Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
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Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
Servus zusammen,
ich bin neu im Forum und stelle mich und mein Werkzeug gleich mal mit ein paar Fragen vor
Ich heiße Moritz, hab in den letzten Jahren schon ein bisschen Näherfahrung auf der "alten" Hobby von meiner Mutter gesammelt. Dann habe ich angefangen Taschen und andere Ausrüstung für den Outdoor-Einsatz aus alten Bundeswehr-Seesäcken zu nähen. Da kam die Plastikdame an ihre Grenzen.
Vor einem Monat habe ich mir dann eine Pfaff 262 Automatik gekauft. Ich habe sie gereinigt und geölt, da gibt es nichts zu meckern. Bei mehr als 2 Lagen dicken Canvas kommt der integrierte Motor aber schnell an die Belastungsgrenze. Darum habe ich mir jetzt noch eine 260 zugelegt, die in einem Tisch verbaut ist, unter dem ein uus 3005 Anlassermotor die Maschine antreibt. Was man so liest waren das sehr verbreitete Lehrlingsmaschinen. Passt ja ganz gut für mich. Da gibt es jetzt allerdings noch einige Baustellen und Fragen...
1. Verharzte Mechanik - gelöst
Da die ZZ-Mechanik nicht lief habe ich sie mit Föhn und Petroleum bearbeitet, bis sie wieder gängig war. Anschließend natürlich auch geölt.
2. Fadenspannung - nicht gelöst
Ich habe dann erste Nähversuche gestartet. Dickes Canvas, 110er UniversalNadel von Schmerz, 30er Amann Saba. Ergebnis: Schlaufen auf der Unterseite. Das würde ja bedeuten, dass entweder die Oberfadenspannung zu niedrig, oder die Unterfadenspannung zu hoch ist. Die Oberfadenspannung steht inzwischen allerdings auf 10 - keine Änderung am Nahtbild - siehe angehängte Bilder.
Die Spannung auf den Faden ändert sich merklich wenn ich ihn bei abgesenktem Fuß durch die Einheit ziehe und am Rad drehe. Auf höchster Stufe ist sie auch recht stark.
Frage: Liegt es überhaupt an der Spannung oder mache ich was anderes falsch?
Kann die Mechanik der Oberfadenspannung ebenfalls durch verharztes Öl gehemmt sein? Falls ja - ich mag sie nicht auseinander Auen, das traue ich mir nicht zu. Kann ich sie auch anders reinigen?
3. Der Motor - ungelöst & planlos
Wie beschrieben, die Maschine läuft. Allerdings läuft der Motor nicht gleichmäßig an, wenn ich das pedal sanft trete. Er legt laaaangsam los, macht dann aber einen guten Sprung. Nicht extrem, aber dennoch unschön. Er Surrt im Betrieb auch irgendwie recht laut.
Frage: Was kann/sollte ich tun? Ich habe überlegt, ihn zu öffnen und mal ordentlich Kontaktspray reinzusprühen. Ist das ne gute Idee? Dann wäre die Frage ob ein Wechsel der Kohlen sinnvoll wäre. Falls ja - Gibt es dazu irgendwo eine Anleitung? Im Netz bin ich leider nicht fündig geworden.
So, das war es erstmal von mir. Ich freue mich über regen Austausch
ich bin neu im Forum und stelle mich und mein Werkzeug gleich mal mit ein paar Fragen vor
Ich heiße Moritz, hab in den letzten Jahren schon ein bisschen Näherfahrung auf der "alten" Hobby von meiner Mutter gesammelt. Dann habe ich angefangen Taschen und andere Ausrüstung für den Outdoor-Einsatz aus alten Bundeswehr-Seesäcken zu nähen. Da kam die Plastikdame an ihre Grenzen.
Vor einem Monat habe ich mir dann eine Pfaff 262 Automatik gekauft. Ich habe sie gereinigt und geölt, da gibt es nichts zu meckern. Bei mehr als 2 Lagen dicken Canvas kommt der integrierte Motor aber schnell an die Belastungsgrenze. Darum habe ich mir jetzt noch eine 260 zugelegt, die in einem Tisch verbaut ist, unter dem ein uus 3005 Anlassermotor die Maschine antreibt. Was man so liest waren das sehr verbreitete Lehrlingsmaschinen. Passt ja ganz gut für mich. Da gibt es jetzt allerdings noch einige Baustellen und Fragen...
