Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
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- Handraddreher
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Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
Da zerbricht man seine Bakelit Riemenscheibe und erfreut sich an einer selbstgedrehten aus Messing.
Aber beim festziehen der M3 Madenschraube kribbelt es plötzlich in der Hand.
Ok, 230V ist nichts neues, trotzdem war oder bin verwirrt.
Ist das normal? An allen Rucksackmotoren?
Immerhin gibt ja serienmäßig auch Metallriemenscheiben.
(Kommt auch drauf an wie rum man den Stecker reinsteckt, Phase & Neutralleiter)
Wie Strom funktioniert oder Kleinmotoren weiß ich eigentlich.
Gelöst hab ich das Problem natürlich bekommen...
Aber beim festziehen der M3 Madenschraube kribbelt es plötzlich in der Hand.
Ok, 230V ist nichts neues, trotzdem war oder bin verwirrt.
Ist das normal? An allen Rucksackmotoren?
Immerhin gibt ja serienmäßig auch Metallriemenscheiben.
(Kommt auch drauf an wie rum man den Stecker reinsteckt, Phase & Neutralleiter)
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Gelöst hab ich das Problem natürlich bekommen...
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Veritas 8014/29
- Alfred
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Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
ich habe auch 2 dieser Motoren hier, einer mit Kunststoffscheibe und einer mit Aluscheibe, die Achsen der Motoren haben Gehäusekontakt, also hängen am Schutzleiter. Evtl. hast du in deiner Installation was gebrückt, stecke mal den Netzstecker gedreht ein. Übrigens diese Mehrfachverlängerungen sind sehr gefährlich beim Basteln, sie schalten nur einen Leiter, wenn du ausschaltest kann je nach Steckerstellung in der Steckdose noch Phase am Verbraucher anliegen. Nimm lieber die Verlängerungen mit dem breiten 2 poligen Schalter.
Du kannst ja mal den Powersupply fragen
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im Einsatz: Pfaff Jeans, OL AEG NM 760A, die Anderen kommen und gehen
Moderator in http://www.werkzeug-news.de/forum
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Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
Natürlich ist Netzspannung auf der Riemenschebe, bzw. an der Abtriebswelle NICHT "normal".
Bei dem Motor sollte (ist vermutlich) einer der beiden Entstörkondensatoren im Motor defekt gegangen, und hat jetzt (Kurz-)Schluss gegen seine "Masse", die bei diesen Motoren das Blachpacket des Motors ist. Kann auch sein, dass der Rotor Masseschluss (Isolationsdefekt) hat.
Genau gemessen werden kann das nur mit einem Isolationsmessgerät, früher Kurbelinduktor genannt, werden. Mit "Deinem" hochomigen Multimeter ist das nur Schätzen!!
Lebensgefahr!!! Motor SOFORT VOM (Strom-)NETZ NEHMEN!!!
Bau den Motor ab, zerlege ihn und zeige Fotos!
Bei dem Motor sollte (ist vermutlich) einer der beiden Entstörkondensatoren im Motor defekt gegangen, und hat jetzt (Kurz-)Schluss gegen seine "Masse", die bei diesen Motoren das Blachpacket des Motors ist. Kann auch sein, dass der Rotor Masseschluss (Isolationsdefekt) hat.
Genau gemessen werden kann das nur mit einem Isolationsmessgerät, früher Kurbelinduktor genannt, werden. Mit "Deinem" hochomigen Multimeter ist das nur Schätzen!!
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Masch.: Angela 40, Elna Lotus SP, Pfaff tipmatic 6122, creative 7550, Veritas 8014/4139, Famula 4891, 4892, Husqvarna Designer Jade 35, Singer 81A1, Victoria Artisan 400, Babylock BL4-838DF, Singer 14U454B, Pfaff coverlock 4852,
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- Handraddreher
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Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
@ Alfred,
das Ding hat noch keinen Schutzleiter, der kommt allerdings noch, habe aber viele Nähmaschinen ohne gesehen.
