Singer Motorbefestigungsschraube
Verfasst: Montag 1. Oktober 2018, 19:36
Ich rätsele, welche Stärke die Motorbefestigungsschrauben bei alten Vorkriegs-Singer-Nähmaschinen hatten. Weiß das vielleicht jemand?
Eine Originalschraube von Singer (vermutlich von einer Nachkriegs- Singer 216G) und eine von einen billigen China-Motor habe ich noch. Beide passen. Zwei weitere könnte ich gebrauchen. Ich habe mir M7 Schrauben bestellt. Die passen knapp nicht. Entweder ist M7 knapp zu stark oder der Gewindegang passt nicht.
Zu kaufen gibt es die passenden Befestigungsschrauben von Singer kaum. Ob vielleicht auch eine von Vertias passt, weiß ich nicht, könnte aber gut sein. Eine habe ich zufällig hier
http://www.yaya-online.com/shpSR.php?A= ... 491&p2=255
gefunden. Wenn das wirklich eine 9/32 Zoll Schraube ist (was ich nicht glaube), dann passt sie mE auch nicht. Das wären 7,14mm und die Schraube dann leicht stärker als M7. Für Pfaff Maschinen passt die Schraube so wie in dem Angebot angegeben sowieso nicht. Die Pfaff Schrauben waren etwas dünner als M6. Wenn ich die Schraube bestellen würde, müsste ich etwas mehr als 13 Euro Versandkosten für einen etwas stärkeren Brief per Royal Mail von London nach Düsseldorf bezahlen. So krank bin ich noch nicht, dass ich das für eine Schraube made in China tun würde. Chinesen würden mir so eine Schraube auch versandkostenfrei aus China zusenden.
Es gibt Alternativen. Ich könnte das Befestigungsloch mit Epoxy Knetmasse dichtmachen und danach ein neues M6 Gewinde reinbohren. Oder über bzw. unter dem alten Befestigungsloch ein neues bohren. Das habe ich bei einer Pfaff 130 schon mal gemacht. Da habe ich mir Schrauben in einem ziemlich seltenen Zollmaß bei einem Schraubenhändler bestellt. Die Schrauben haben dann knapp nicht gepasst. Dann habe ich versucht mit einer dieser Schrauben das Gewinde in der Pfaff Maschine etwas größer zu machen. Als ich es bereits fast geschafft habe (wenige Millimeter fehlten noch), bewegte sich die Schraube nicht mehr. Mit dem Schraubenschlüssel (den ich auch passend machen musste) habe ich dann den noch rausstehenden Schraubenteil abgebrochen. Danach habe ich noch zwei Schraubenrausdreher geschrottet. Am Ende wollte ich die Maschine in eine Schlosserei bringen. Bei der Vorstellung was das kosten könnte, ist mir dann schnell eine bessere Lösung eingefallen. Ich habe den Rest der rausstehenden Schraube bündig gefeilt und über dem Schraubloch ein neues M6 Loch gebohrt. Das ging dann relativ einfach und war auch relativ billig. Mit dem gleichen M6-Gewindebohrer könnte ich es erneut entsprechend bei einer Singer versuchen.
Eine Originalschraube von Singer (vermutlich von einer Nachkriegs- Singer 216G) und eine von einen billigen China-Motor habe ich noch. Beide passen. Zwei weitere könnte ich gebrauchen. Ich habe mir M7 Schrauben bestellt. Die passen knapp nicht. Entweder ist M7 knapp zu stark oder der Gewindegang passt nicht.
Zu kaufen gibt es die passenden Befestigungsschrauben von Singer kaum. Ob vielleicht auch eine von Vertias passt, weiß ich nicht, könnte aber gut sein. Eine habe ich zufällig hier
http://www.yaya-online.com/shpSR.php?A= ... 491&p2=255
gefunden. Wenn das wirklich eine 9/32 Zoll Schraube ist (was ich nicht glaube), dann passt sie mE auch nicht. Das wären 7,14mm und die Schraube dann leicht stärker als M7. Für Pfaff Maschinen passt die Schraube so wie in dem Angebot angegeben sowieso nicht. Die Pfaff Schrauben waren etwas dünner als M6. Wenn ich die Schraube bestellen würde, müsste ich etwas mehr als 13 Euro Versandkosten für einen etwas stärkeren Brief per Royal Mail von London nach Düsseldorf bezahlen. So krank bin ich noch nicht, dass ich das für eine Schraube made in China tun würde. Chinesen würden mir so eine Schraube auch versandkostenfrei aus China zusenden.
Es gibt Alternativen. Ich könnte das Befestigungsloch mit Epoxy Knetmasse dichtmachen und danach ein neues M6 Gewinde reinbohren. Oder über bzw. unter dem alten Befestigungsloch ein neues bohren. Das habe ich bei einer Pfaff 130 schon mal gemacht. Da habe ich mir Schrauben in einem ziemlich seltenen Zollmaß bei einem Schraubenhändler bestellt. Die Schrauben haben dann knapp nicht gepasst. Dann habe ich versucht mit einer dieser Schrauben das Gewinde in der Pfaff Maschine etwas größer zu machen. Als ich es bereits fast geschafft habe (wenige Millimeter fehlten noch), bewegte sich die Schraube nicht mehr. Mit dem Schraubenschlüssel (den ich auch passend machen musste) habe ich dann den noch rausstehenden Schraubenteil abgebrochen. Danach habe ich noch zwei Schraubenrausdreher geschrottet. Am Ende wollte ich die Maschine in eine Schlosserei bringen. Bei der Vorstellung was das kosten könnte, ist mir dann schnell eine bessere Lösung eingefallen. Ich habe den Rest der rausstehenden Schraube bündig gefeilt und über dem Schraubloch ein neues M6 Loch gebohrt. Das ging dann relativ einfach und war auch relativ billig. Mit dem gleichen M6-Gewindebohrer könnte ich es erneut entsprechend bei einer Singer versuchen.