Danke, danke, es ist aus einer Laune heraus entstanden, ich habe sogar mit dem Quiltfus an der 1222 experimentiert, bin aber wieder zurück auf Normalfuß und kurzen Transport und habe einfach mit der rechten Hand die Zickzackbreite verändert bzw. Vor- und Rücktransport benutzt... aber alles eine Frage der Übung! Ich habe jede Menge Stickrahmen, damit experimentiere ich demnächst...Hummelbrummel hat geschrieben: ↑Freitag 19. November 2021, 15:03 Sieht doch gut aus!
Für diese Art Monogrammstickerei gab es früher sogar eine eigene Maschine, die sogenannte Adlerstickmaschine (Eisbärin hier aus dem Forum hat eine).
Die Monogramme waren wichtig, um nach der Wäsche im Gemeinschaftswaschhaus, am Fluss, oder nach Bleichen auf der Bleichwiese oder dem Mangeln auf der Gemeindemangel die eigene Wäsche identifizieren zu können.
Man brachte seine Wäsche zum Schneider/Sticker, um sie kennzeichnen zu lassen.
Die Adlermaschine hat keinen Transporteur - das erledigen die Hände des Stickers. Die Nadel kann recht weit vor und zurückschwingen, die Auslenkung wird, wenn ich mich recht erinnere, mit einem Kniehebel gesteuert. Dadurch kann man perfekt schmalere und breitere Satinstiche sticken.
Vor einigen Jahren hat Toyota mit der Oekaki-Maschine versucht, mit dieser Technik Käufer zu locken, hat sich aber nicht durchgesetzt (Heute findet man ja meist nur die eigene Wäsche in der Waschmaschine, so dass Verwechslungen nicht so das Thema sind ...)
Diese Art Stickerei Ist aber wieder ein ganz anderes Kapitel als Zierstiche.
Ach die alten Monogramme, ja, irgendwie hatte ich auch daran gedacht... aber damals war ich noch sehr klein! Ich glaube meine Großmutter hatte so etwas noch. Und meine Mutter nutzte schon die Vorgestickten zum einfachen Einnähen.
Apropos Freihandsticken:
Kürzlich hatte Lutz einen indischen Experten verlinkt:
viewtopic.php?f=40&t=9801
...und Du hast Recht: Das ist ein anderes (wenn auch angegliedertes) Thema, wenn wir bei Zierstich die erste Silbe betonen!