Nähmaschinentechnik-Forum

Fadenteufel hat geschrieben: ↑Montag 11. März 2024, 05:01 Wenn ich mir bei Kleinanzeigen alle Fotos von Nähproben von zB. Der Bernina217/Adler 1217 die ja als eine sehr gute Zickzack-Maschine gilt, anschaue, sehe ich auf allen Fotos dieses Problem. Ich möchte jetzt aber gerne herausfinden, was bei der 138 oder auch 260 so extrem anders ist. Warum taucht hier dieses Problem nicht auf? Spielen hier Faktoren eine Rolle, die ich nicht berücksichtigt habe? Wie sieht es bei anderen Marken aus?

Die aktuellen Bilder der *217er sind von unten und so wie's aussieht schlecht eingestellt. Meine 217er (industrial) machen einen wesentlich gleichmäßigeren Zickzack als meine (ehemalige)138. Besonders bei wechselnden und schwierigen Materialien.
Für mich am auffälligsten ist die Anordnung des Greifers.

Hallo Karsten.

Dank Dir.
Das ist ja mal eine interessante Information. Werde ich am Wochenende direkt einmal ausprobieren.

Gruß Thomas

Hallo Fadenteufel,

hatte ähnliche Probleme an der 138. Dein Stoff für die Nähprobe erscheint mir sehr luftig und auch nur einlagig. Nachdem ich den Stoff gegen einen festen Stoff und zweilagig getauscht habe, war das Problem gelöst. Noch ein wenig am Oberfaden reguliert und alles war schick. Kurzum dicker fester Faden und lustiger Stoff ist herausfordernd.

Gruß Olaf

Interessante Diskussion. Ich bin drauf gestoßen, als ich nach einem ganz anderen Problem suchte...:-)

Hast Du mal geschaut, ob bei Nadel rechts und Nadel links die Tiefe der Nadel gleich ist, wenn die Greiferspitze die Nadel erreicht? Vielleicht sind rechts und links einfach ungleich. Das hätte zur Folge, daß auf der einen Seite die Schlaufe früher und auf der anderen die Schlaufe später fertig ist. :-) (Idee vom Anfänger)

dass die Nadel beim linken UND rechten "Überstich" ( = Vollausschlag nach links und rechts) gleich hoch steht, ist wegen des Greifersystems (egal, ob Doppelumlauf- oder CB Greifer) schon rein technisch nicht möglich, da der Greifer dabei immer zeitversetzt (entweder früher oder später) hinten an der Nadel vorbeifährt und dabei die -mehr oder weniger ausgeformte- Fadenschlinge fängt...

uu4y hat geschrieben: ↑Dienstag 19. März 2024, 14:42 dass die Nadel beim linken UND rechten "Überstich" ( = Vollausschlag nach links und rechts) gleich hoch steht, ist wegen des Greifersystems (egal, ob Doppelumlauf- oder CB Greifer) schon rein technisch nicht möglich, da der Greifer dabei immer zeitversetzt (entweder früher oder später) hinten an der Nadel vorbeifährt und dabei die -mehr oder weniger ausgeformte- Fadenschlinge fängt...

Jo, so ist das.
Meine Maschine hatte mal ziemlich konsequent den linken Stich ausgelassen. Abhilfe war es die Nadelstange zu zentrieren und etwas tiefer fahren zu lassen. Ich dachte, daß hier vielleicht das Gleiche passiert nur mit einem anderen Vorzeichen. War nur ein Gedanke :-)

Yannick hat geschrieben: ↑Dienstag 19. März 2024, 15:02Meine Maschine hatte mal ziemlich konsequent den linken Stich ausgelassen. Abhilfe war es die Nadelstange zu zentrieren und etwas tiefer fahren zu lassen.

Das ist oft bei diesem Fehler das Mittel der Wahl (nur bei Maschinen mit Doppelumlaufgreifer, bei CB_Greifer-Maschinen ist es anders!)

Das

Yannick hat geschrieben: ↑Dienstag 19. März 2024, 13:00 Interessante Diskussion. Ich bin drauf gestoßen, als ich nach einem ganz anderen Problem suchte...:-)

Hast Du mal geschaut, ob bei Nadel rechts und Nadel links die Tiefe der Nadel gleich ist, wenn die Greiferspitze die Nadel erreicht?

Das funktioniert tatsächlich so bei Nähmaschinen, die einen mitgehenden Greifer haben, z.B. Anker Phoenix Celerta ZZ, Adler 87, diverse Ideal oder Privileg (Voll-)Zickzack-Maschinen. Da ist der Schlingenhub und damit die Höhe der Nadel beim Greiferspitzenrendevouz immer gleich. (Die Maschinen haben aber andere Schwachstellen, warum das imho nicht mehr praktiziert wird.)

Gruß
Detlef

Guten Morgen zusammen.

Da das Drehen der Nadel nicht von Erfolg gekrönt war, habe ich in Anlehnung an eine ältere Dürkopp Spule mal etwas gebastelt. Der Abstand zur Nadel war aber zu gering, so dass ich das Ganze noch einmal verändert habe. Es sieht so aus, als ob es tatsächlich funktioniert.
Heute Abend mache ich noch mal ein paar Nähproben und stelle die Bilder ein.
Gruß Thomas

Und so sieht es jetzt aus.
gelb-Oberseite
Weiß-Unterseite
Oberfadenspannung muss vielleicht einen Tik stärker, aber ich denke, damit kann man leben.

Fadenteufel hat geschrieben: ↑Montag 25. März 2024, 06:20 Da das Drehen der Nadel nicht von Erfolg gekrönt war, habe ich in Anlehnung an eine ältere Dürkopp Spule mal etwas gebastelt.

Was hast Du gebastelt?

Fadenteufel hat geschrieben: ↑Montag 25. März 2024, 06:20 Der Abstand zur Nadel war aber zu gering, so dass ich das Ganze noch einmal verändert habe.

Ich kann das letzte Bild nicht zuordnen

Gruß, Achim