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Maximale Nadel- und Fadenstärke Pfaff 145 H3-C ? (Justierung notwendig?)

Verfasst: Dienstag 25. Februar 2020, 14:50
von sukap
Hallo,

zum Vernähen von Gurtbändern wollte ich die gute Pfaff 145 nutzen und testen, wieviel Tonnen Haltekraft mit dem "besten" Setup aus Nadel und Faden herauszuholen sind.

Aus der Anleitung hatte ich die 160er Nadelstärke genommen und aus der Spezifikation von Gütermann für Zwibond/Zwilon dann zur Nadel die Fadenstärke gewählt. In diesem Fall wars 13. Ja, zu dick :D Die Kombination passt zusammen kaum durchs Stichloch und der Faden bleibt nach dem ersten Stich zwischen "Nähplatte und Greifer" (siehe Bild) hängen.

Laut Pfaff-Anleitung wäre das max. 18/3. Ich vermute, 13 ist einfach zu "stark".
Nur weder von Gütermann, noch von Amann finde ich eine 18er Garnstärke als Multifilament; dann nur in 20.

Kann mir jemand bei der "maximalen" Kombination weiterhelfen?
Bzw. kann/muss ich an der Maschine justieren?
Vielen Dank für die Unterstützung!

Susanne

Re: Maximale Nadel- und Fadenstärke Pfaff 145 H3-C ? (Justierung notwendig?)

Verfasst: Dienstag 25. Februar 2020, 21:51
von carco
Für dicke Nadeln muss das Loch in der Stichplatte und die entsprechenen Füße weit genug sein.
Nadel und Faden müssen durchpassen ohne irgendwo dran zu kommen. Da kann es notwendig werden das Loch in der Stichplatte auf 3mm zu weiten. Und genauso viel Platz benötigt Nadel und Faden auch im Fuß.
Unter Umständen muss man bei dickeren Nadeln auch den Greifer etwas verschieben, damit die Greiferspitze nicht gegen die Nadel schlägt.

Re: Maximale Nadel- und Fadenstärke Pfaff 145 H3-C ? (Justierung notwendig?)

Verfasst: Mittwoch 26. Februar 2020, 10:06
von dieter kohl
carco hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 21:51 Für dicke Nadeln muss das Loch in der Stichplatte und die entsprechenen Füße weit genug sein.
Nadel und Faden müssen durchpassen ohne irgendwo dran zu kommen. Da kann es notwendig werden das Loch in der Stichplatte auf 3mm zu weiten. Und genauso viel Platz benötigt Nadel und Faden auch im Fuß.
Unter Umständen muss man bei dickeren Nadeln auch den Greifer etwas verschieben, damit die Greiferspitze nicht gegen die Nadel schlägt.
serv

erst prüfen, bevor geschraubt wird !

Re: Maximale Nadel- und Fadenstärke Pfaff 145 H3-C ? (Justierung notwendig?)

Verfasst: Freitag 28. Februar 2020, 02:48
von sukap
dieter kohl hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2020, 10:06 erst prüfen, bevor geschraubt wird !
guten abend,
deshalb hoffe ich auf erfahrungswerte, was "möglich" ist und ab wann ich nur unnötig verstelle …
grüße!

Re: Maximale Nadel- und Fadenstärke Pfaff 145 H3-C ? (Justierung notwendig?)

Verfasst: Freitag 28. Februar 2020, 10:09
von carco
Habe schon mit 15er und 10er Amman Serafil gearbeitet. Ich benutze meist eine Nadelstärke größer als nötig. Also auch mal 180er bis 200er Nadeln.
Der Faden muss durch das Nadelöhr flutschen, sonst reibt sich der Faden auf.
Die Garnhersteller geben ja manchmal Empfehlungen was die Nadelstärke für die jeweilige Garnstärke betrifft. Ich musste grundsätzlich eine Nummer stärkere Nadeln einsetzen, damit der Faden überhaupt problemlos durch das Nadelöhr gleiten kann.
Ausprobieren! Immer wieder ausprobieren!

Ich habe Nadeln in allen Stärken von 70er bis 220er. Nach einer Weile weis man welche Nadelstärke für welchen Faden benötigt wird.
Die Erfahrung muss aber jeder selbst machen.

Und ja, wenn man vorher nur mit 100er Nadeln gearbeitet hat und nun eine 200er Nadel benötigt, kann es notwendig sein, den Greifer neu zu justieren. Das muss man halt ausprobieren. Aber das geht bei der 145er ja auch alles recht simpel.