1. Verharzte Mechanik - gelöst
Da die ZZ-Mechanik nicht lief habe ich sie mit Föhn und Petroleum bearbeitet, bis sie wieder gängig war. Anschließend natürlich auch geölt.
2. Fadenspannung - nicht gelöst
Ich habe dann erste Nähversuche gestartet. Dickes Canvas, 110er UniversalNadel von Schmerz, 30er Amann Saba. Ergebnis: Schlaufen auf der Unterseite. Das würde ja bedeuten, dass entweder die Oberfadenspannung zu niedrig, oder die Unterfadenspannung zu hoch ist. Die Oberfadenspannung steht inzwischen allerdings auf 10 - keine Änderung am Nahtbild - siehe angehängte Bilder.
Die Spannung auf den Faden ändert sich merklich wenn ich ihn bei abgesenktem Fuß durch die Einheit ziehe und am Rad drehe. Auf höchster Stufe ist sie auch recht stark.
Frage: Liegt es überhaupt an der Spannung oder mache ich was anderes falsch?
Kann die Mechanik der Oberfadenspannung ebenfalls durch verharztes Öl gehemmt sein? Falls ja - ich mag sie nicht auseinander Auen, das traue ich mir nicht zu. Kann ich sie auch anders reinigen?
3. Der Motor - ungelöst & planlos
Wie beschrieben, die Maschine läuft. Allerdings läuft der Motor nicht gleichmäßig an, wenn ich das pedal sanft trete. Er legt laaaangsam los, macht dann aber einen guten Sprung. Nicht extrem, aber dennoch unschön. Er Surrt im Betrieb auch irgendwie recht laut.
Frage: Was kann/sollte ich tun? Ich habe überlegt, ihn zu öffnen und mal ordentlich Kontaktspray reinzusprühen. Ist das ne gute Idee? Dann wäre die Frage ob ein Wechsel der Kohlen sinnvoll wäre. Falls ja - Gibt es dazu irgendwo eine Anleitung? Im Netz bin ich leider nicht fündig geworden.
So, das war es erstmal von mir. Ich freue mich über regen Austausch
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Re: Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
Hallo Moritz,minitramp_moe hat geschrieben: ↑Donnerstag 17. Juni 2021, 18:37Ich habe dann erste Nähversuche gestartet. Dickes Canvas, 110er UniversalNadel von Schmerz, 30er Amann Saba. Ergebnis: Schlaufen auf der Unterseite.
herzlich willkommen im Forum!
30er Garn und 110er Nadel kommt mir ziemlich knapp vor. Der übliche Test, ob die Nadel zum Garn passt, kann man bei ausgebauter Nadel machen. Ca. 1 Meter Faden in die Nadel einfädeln, dann den Faden mit Nadel stramm senkrecht halten. Wenn die Paarung passt, muss die Nadel ohne größeren Widerstand am Faden herunterrutschen.
Viele Grüße, Gerd
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- Nählichtwechsler
- Beiträge: 230
- Registriert: Freitag 18. August 2017, 00:06
- Wohnort: Baden-Württemberg (Zollernalbkreis)
Re: Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
Hallo Moritz,
so viele mögliche Ursachen für die Schlaufenbildung. Ich kenne nur ein paar - die maximale Oberfadenspannung ist aber viel zu viel, da sollte der Widerstand mehr als "recht stark" sein.
30er Garn und Nadelstärke 110 passen laut Anleitung zusammen.
Die wahrscheinlich blöden Fragen zuerst:
Hast Du den Oberfaden richtig eingefädelt (nach Anleitung zur Pfaff 260)? Bei angehobenem Nähfuß?
Sind zwischen den Scheiben eventuell Fadenreste? Oder Dreck? Reinigen soll mit Zahnseide ganz gut gehen. Ich mache das mit einem recht glatten Wollfaden (auch bei angehobenem Fuß und bei niedrigster Spannung). Dabei gut auf die Fadenanzugsfeder aufpassen, die ist seeehr empfindlich!
Läuft der Faden mit durch die Fadenanzugsfeder?
Ist die Unterfadenspannung korrekt (Jo-Jo-Test)?
