitung des "Dauerstroms" zum Motor mit dem schwarzen Kabel werde ich verzichten und nur die beiden Drähte mit dem vom Fussanlasser kommenden geregelten Strom zum Motor führen (mittlerer und unterer Stift des Steckers hinten). Der Dauerstrom (mittlerer und oberer Stift am Stecke hinten) wird bei dieser Maschine nur für die Beleuchtung benötigt. Viele moderne Haushaltselektrogeräte sind schlechter entstört, als es mit meine abgespeckten Lösung sein wird. In diesem Punkt wird eine korrekte Wiederherstellung des Originalzustands vor 46 Jahren leider unmöglich. EInen solchen Austausch habe ich schon bei den U28-30 Motoren der Mercedes de Lux mit Erfolg durchgeführt, die schon 1963 beruhigend mit Schutzleiter ausgerüstet wurden!
Alle alten und neuen Maschinen mit nicht standardisierten Einbaumotoren und darin irreversibel befestigten Kondensatoren wären eigentlich mit einem Minuspunkt zu versehen, da man bei Kondensatorproblemen nach 10 Jahren kaum richtigen Ersatz finden wird. Die Entwickler haben wohl nicht geglaubt und glauben es bis heute nicht, dass ihre Produkte die Firmen "überleben". Daher liebe ich frei austauschbare Rucksackmotoren.
Gruß Harald
Re: Pfaff 84
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 09:54
von dieter kohl
die erste isolationsschicht ist die isolation der kabel
die zweite schicht ist die Befestigung mit den lagern
daher ist das heute auch noch zulässig
der motor war ursprünglich nach unten nochmals durch ein blech abgeschirmt
wenn ein bastler das entsorgt hat, hat das der Hersteller nicht zu vertreten
ich bin als Praktiker da etwas pragmatischer ...
löte passende Kondensatoren ein, befestige die entsprechend und gut ist ...
Re: Pfaff 84
Verfasst: Donnerstag 3. März 2016, 13:10
von HAD
Dieter,
aus praktischer Sicht gebe ich dir recht. Nur bei den Kabeln, die ja streckenweise vom einem Schrumpfschlauch an den Enden nicht ganz bedeckt in einem Kabelkanal zum Stecker verlegt sind, ist die Forderung nach einer zweiten Schicht nicht ganz eingehalten, der Kabelkanal ist zum Maschinengehäuse hin offen und verhindert nur das lose Herumbaumeln in Richtung Motor und Mechanik. Da der Motor durch den Schwenkmechnismus bewegt wird, bestünde theoretisch, hypothetisch, möglicherweise im äusserten Fall die eventuelle Gefahr eines Durchscheuerns. Ein bisschen kenne ich mich mit den VDE aus, die fordern eine 10000%ige Sicherheit. Einseits gut, andererseits werden die Produkte sehr teuer. Insofern sind die europäischen Kollegen manchmal gut als Bremser deutscher Übergründlichkeit. Und bei heutigen Plastikmaschinen hat sich das sowieso erledigt. Die sind so gut isoliert, dass sie irgendwann von selber nicht mehr Nähen

.
Der einfachere Kondi ist schon unterwegs, das wird schon gehen. Solche sind auch in Heimwerkerbohrmaschinen. Ein Nachbar als Hobbyfunker mit Riesen-Dachantenne macht viel mehr Funkstörungen - bis in meine ausgeschalteten Stereo-Lautsprecher empfange ich manchmal seine Morsesignale. Ich hatte sogar mal den Funkmesswagen von der Bundesnetzagentur da, aber da hat er gerade nicht gefunkt. Aber die haben dann festgestellt, dass mein vom Hausvorbesitzer (Rundfunk- und Fernsehmechaniker) eingebauter, defekter Kabelfernsehverstärker Störungen machte

. Die Morsesignale hab ich dann nicht mehr weiter verfolgt, ich möchte auch keinen Nachbarschaftskrieg, ist ja sonst ein netter Kerl. Die Handys sind ja auch noch schlimmer. Ein durch Schutzleiter geerdetes Maschinengehäuse aus Metall wäre übrigens eine sehr wirksame Abschirmung gegen Funkstörungen vom Motor gewesen, daran haben die Pfaffianer nicht gedacht. Die Singers auch nicht.
Das untere Berührungsschutzblech ist übrigens vorhanden, da lagen ja jede Menge Gummikrümel drauf. Der Reibrad-Abrieb hat oben auf dem Motor eine ziemliche Sauerei verursacht. Wenn die Krümel in den offenen gebauten Motor gelangen, ist das auch nicht so toll für die Lager und den Kollektor (Gummi enthält brenn- und leitfähigen Ruß!). Ein neuer Pulley ist auch schon bestellt. Da hat Pfaff bei aller Liebe ein paar Schwachpunkte eingebaut. Andererseits ist der Antrieb nicht so laut wie der Schneckenantrieb bei den zeitgleich gebauten Karlsruher 600er und 700er Singer Maschinen und stellt wie ein Riemen eine "Notrutschkupplung" dar. Eine Blockade bei diesen Singer geht voll auf die Mechanik und den Motor. Auch Singer hat die dauernde Lichtstromversorgung über den Motor geführt, allerdings ist der Stecker für das Anlasserkabel an diesem fest angebracht. Kondensatorprobleme gibt es bei beiden Firmen. Im französischen Singer-Motor habe sie das Verschleissteil sogar auf die Statorwicklung geklebt. Da kann man das Teil nur stillegen und den Neuen irgendwie daneben hineinzwängen. Für meine 677 habe ich mir deswegen einen Reservemotor auf Lager gelegt. Die Pfaff-Motoren sind mir dafür zu teuer, wie alles, wo die 5 Buchstaben draufgedruckt sind. Die Technik mit Stärken und Schwächen zu vergleichen macht richtig Spass, solange es erschwinglich bleibt.
Ich werde von meinen Erfolgen und Niederlagen berichten und passe auf, dass mich kein Stromschlag trifft

