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Reinigen/Pflegen von modernen Maschinen mit erhöhtem Kunststoffanteil

Verfasst: Sonntag 30. März 2025, 20:00
von Manfred _2
Auch nach Lektüre der Bibel https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 120#p22120
bleiben noch Fragen offen.

Für mich als noch ziemlich blutiger Anfänger ist erstmal der Hauptunterschied, dass bei alten Maschinen praktisch alle Lager "wartbar" ausgelegt sind, bei neuen die Lager wartungsfrei ausgelegt sind.

Einfach Petroleum in die vorgesehenen Bohrungen für die Schmierölversorgung kippen ist nicht.

1) Wie am besten kombinierte Metall-Kunststofflager bzw. reine Kunststofflager wieder beweglicher bringen?
2) Mit was und wie die Lager schmieren?
3) Und das gleiche für Sinterlager ;-)
4) Wie leichtgängig werden so kombinierte "Metall-Kunststoff-Mechaniken"? Weil bei einem Kunststoff-Metall-Lager läuft halt nichts auf einem Ölfilm überhaupt?
5) Wann ist "gut"? Der Nachlauftest klappt ja schon deshalb nicht so recht, weil das Kunststoff-Handrad ja fast keine Schwungmasse hat.

lg

Manfred

Re: Reinigen/Pflegen von modernen Maschinen mit erhöhtem Kunststoffanteil

Verfasst: Montag 28. April 2025, 21:47
von HusPfaSing
Ich entscheide da so:
Kunststoff: langsam drehendes (Stichwahl z.B.) fetten, schnell drehendes ölen (als wäre es Metal).

Siterlager: ölen, aber nur selten (die sind nach 20 Jahren oder mehr trocken).

Bei mir hat sich in den letzten 30 Jahren noch kein geöltes Sinterlager verabschiedet! Dafür laufen meine Maschinen mit und ohne Sinterlager wundervoll leise!

Mit Ausnahme der Mewa Freia, die klappert auch geölt!