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Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 09:59
von Lanora
Da ich jetzt gerade etwas unsicher bin muß ich euch doch mal gleich fragen.
Bei meinem alten Motor der Adler 189AB sind an den Lagern rechts und links Ölbohrungen mit Kugeln. Genauso groß wie man es von den Nähmaschinen kennt.
Ich öle diese Stellen ab und zu mal.

Nun hat mir jemand gesagt das sind Schmieröffnungen und es gehört dickflüssiges Schmierfett aus einer Fettpresse rein. Zu dünnflüssiges Öl könnte einen Trockenlaufschaden an den Lagern hervorrufen . huh

Was ist denn nun korretkt? Öl oder Fett?
Eine so kleine Fettpresse hab ich auch nicht.
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Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 10:15
von carco
Ich habe dort immer ganz normales Motoröl eingesetzt. Es sind auch Kugelöler für Öl und nicht für Fett.
Wenn Du nichts gergleichen hast, geht auch Nähmaschinenöl.
Ohne Presse einfach die Kugel mit einem Kugelschreiber oder ähnlichem etwas eindrücken und dann etwas Öl darüber träufeln. Nähmaschinenöl sucht sich direkt den Weg und fließt recht schnell durch den Ringspalt. Bei Motoröl welches in der Regel etwas dickflüssiger ist, braucht es etwas länger.

Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 10:17
von adler104
Steht nix in der Anleitung? Ich hatte mal einen alten Singer Motor der hatte feder gelagerte Ölfilze an der Welle. Es hab aber bei Singer z.B auch Motoren Fett. Ich denke aber bei dir können 1-2 Tropfen Nähmaöl nicht schaden.

Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 10:33
von Lanora
Anleitung für den Motor hab ich leider nicht , in der Bedienungsanleitung der Nähmaschine stehen die Motoren ja meist nie drin .

Ich hab jetzt immer Nähmaschinenöl genommen. Öle dann halt mal etwas öfter.
Die Adlermatic muß ja eh immer gut geölt sein.

Dann war also meine Vermutung das es sich um normale Öllöcher handelt ja doch korrekt.
Es reicht wenn ich mit dem Ölfläschen ein wenig die Kugel nach unten drücke, dann fließt das Öl ja schon rein wink

Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 10:34
von Alex..
"Normalerweise" (aber was ist Normal?) gehört dort Wälzlagerfett eingepresst, etwas und in Maßen;

Das gibt es heutzutage auch in 100g Tuben.
Bei den Fettpressen kann man(n) auch die "Luxusasführung" von HZ huh nehmen, wenn man(n) bereit ist das Geld aus dem Fenster zu werfen! Aber die einfache (schwarze) Presse tut es auch.

Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 10:40
von Lanora
mmmhh......also Öl oder Fett ????

ich kenn es nur das die alten Nähmaschinenmotoren geölt werden sollen.

Hat denn keiner mal eine alte Anleitung von so einem Motor???

An vielen Greiferzahnrädern von den alten Maschinen wird ja auch nur geölt (siehe Pfaff 130) ....und nicht gefettet ( auch wenn man oft denkt da gehöre Fett hinein)

Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 10:48
von Frogsewer
Alex... Die Löcher sind für Fett zu klein. Es ist nur ein kleiner Rucksackmotor und kein Idustriemonster. Da verschwindet der gesamte Nichtnippel, da er plan ist und keinen Ansatz für eine Presse hat in der Presse.

Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 10:58
von Frogsewer
Alex... Die Löcher sind für Fett zu klein. Es ist nur ein kleiner Rucksackmotor und kein Idustriemonster. Da verschwindet der gesamte Nichtnippel, da er plan ist und keinen Ansatz für eine Presse hat, in der Presse. Es sind einfach nur Staubschutzabdeckungen.

Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 11:09
von Lanora
Hier zum Größenvergleich mal ein Kugelschreiber neben der Kugel.
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Re: Motorlager ölen?

Verfasst: Donnerstag 16. November 2017, 11:26
von Alex..
Ist Motörchen Gleit- oder Kugelgelagert??