Hast Du unter dem Transporteur alles sauber und leichtgängig? Vielleicht bewegt der Transporteur sich nicht flüssig genug?
Ist der korrekt hoch gestellt (Transporteurversenkung)? Sind die Zähnchen vollständig und "griffig"?
Test: Wird der Stoff gut und gleichmäßig transportiert (ohne Ziehen und Schieben)? Sind die Stiche gleich lang?
Ist die Stichplatte heil/plan?
Ist der richtige Nähfuß dran und stimmt der Nähfußdruck? Vielleicht wurde der mal gelockert, weil der Vorbesitzer dünne Stoffe genäht hat. Für dicke Stoffe wird ein festerer Druck empfohlen.
Das sind die 3 Baustellen, an denen ich immer suche. Danach gucke ich auch ratlos. Es gibt ein "Technisches Handbuch für die Pfaff 260+360" mit diversen Funktionserklärungen usw. Das ist echt praktisch.
viewtopic.php?t=2429
so viele mögliche Ursachen für die Schlaufenbildung. Ich kenne nur ein paar - die maximale Oberfadenspannung ist aber viel zu viel, da sollte der Widerstand mehr als "recht stark" sein.
30er Garn und Nadelstärke 110 passen laut Anleitung zusammen.
Die wahrscheinlich blöden Fragen zuerst:
Hast Du den Oberfaden richtig eingefädelt (nach Anleitung zur Pfaff 260)? Bei angehobenem Nähfuß?
Sind zwischen den Scheiben eventuell Fadenreste? Oder Dreck? Reinigen soll mit Zahnseide ganz gut gehen. Ich mache das mit einem recht glatten Wollfaden (auch bei angehobenem Fuß und bei niedrigster Spannung). Dabei gut auf die Fadenanzugsfeder aufpassen, die ist seeehr empfindlich!
Läuft der Faden mit durch die Fadenanzugsfeder?
Ist die Unterfadenspannung korrekt (Jo-Jo-Test)?
Hast Du unter dem Transporteur alles sauber und leichtgängig? Vielleicht bewegt der Transporteur sich nicht flüssig genug?
Ist der korrekt hoch gestellt (Transporteurversenkung)? Sind die Zähnchen vollständig und "griffig"?
Test: Wird der Stoff gut und gleichmäßig transportiert (ohne Ziehen und Schieben)? Sind die Stiche gleich lang?
Ist die Stichplatte heil/plan?
Ist der richtige Nähfuß dran und stimmt der Nähfußdruck? Vielleicht wurde der mal gelockert, weil der Vorbesitzer dünne Stoffe genäht hat. Für dicke Stoffe wird ein festerer Druck empfohlen.
Das sind die 3 Baustellen, an denen ich immer suche. Danach gucke ich auch ratlos. Es gibt ein "Technisches Handbuch für die Pfaff 260+360" mit diversen Funktionserklärungen usw. Das ist echt praktisch.
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LG Sewing_Jane (Anja)
Kann man eigentlich zu viele Nähmaschinen haben?
Kann man eigentlich zu viele Nähmaschinen haben?
Re: Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
Grerd, Du liegst da völlig richtig!
Im genannten Fall habe ich mit der 100er Schmetz universal genau die beschriebenen Probleme gehabt und erst mit der 110er Denim ging es dann. Wobei die Parameter rund um das Öhr bei der Schmetz Jeans Nadel und der Schmetz 110 Universalnadel identisch sind. Ein größeres Öhr bekäme man erst mit einer Nachstick Nadel (Canu 08:90 2)
Das Amann Saba 30 ist ein 3 fach Garn, welches böse gedrillt ist. Wenn die Rolle nicht neu ist d.h. frisch aus der Packung kommt ...
& durch herumlungern im Nähkästchen etwas Gefussel dabei ist und sich diese Fussel in den 3 verdrillten Strängen irgendwie verklemmen ...
dann gibt das
Oberfaden (= "Nadelfaden") verursachte Schlaufen allererster Güte
Man kann sich dann ja behelfen und den Problemfaden als Unterfaden verwenden (frei nach Bob Marley - no Nadelöhr no Cry)
aber bei Ziernähten (und dafür würde man das Amann Saba 30 verwenden) möchte man doch gerne sehen, das die Nadel den Faden genau an der richtigen stelle in den Stoff versenkt ... darum möchte man das Garn dann doch lieber als den bei der Verarbeitung sichtbaren Oberfaden verwenden. Darum die 110er Nadel
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- Nadeleinsetzer
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Re: Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
Also erstmal euch allen vielen Dank für die Antworten und Tipps. Ich habe jetzt mal ein 50er Saba genommen, das Ergebnis sieht wesentlich besser aus, es scheint also an der nadel/Garn-Kombi zu liegen.
