Nähmaschinentechnik-Forum

Hallo Zusammen,

Ich habe eine Pfaff Nähmaschine, die augenscheinlich ordentlich funktioniert. Beim Nähen von Jeansstoff ensteht jedoch ein übles Fadenkäuel an der Stoffunterseite. Ich verwende teures, hochwertiges Garn und habe schon alle möglichen Unterfadenspannungen ausprobiert. Auf der Stoff Oberseite schauts gut aus.

Ist das Fehlerbild durch eine falsche Einstellung an der Maschine oder durch einen technischen Defekt zu erklären?
Und wie kann ich das abstellen?

Schan mal vorab vielen Dank

Nähdochselbst

Fotos von der Maschine wären toll. Hast auch mit der Oberfadenspannung versucht zu verstellen?

Nähdochselbst hat geschrieben: ↑Sonntag 8. Dezember 2019, 21:14 Hallo Zusammen,...
Nähdochselbst

Hallo,
herzlich willkommen im Forum!
Wie Benno schon schrieb: Ohne Bilder ist Hilfestellung immer schwierig. Zum Anhängen von Bildern mußt Du unten im Fenster, das sich nach dem Klick auf "antworten“ öffnet, unten auf „durchsuchen" klicken und ein Bild von Deiner Festplatte auswählen. Dann "Datei hinzufügen" und "im Beitrag anzeigen" anklicken. Maximalgröße der Bilder: 1100 x 1100 Pixel (wenn Du Hilfe beim Verkleinern von Bildern brauchst, sag Bescheid :)
Bitte keine verlinkten Bilder posten, die sind nämlich irgendwann verschwunden..

Wir hatten gerade einen ähnlichen Fall. Ein paar Dinge könntest Du schon testen:
viewtopic.php?f=25&t=6875#p77098
viewtopic.php?f=25&t=6875#p77114
...das ist sicher nicht vollständig bzgl. der möglichen Ursache, aber schon mal ein Anfang.

Viele Grüße, Gerd

Hallo,
Fadenknäuel auf der Unterseite bedeuten eigentlich immer, dass etwas mit der Oberfadenspannung nicht stimmt.
Hast du beim Einfädeln des Oberfadens darauf geachtet, dass der Nähfuß oben ist und das der Faden richtig zwischen die Scheiben der Oberfadenspannung liegt?

Stelle mal die Unterfadenspannung entsprechend dem Jojo-Test ein und erhöhe dann Schrittweise die Oberfadenspannung (2 - 4 - 6 - 8 - 10) und schaue dir das Ergebnis an. Bei Einstellung 10 bekommst du wahrscheinlich einen Fadenriss, wenn die Spannung korrekt arbeitet.

Idealerweise sollte jetzt bei 4 bis 6 ein brauchbares Nahtbild entstehen, bei dickem Jeansstoff evtl. auch bei 6 bis 8.
Dann über eine weitere Testnaht ein Feinabstimmung vorgenommen, z.B. 4,5 - 5 - 5,5.
Beim Ändern der Oberfadenspannung mit Schneiderkreide oder Bleistift eine Markierung auf dem Stoff machen, das erleichtert die Einstellung.

Viel Erfolg
Detlef

wo habt ihr eure Fotos hochgeladen ?

Vielleicht ist auch dieser Thread noch nützlch, auch wenn "Singer" oben drinsteht, aber viele Funktionen und Fehlermöglichkeiten sind ja gleich.

viewtopic.php?f=26&t=6823

dieter kohl hat geschrieben: ↑Montag 9. Dezember 2019, 07:03

wo habt ihr eure Fotos hochgeladen ?

die Verlinkungen in andere Themen sind nicht hilfreich.
das ist doch nur stochern im Nebel.
kann sein, daß was hilft, aber es sind und bleiben dann nur Zufalls-Treffer

bitte Fotos …
Fotos …
…

dieter kohl hat geschrieben: ↑Montag 9. Dezember 2019, 09:53
die Verlinkungen in andere Themen sind nicht hilfreich.
das ist doch nur stochern im Nebel.
kann sein, daß was hilft, aber es sind und bleiben dann nur Zufalls-Treffer

bitte Fotos …
Fotos …
…

Irgendwie habe ich das Gefühl, zur immer gleichen Frage jeweils neue Texte immer gleichen Inhalts zu schreiben.
Mich kostet es mehr Zeit den Text hier nochmal zu schreiben als es jemand anderen Zeit kostet, den Text woanders zu lesen.
Nähdochselbst's Vorstellungsthread entnehme ich, dass die Basics im Umgang mit einer Nähmaschine beim Nähen eventuell nicht automatisiert ablaufen und es daher möglich ist, dass kleine Bedienungsfehler zu viel Verdruss führen. Daher sind die immergleichen Tipps hier vielleicht hilfreich.


Ich kopiere dann meinen Text von seinerzeit einfach hier rein und wünsche Nähdochselbst viel Spaß beim Zähmen und Dressieren seiner/ihrer Pfaff.
(Und natürlich bin ich auch neugierig, um welche Maschine es hier eigentlich geht.)


Zitat:
Hallo,

...

Ich hoffe, ich bekomme jetzt nicht eines mit der Bratpfanne über, aber hast Du sichergestellt, dass:

- der Nähfuß abgesenkt ist (vergisst man manchmal gerne, wenn man nur mal eben am Handrad dreht), denn nur mit abgesenktem Nähfuß arbeitet die Fadenspannung und, ganz wichtig:

- jeder Stich bis zum Ende fertiggenäht ist, d.h. der Fadengeber (oder Nadel) wieder in der höchsten Position angekommen ist, bevor man den Nähfuß hebt und versucht, den Stoff nach hinten wegzuziehen.
Tut man das nicht, sondern hört irgendwo auf oder dreht gar das Handrad wieder ein bisschen zurück, weil die Nadel schon wieder unten war, dann entsteht nämlich genau der von Dir beschriebene Effekt.

( - dass man beide Fäden beim Losnähen hinten ein paar Stiche lang ein bisschen festhalten sollte, damit sie nicht unten in die Maschine gezogen werden und dort Stress machen, ist ja eh klar.)

Hummelbrummel hat geschrieben: ↑Montag 9. Dezember 2019, 10:31 Irgendwie habe ich das Gefühl, zur immer gleichen Frage jeweils neue Texte immer gleichen Inhalts zu schreiben.
Mich kostet es mehr Zeit den Text hier nochmal zu schreiben als es jemand anderen Zeit kostet, den Text woanders zu lesen.
Nähdochselbst's Vorstellungsthread entnehme ich, dass die Basics im Umgang mit einer Nähmaschine beim Nähen eventuell nicht automatisiert ablaufen und es daher möglich ist, dass kleine Bedienungsfehler zu viel Verdruss führen. Daher sind die immergleichen Tipps hier vielleicht hilfreich...

Ja, das sehe ich auch so. Man weiß ja nie, welche Vorkenntnisse da vorhanden sind und muss tatsächlich erstmal die Trivialfehler ausschließen, bevor man ans Spezielle geht (dann natürlich nur via Fotos).

(P.S.: Man weiß ja auch nie welche technischen Kenntnisse/Fähigkeiten vorhanden sind. Eigentlich sollte man Auswahlkästchen mit Aussagen ankreuzen lassen. z.B:
1) Ich weiß, dass es Schraubendreher gibt, habe aber noch nie einen benutzt
2) Kleinere Gerätereparaturen erledige ich selbst
3) Ich habe die Kurbelwelle meines Ferrari 12-Zylinder letztes Wochenende ausgebaut und neu ausgewuchtet. )

Viele Grüße, Gerd