Ja, die scheiß Verteilerleiste, der Stecker steckt hinterm Schrank in der Steckdose, bissl ungünstig eng.
@ Alex,
keine Angst, ich hab die 230V ja bereits angefasst und lebe noch.
Ich weiß allerdings durchaus um die Gefährlichkeit!
Hier ist der Motor: https://naehmaschinentechnik-forum.de/v ... =41&t=5354
Ich schaue da definitiv noch mal nach, auch werd ich mal vergleichen, mit denen die ich noch so hab.
das Ding hat noch keinen Schutzleiter, der kommt allerdings noch, habe aber viele Nähmaschinen ohne gesehen.
Ja, die scheiß Verteilerleiste, der Stecker steckt hinterm Schrank in der Steckdose, bissl ungünstig eng.
@ Alex,
keine Angst, ich hab die 230V ja bereits angefasst und lebe noch.
Ich weiß allerdings durchaus um die Gefährlichkeit!
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Ich schaue da definitiv noch mal nach, auch werd ich mal vergleichen, mit denen die ich noch so hab.
Veritas 8014/29
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Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
Fotos hab ich jetzt keine, aber es stimmt, es ist der Entstörkondensator.Alex.. hat geschrieben: Bei dem Motor sollte (ist vermutlich) einer der beiden Entstörkondensatoren im Motor defekt gegangen,
Hab es mit dem Kurbelinduktor geprüft.
Der Anschluss zur Masse/Gehäuse hat durchgang, mehr oder weniger, bei ~40MΩ.
Hab dann gleich mal noch einen (Tur) darauf kontrolliert, selbes Problem, nur ~50MΩ.
Einige gebrauchte Entstörkondensatoren aus der Ersatzteilkiste, haben dasselbe Problem, aber auch nicht alle.
Dieses Problem hatte ich so auch noch nicht.
Veritas 8014/29
Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
Seltsame Geschichte. Wenn der Kondensator wirklich einen Widerstand von 40 MOhm hat bei ca. 230 VAC, dann sollte das DVM eigentlich nicht 230V an der Achse anzeigen, sondern ca. 50V (beim üblichen Innenwiderstand von 10 MOhm des DVMs). Ist das tatsächlich ein Y2-Kondensator, der da verbaut wurde? Und ist die Fehlerspannung an der Achse weg, wenn Du den Kondensator versuchsweise heraus nimmst?
Viele Grüße, Gerd
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- Edelschrauber
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Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
Sieht aus wie ein interessantes Kraftwerk. Ich hab auch zwei dieser Motoren. Die finde ich sogar sehr gut. Mit die beste ostdeutsche Arbeit, die ich in kenne (sonst kenne ich ja nicht viel aus alten Zeiten).
In beiden Motoren ist bei mir nur ein Kondensator verbaut. Der besondere Schutzleiterkondensator, oder was immer das sein soll, der wohl eine Poolung hatte, fehlt und es war in diesen Motoren auch nie ein verbaut. Das sehe an den Kabeln. Da hat noch nie jemand daran gefummelt. Kurz vor dem Kabelgehäuse gibt es im Motorgehäuse eine Schraube. Da ist ein Erdungskabel verschraubt. Das geht bis in den Kondensator und das wars dann mit der ganzen Schutzleitertechnik.
Ich habe den Eindruck, die Lösung mit zwei Keilriemen macht Sinn. Ich kann es zwar nicht sehen, aber ich vermute, dass der Spuler an einem Keilriemen angekippt werden muss, damit man mit dieser Maschine auch aufspulen kann.
In beiden Motoren ist bei mir nur ein Kondensator verbaut. Der besondere Schutzleiterkondensator, oder was immer das sein soll, der wohl eine Poolung hatte, fehlt und es war in diesen Motoren auch nie ein verbaut. Das sehe an den Kabeln. Da hat noch nie jemand daran gefummelt. Kurz vor dem Kabelgehäuse gibt es im Motorgehäuse eine Schraube. Da ist ein Erdungskabel verschraubt. Das geht bis in den Kondensator und das wars dann mit der ganzen Schutzleitertechnik.