Ich werde die Oberfadenspannung mal mit einem Stück zahnseite durchgehen, gestern kam mir da schon ein gutes Stück Fussel entgegen.
Nun zur anderen Baustelle: Dem Motor. Was meint ihr, wie ich da am besten vorgehen sollte? Einfach mal mit kontaktspray durchfluten und schauen, was es bringt?
Beste Grüße
Ich werde die Oberfadenspannung mal mit einem Stück zahnseite durchgehen, gestern kam mir da schon ein gutes Stück Fussel entgegen.
Nun zur anderen Baustelle: Dem Motor. Was meint ihr, wie ich da am besten vorgehen sollte? Einfach mal mit kontaktspray durchfluten und schauen, was es bringt?
Beste Grüße
Re: Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
Es gibt keinen Motor,der mit Kontaktspray "durchflutet" werden möchte,dann kannst du ihn auch gleich zum Schrott bringen!
Der UUS3005 ist ein sehr guter Anlassermotor der letzten Generation und elektronisch geregelt.
Der Weg wird über einen Metallschichtwiderstand über kleine Kohlestifte auf der Platine gelesen,um so die gewünschte Geschwindigkeit zu bestimmen.
Dort sitzt der Fehler der ungleichmäßigen Beschleunigung,vermutlich ist diese Metallschicht in einem Bereich verschlissen,das kannst du kontrollieren und,je nachdem, vorsichtig säubern.
Die Motorkohlen für den Kommutator werden von außen gewechselt über die großen schwarzen Schraubköpfe.
Diese Original-Kohlen kannst du von https://www.naehmaschinen-ersatzteile.c ... maschinen/ beziehen.
Der UUS3005 ist ein sehr guter Anlassermotor der letzten Generation und elektronisch geregelt.
Der Weg wird über einen Metallschichtwiderstand über kleine Kohlestifte auf der Platine gelesen,um so die gewünschte Geschwindigkeit zu bestimmen.
Dort sitzt der Fehler der ungleichmäßigen Beschleunigung,vermutlich ist diese Metallschicht in einem Bereich verschlissen,das kannst du kontrollieren und,je nachdem, vorsichtig säubern.
Die Motorkohlen für den Kommutator werden von außen gewechselt über die großen schwarzen Schraubköpfe.
Diese Original-Kohlen kannst du von https://www.naehmaschinen-ersatzteile.c ... maschinen/ beziehen.
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Слава Україні!
Hier geht`s zur Ukraine-Direkthilfe: https://prytulafoundation.org/en https://www.ldc-ua.org/en RTL Kinderhilfe - 10 €/SMS 44844 Stichwort: "Ukraine"
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- dieter kohl
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Re: Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
-lich im Forumminitramp_moe hat geschrieben: ↑Donnerstag 17. Juni 2021, 18:37 Servus zusammen,
ich bin neu im Forum und stelle mich und mein Werkzeug gleich mal mit ein paar Fragen vor
Ich heiße Moritz, hab in den letzten Jahren schon ein bisschen Näherfahrung auf der "alten" Hobby von meiner Mutter gesammelt. Dann habe ich angefangen Taschen und andere Ausrüstung für den Outdoor-Einsatz aus alten Bundeswehr-Seesäcken zu nähen. Da kam die Plastikdame an ihre Grenzen.
Vor einem Monat habe ich mir dann eine Pfaff 262 Automatik gekauft. Ich habe sie gereinigt und geölt, da gibt es nichts zu meckern. Bei mehr als 2 Lagen dicken Canvas kommt der integrierte Motor aber schnell an die Belastungsgrenze. Darum habe ich mir jetzt noch eine 260 zugelegt, die in einem Tisch verbaut ist, unter dem ein uus 3005 Anlassermotor die Maschine antreibt. Was man so liest waren das sehr verbreitete Lehrlingsmaschinen. Passt ja ganz gut für mich. Da gibt es jetzt allerdings noch einige Baustellen und Fragen...
