Oberfaden reißt ab
Verfasst: Sonntag 3. Mai 2015, 23:04
Hi zusammen,
habe meine Adler 30-1 mit einer Nadel Typ 332 bestückt und verwende Serafil 40, was miteinander passen sollte.
Oben:
Alles ist nach Vorgabe eingefädelt und der Faden geht von links nach rechts in die Nadel rein und baumelt ein paar Zentimeter an der Seite herunter, oberhalb des Transportfüßchens. Die Nadel ist meiner Meinung nach auch richtig herum montiert - die Vertiefung/Furch lieft auf der linken Seite. Die Fadenspannung habe ich recht locker gehalten, damit es kein Problem beim Fadengeben ist. Die Schraube für die Materialstärker steht auf "dünn", also z.B. für Leder einer Stärke von 2mm.
Der Füßchenhub ist auf 3mm gestellt.
Unten:
Nun habe ich den Unterfaden auf die Spule aufgespult und eingesetzt. Die Schiffschenkorbmutter ist nicht abgenutzt und die Spannfeder für den Unterfaden läßt sich auch noch problemlos einstellen.
Der Faden verläßt die Spule zur Seite, nicht durch den Schlitz, da dieser viel zu eng ist und ich vermute, daß dieser eigentlich nur zum Aufspulen als Halt gedacht ist(?).
Der Faden geht in den Schlitz im Schiffchen, spult sich im Uhrzeigersinn ab, geht nach dem Schlitz unter der Spannfeder her und kommt oben aus dem Schiffchen aus dem Loch raus.
Ich lasse den Faden einfach ein paar Zentimeter aus der Vertiefung an der Seite rausbaumeln und schließe die Klappe/Platte wieder.
Die Spannfeder des Schiffchen ist recht locker, damit es kein Problem beim Holen des Fadens gibt. Sowohl der Ober- als auch der Unterfaden lassen sich ohne Probleme recht leicht ziehen - ich merke keinen Widerstand oder daß die Fäden nur schwer kommen.
Das ganze habe ich in der höchsten Position der Nadel gemacht. Nun mache ich eine Drehung am vorderen Rad im Uhrzeigersinn, die Nadel taucht ins Schiffchen und kommt mit dem Unterfaden über Kreuz wieder hoch. Sieht soweit sehr gut aus, vermute ich.
Nun schiebe ich ein festes aber dünnes Leder von ca. 1,5 mm ein, welches ich auch vorher schon ohne Faden getestet habe, und die Nadel wie durch Butter durchgegangen ist.
Ich schiebe den überkreuzten Faden etwas nach hinten, ca. 1 cm und senke das Transportfüßchen runter, damit das Leder gegriffen wird. Der Transportfuß bewegt sich ca. 3-4 mm über dem Material, so wie es die Anleitung vorgibt.
Ich versuche nun 3 Stiche zu machen - aber es geht immer schwerer, mit einem sehr leichten Widerstand beim Drehen des Rades, als ob der Faden irgendwo klemmt. Die ersten 3 Stiche sehen oben soweit ganz gut aus, aber der obere Faden reißt immer nach diesen 2-3 Stichen durch. Die Unterseite des Leders ist ein totales Chaos, sehr weit weg von einer Naht.
Hoffentlich konnte ich das Problem gut genug beschreiben - anbei noch ein paar Fotos. Morgen liefere ich bei Tageslicht noch welche nach, sorry.
Vielleicht habt Ihr eine Idee, was ich falsch mache, vielen Dank im voraus!
Grüße
Markus
habe meine Adler 30-1 mit einer Nadel Typ 332 bestückt und verwende Serafil 40, was miteinander passen sollte.
Oben:
Alles ist nach Vorgabe eingefädelt und der Faden geht von links nach rechts in die Nadel rein und baumelt ein paar Zentimeter an der Seite herunter, oberhalb des Transportfüßchens. Die Nadel ist meiner Meinung nach auch richtig herum montiert - die Vertiefung/Furch lieft auf der linken Seite. Die Fadenspannung habe ich recht locker gehalten, damit es kein Problem beim Fadengeben ist. Die Schraube für die Materialstärker steht auf "dünn", also z.B. für Leder einer Stärke von 2mm.
Der Füßchenhub ist auf 3mm gestellt.
Unten:
Nun habe ich den Unterfaden auf die Spule aufgespult und eingesetzt. Die Schiffschenkorbmutter ist nicht abgenutzt und die Spannfeder für den Unterfaden läßt sich auch noch problemlos einstellen.
Der Faden verläßt die Spule zur Seite, nicht durch den Schlitz, da dieser viel zu eng ist und ich vermute, daß dieser eigentlich nur zum Aufspulen als Halt gedacht ist(?).
Der Faden geht in den Schlitz im Schiffchen, spult sich im Uhrzeigersinn ab, geht nach dem Schlitz unter der Spannfeder her und kommt oben aus dem Schiffchen aus dem Loch raus.
Ich lasse den Faden einfach ein paar Zentimeter aus der Vertiefung an der Seite rausbaumeln und schließe die Klappe/Platte wieder.
Die Spannfeder des Schiffchen ist recht locker, damit es kein Problem beim Holen des Fadens gibt. Sowohl der Ober- als auch der Unterfaden lassen sich ohne Probleme recht leicht ziehen - ich merke keinen Widerstand oder daß die Fäden nur schwer kommen.
Das ganze habe ich in der höchsten Position der Nadel gemacht. Nun mache ich eine Drehung am vorderen Rad im Uhrzeigersinn, die Nadel taucht ins Schiffchen und kommt mit dem Unterfaden über Kreuz wieder hoch. Sieht soweit sehr gut aus, vermute ich.
Nun schiebe ich ein festes aber dünnes Leder von ca. 1,5 mm ein, welches ich auch vorher schon ohne Faden getestet habe, und die Nadel wie durch Butter durchgegangen ist.
Ich schiebe den überkreuzten Faden etwas nach hinten, ca. 1 cm und senke das Transportfüßchen runter, damit das Leder gegriffen wird. Der Transportfuß bewegt sich ca. 3-4 mm über dem Material, so wie es die Anleitung vorgibt.
Ich versuche nun 3 Stiche zu machen - aber es geht immer schwerer, mit einem sehr leichten Widerstand beim Drehen des Rades, als ob der Faden irgendwo klemmt. Die ersten 3 Stiche sehen oben soweit ganz gut aus, aber der obere Faden reißt immer nach diesen 2-3 Stichen durch. Die Unterseite des Leders ist ein totales Chaos, sehr weit weg von einer Naht.
Hoffentlich konnte ich das Problem gut genug beschreiben - anbei noch ein paar Fotos. Morgen liefere ich bei Tageslicht noch welche nach, sorry.
Vielleicht habt Ihr eine Idee, was ich falsch mache, vielen Dank im voraus!
Grüße
Markus