Ich habe den Eindruck, die Lösung mit zwei Keilriemen macht Sinn. Ich kann es zwar nicht sehen, aber ich vermute, dass der Spuler an einem Keilriemen angekippt werden muss, damit man mit dieser Maschine auch aufspulen kann.
Adler 8 - Meister ZZ Automatik - Pfaff 130 - 230 - Phoenix DD 6 - Singer 206D - (u.v.m.)
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- Handraddreher
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Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
Denke schon, hab leider kein Bild/Foto gemacht.GerdK hat geschrieben: Ist das tatsächlich ein Y2-Kondensator, der da verbaut wurde?
Und ist die Fehlerspannung an der Achse weg, wenn Du den Kondensator versuchsweise heraus nimmst?
Hat 5 Anschlüsse, 1x für "PE" und dann 4 Adern, jeweils 2 durchgehend.
Wenn die ganze Bastelei rundherum fertig ist, schau ich nochmal, es muss ja noch ein neuer Kondensator rein.
Ja, sobald ich den "Schutzleiter" vom Kondensator zum Motorrahmen/Blechpaket trenne, ist es weg.
Ohne Kondensator, hab ich auch keinen Ausschlag von Kurbelinduktor, Anschlüsse -Motorrahmen/Blechpaket.
Und bei dem versuchsweise von mir getesteten Tur Motor, war es dasselbe, dieses "Schutzleiterkabel" ab,
und schon war die Spannung an der Riemenscheibe weg.
Und es war dann auch kein Durchgang (Kurbelinduktor) von den Anschlüssen zum Motorrahmen/Blechpaket.
@ Hutzelbein, der Spuler ist immer noch da, wo er war, klappt an das Handrad.
Mir sind die halt alle zu schnell und zu kraftlos beim langsamen nähen, da bastel ich halt mal ein bissl.
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Veritas 8014/29
Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
Merkwürdige Geschichte:
Welcher "Schutzleiter soll denn da abgetrennt/bzw. verbunden worden sein... auch der "TUR"-Nähmaschinen-Rucksackmotor besitz (wie die meisten Nähmaschinenmotoren) keinen Schutzleiteranschluss denn er ist (wie die meisten Nähmaschinenmotoren) Schutzisoliert!
Welcher "Schutzleiter soll denn da abgetrennt/bzw. verbunden worden sein... auch der "TUR"-Nähmaschinen-Rucksackmotor besitz (wie die meisten Nähmaschinenmotoren) keinen Schutzleiteranschluss denn er ist (wie die meisten Nähmaschinenmotoren) Schutzisoliert!
Masch.: Angela 40, Elna Lotus SP, Pfaff tipmatic 6122, creative 7550, Veritas 8014/4139, Famula 4891, 4892, Husqvarna Designer Jade 35, Singer 81A1, Victoria Artisan 400, Babylock BL4-838DF, Singer 14U454B, Pfaff coverlock 4852,
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Re: Sind 230V an der Ankerwelle/Riemenscheibe normal? (Rucksackmotor)
Das gelbgrüne Kabelchen des 5-adrigen Kondensators, das ihn mit dem Motorgehäuse verbindet ist scheinbar lebensgefährlich. Wenn der Kondensator defekt geht, kannst du einen Stromschlag bekommen. Du solltest keinen DDR-Motor mehr berühren und auch keine Nähmaschine, die mit einem verbunden ist. Das ist extrem lebensgefährlich und die volkseigenen Betriebe übernehmen alle keine Haftung. Bitte sag mir, dass das nicht sein kann, sonst bekomme ich einen Lachkrampf.Alex.. hat geschrieben:Merkwürdige Geschichte:
Welcher "Schutzleiter soll denn da abgetrennt/bzw. verbunden worden sein...
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