1. Verharzte Mechanik - gelöst
Da die ZZ-Mechanik nicht lief habe ich sie mit Föhn und Petroleum bearbeitet, bis sie wieder gängig war. Anschließend natürlich auch geölt.
2. Fadenspannung - nicht gelöst
Ich habe dann erste Nähversuche gestartet. Dickes Canvas, 110er UniversalNadel von Schmerz, 30er Amann Saba. Ergebnis: Schlaufen auf der Unterseite. Das würde ja bedeuten, dass entweder die Oberfadenspannung zu niedrig, oder die Unterfadenspannung zu hoch ist. Die Oberfadenspannung steht inzwischen allerdings auf 10 - keine Änderung am Nahtbild - siehe angehängte Bilder.
Die Spannung auf den Faden ändert sich merklich wenn ich ihn bei abgesenktem Fuß durch die Einheit ziehe und am Rad drehe. Auf höchster Stufe ist sie auch recht stark.
Frage: Liegt es überhaupt an der Spannung oder mache ich was anderes falsch?
Kann die Mechanik der Oberfadenspannung ebenfalls durch verharztes Öl gehemmt sein? Falls ja - ich mag sie nicht auseinander Auen, das traue ich mir nicht zu. Kann ich sie auch anders reinigen?
3. Der Motor - ungelöst & planlos
Wie beschrieben, die Maschine läuft. Allerdings läuft der Motor nicht gleichmäßig an, wenn ich das pedal sanft trete. Er legt laaaangsam los, macht dann aber einen guten Sprung. Nicht extrem, aber dennoch unschön. Er Surrt im Betrieb auch irgendwie recht laut.
Frage: Was kann/sollte ich tun? Ich habe überlegt, ihn zu öffnen und mal ordentlich Kontaktspray reinzusprühen. Ist das ne gute Idee? Dann wäre die Frage ob ein Wechsel der Kohlen sinnvoll wäre. Falls ja - Gibt es dazu irgendwo eine Anleitung? Im Netz bin ich leider nicht fündig geworden.
So, das war es erstmal von mir. Ich freue mich über regen Austausch
wir freuen uns auf einen regen Austausch mit dir
für Fragen zu deinen Maschinen bitte immer am besten gleich mit Fotos
Bilder bitte als Anhang hochladen
verlinktes verschwindet meistens nach kurzer Zeit und macht damit das Thema unbrauchbar
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wegen deiner Schlaufen auf der Unterseite :
prüfe mal den Fadenspalt
und die kleine Pufferfeder am Anhaltestück
gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
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- Beiträge: 39
- Registriert: Dienstag 15. Juni 2021, 15:39
Re: Reanimation Pfaff 260 mit uus 3005
Hallo again!inch hat geschrieben: ↑Freitag 18. Juni 2021, 10:26 Es gibt keinen Motor,der mit Kontaktspray "durchflutet" werden möchte,dann kannst du ihn auch gleich zum Schrott bringen!
Der UUS3005 ist ein sehr guter Anlassermotor der letzten Generation und elektronisch geregelt.
Der Weg wird über einen Metallschichtwiderstand über kleine Kohlestifte auf der Platine gelesen,um so die gewünschte Geschwindigkeit zu bestimmen.
Dort sitzt der Fehler der ungleichmäßigen Beschleunigung,vermutlich ist diese Metallschicht in einem Bereich verschlissen,das kannst du kontrollieren und,je nachdem, vorsichtig säubern.
Die Motorkohlen für den Kommutator werden von außen gewechselt über die großen schwarzen Schraubköpfe.
Diese Original-Kohlen kannst du von https://www.naehmaschinen-ersatzteile.c ... maschinen/ beziehen.
Aufgrund des frischen doppel-Nachwuchs war ich jetzt einige Zeit raus, habe mich jetzt aber an den Motor gemacht. Er läuft wesentlich ruhiger an nachdem ich die Kohlestifte gereinigt habe. Die Kohlen sind noch gut.
Nun zum lauten Brummen, mit dem der Motor anläuft: kann das mit dem Kondensator zusammenhängen? Falls ja, wie tausche ich den aus?
Beste Grüße