Nähmaschinentechnik-Forum

Ich scheitere beim ersten Nähversuch mit meiner kürzlich erstandenen 145 (Baujahr 1956). Jetzt ist alles entharzt, gereinigt und geölt. Auch das kleine Spiel des Nadelrahmens in Nährichtung, worüber ich euch vor kurzem um Rat gefragt hatte, scheint jetzt behoben zu sein. Die Mechanik läuft sehr schön leicht und präzise.

Aber ich finde keine Öffnung, durch die ich den Spulenfaden aus der Spulenkapsel herausführen kann. Dort, wo die obere Spulenkapsel an der unteren Spulenkapsel anschlägt, ist der Spalt so eng und scharfkantig, dass der Faden sofort reisst. Ist hier möglicherweise die Fläche grob abgefeilt worden oder ist die Fadenöffnung noch gar nicht eingearbeitet worden? (Bild 1). Habe ich eventuell beim teilweisen Zerlegen, Reinigen und Wiederzusammenbau der Maschine hier etwas falsch gemacht oder verstellt?

Ich kenne von meiner anderen 145 eine kleine gut polierte Nut, durch die der Faden ohne Hindernis hindurchgezogen werden kann. (Bild 2). Danke für eure Hilfe.
Peter

wenn da keine Öffnung ist darf da auch kein Faden durch, dann den Faden darunter entlangführen aber darauf achten, dass er unter der Fadenspannungsfeder läuft.

Japp, ich hab auch beide Versionen.
Sie unterscheiden sich auch bei der Spannungsfeder.

Gruß, Achim

Danke für eure Hinweise. Jetzt klappt es mit dem Nähen!
Den Unterschied der Fadenspannungsfedern muss ich mir noch genauer anschauen.
Beste Grüsse
Peter

Das Geheimnis findet man häufig bei den Unterklassen in den Teilelisten. Je nach Ausführung/Unterklasse sind unterschiedliche Greifer verbaut. Manche sofort ersichtlich, andere sehen gleich aus obwohl sie es nicht sind.

Gelegentlich wurden auch (z.B. wenn ein Greifer nicht lagernd war) ein anderer eingebaut ohne das das irgendwo dokumentiert wurde.

Grüsse vom Sputnik

es gibt halt verschiedene Ausführungen…ich bevorzuge die mit Nut.