.
Gruß Harald
Re: Pfaff 84
Verfasst: Samstag 5. März 2016, 18:57
von HAD
Weiter gehts:
Jetzt habe ich den Motor nach Reinigung vom Gummiabrieb (Supersauerei) wieder eingebaut und die drei einzelen Litzen im SChrumpfschlauch, die fest am Netzfilter waren, durch eine 2 adrige Leitung mit doppelter Isolierung ersetzt. Provisorisch habe ich den Motor ohne Netzfilter mit Lüsterklemme angeklemmt und das im Thread "Pfaff 94 und 284" beschriebene Problem mit dem Anschluss am Stecker gelöst. Natürlich habe ich zuerst mal falsch angeklemmt - Motor als Dimmer für die Lampe

. Dann habe ich mir die Leitungen mal aufgezeichnet und

der Fehler der vertauschten Litzen war schnell entdeckt.
Da ich die verharzte Maschine (war es auch Salatöl

?) mit WD40 schnell wieder drehbar gemacht habe, konnte ich es wagen und mal einen Probelauf starten - whow, das ist also eine Pfaff Doppelumlaufgreifer mit Schnurkettenantrieb! Habe ich ja noch nie erlebt. Man hört ja fast nur den Motor surren, so leise dreht sich die Mechanik. Die fehlende Spulenkapsel samt Spulen habe ich bei "Nähmaschinen-Reparatur" in Ebay gekauft. SIe wurde als Pfaff Kapsel für Doppelumlaufgreifer angeboten und scheint zu passen, wobei sie deutlich strammer sitzt als die CB-Kapseln an meinen andern Oldies.
Der Unterfaden lässt sich hochholen. Nur Nähen will sie noch nicht, vermutlich stimmt auch bei diesem Schätzchen was mit dem Timing nicht. Nach 2-3 unverschlungenen Stichen reisst der Oberfaden ab und auf der Stoffunterseite ist ein Fadenknäuel. Wie auf dem Foto oben schon eingezeichnet, steht wohl die Nadel etwas zu tief, wenn die Greiferspitze dahinter geht. Ich habe diese Einstellanleitung gefunden:
http://www.naehzentrum-braunschweig.de/ ... artlang=de. Ich habe auch das Technische Handbuch zur 230 als Pdf, aber diese Kurzanleitung dürfte wohl genau so gut sein. Stellt sich nur die Frage ob ich die Nadelstange oder das Greiferzahnrad verstellen soll. Es ist ja wahrscheinlich eine Sache von Zehntelmillimetern.
Über die Kondensatoren/Entstörfilter habe ich übrigens über die Links im Nämaverzeichnis etwas versteckt eine sehr gute Seite gefunden, bei unserem Schweizer Bernina-Freund:
http://www.occaphot-ch.com/bernina-more ... 6rtechnik/ Das Bild von der Bernina 530 Record ältere Bauart entspricht meiner avisierten Ersatzlösung. Ggf. muss ich den Netzfilter etwas ausserhalb des Motors unterbringen, wenn der Plat nicht reicht. Zwischen Motor und Schutzblech ist ja etwas Platz, es muss dann nur alles in eine eigene isoliernde Hülle gepackt werden.
Wäre doch gelacht wenn das nicht wieder hinzukriegen wäre.
Harald
Re: Pfaff 84
Verfasst: Samstag 5. März 2016, 19:45
von dieter kohl
beim einstellen des Greifers bitte beachten :
2 mm Schlingenhub bei Nadelstellung Mitte
Kontrolle : bei links aufwärtsgehender Nadel MUSS die Greiferspitze ÜBER dem Nadelöhr sein
nötigenfalls dann die Nadelstange korrigieren
Re: Pfaff 84
Verfasst: Samstag 5. März 2016, 19:54
von Naehman
HAD hat geschrieben:Motor als Dimmer für die Lampe

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Das halte ich für einen Konstruktionsfehler.
Ich kann dir gerne die Schaltung aufzeichnen, wie ich beim Umbau meiner Serenade 10 von pneumatischer auf elektrische Geschwindigkeitsregelung das Fußpedal als Dimmer für die Lampe geschaltet habe, gleichlaufend mit der Motordrehzahl. Macht doch mehr Sinn, oder?

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