Featherweight 221
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Featherweight 221
Hallo zusammen,
obwohl ich eigentlich nicht der große Singer-Fan bin, konnte ich bei diesem Angebot nicht widerstehen: eine Featherweight 221 für 90 € incl. Koffer, Anlasser, Füßchen und Spulenkapsel mit Spule. Der Verkäufer hat sie bei der Auflösung des Elternhaushalts gefunden und meinte , der Vater hätte früher bei Singer gearbeitet.
Das Maschinchen hat einen 110 Volt Motor, aber es wundert mich, dass an dem zweiadrigen Kabel des mit ebenfalls 110 Volt ausgeschriebenen Anlassers ein 230 Volt VDI Schukostecker hängt. In der Leuchte steckt noch eine ältere, sichtbar gebrauchte 220 Volt Birne. Weiß jemand von euch, wie ich austesten kann, was denn nun maßgeblich ist, ausser der (einmaligen) Möglichkeit, einfach den Stecker in die Steckdose zu stecken? Am Motor habe ich keinerlei Umschalter 110/220 Volt gefunden und angenommen, der Vorbesitzer hat einen Umwandler benutzt, hätte der dann nicht als Eingang eine amerikanische Buchse gehabt?
Die Seriennummer sagt mir lt. ismacs-Liste, dass die Maschine im März 1937 das Werk verlassen hat. Kann ich denn an den beiden vorangestellten Buchstaben AE auch den Produktionsort feststellen?
Und ich habe für die 221 drei verschiedene Zusätze gefunden, 221-1, 221-K und 221-K1. Kann mir von euch jemand die Unterschiede erklären?
Ach, und was für mich ganz neu ist: ich habe bisher die meisten meiner Maschinen dafür gemocht, was sie können. Jetzt hab ich bei dieser kleinen zum ersten Mal festgestellt, dass man sie auch mögen kann, einfach für das, was sie ist. Und selbst meine Frau, die sonst über meine Neuzugänge eher die Stirn runzelt, meinte: "Ach ist die süß! Wenn sie nur nicht so muffeln würde ...."
Liebe Grüße
Jörg
obwohl ich eigentlich nicht der große Singer-Fan bin, konnte ich bei diesem Angebot nicht widerstehen: eine Featherweight 221 für 90 € incl. Koffer, Anlasser, Füßchen und Spulenkapsel mit Spule. Der Verkäufer hat sie bei der Auflösung des Elternhaushalts gefunden und meinte , der Vater hätte früher bei Singer gearbeitet.
Das Maschinchen hat einen 110 Volt Motor, aber es wundert mich, dass an dem zweiadrigen Kabel des mit ebenfalls 110 Volt ausgeschriebenen Anlassers ein 230 Volt VDI Schukostecker hängt. In der Leuchte steckt noch eine ältere, sichtbar gebrauchte 220 Volt Birne. Weiß jemand von euch, wie ich austesten kann, was denn nun maßgeblich ist, ausser der (einmaligen) Möglichkeit, einfach den Stecker in die Steckdose zu stecken? Am Motor habe ich keinerlei Umschalter 110/220 Volt gefunden und angenommen, der Vorbesitzer hat einen Umwandler benutzt, hätte der dann nicht als Eingang eine amerikanische Buchse gehabt?
Die Seriennummer sagt mir lt. ismacs-Liste, dass die Maschine im März 1937 das Werk verlassen hat. Kann ich denn an den beiden vorangestellten Buchstaben AE auch den Produktionsort feststellen?
Und ich habe für die 221 drei verschiedene Zusätze gefunden, 221-1, 221-K und 221-K1. Kann mir von euch jemand die Unterschiede erklären?
Ach, und was für mich ganz neu ist: ich habe bisher die meisten meiner Maschinen dafür gemocht, was sie können. Jetzt hab ich bei dieser kleinen zum ersten Mal festgestellt, dass man sie auch mögen kann, einfach für das, was sie ist. Und selbst meine Frau, die sonst über meine Neuzugänge eher die Stirn runzelt, meinte: "Ach ist die süß! Wenn sie nur nicht so muffeln würde ...."
Liebe Grüße
Jörg
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rumstehen tun zuviele, in Gebrauch sind Pfaff 130, 362,und 1222, Bernina 830, Bernette 334D, Anker FZ und wenn's etwas robuster zugeht die Naumann 65
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- Edelschrauber
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Re: Featherweight 221
Hallo
und herzlich willkommen im Club.
Da hast du ja einen schönen Fang gemacht.
Eine Seriennummer mit AE bedeutet deine Maschine wurde in den USA hergestellt. 110v sind ja auch heute noch in den USA gültig (und waren es bei uns ja auch mal). Wenn deine Maschine eine Spulenkapsel hat wird dein größtes Problem der Motor sein. Du kannst einen Umwandler nutzen oder dich nach einem gebrauchten Motor umschauen. Neue Featherweight-Motoren gibt es nur von Sew-Alpha. Die sind nicht nur unverschämt teuer sondern auch wieder nur für 110v. Nix gewonnen also.
Hast du eine deutsche Anleitung? Wenn nicht gib Bescheid.
Ansonsten empfehle ich bei ausreichenden Englischkenntnissen diese Seite hier
https://singer-featherweight com
Da findet man allerhand wissenswertes besonders auch etliche Reparaturanleitungen.
und herzlich willkommen im Club.
Da hast du ja einen schönen Fang gemacht.
Eine Seriennummer mit AE bedeutet deine Maschine wurde in den USA hergestellt. 110v sind ja auch heute noch in den USA gültig (und waren es bei uns ja auch mal). Wenn deine Maschine eine Spulenkapsel hat wird dein größtes Problem der Motor sein. Du kannst einen Umwandler nutzen oder dich nach einem gebrauchten Motor umschauen. Neue Featherweight-Motoren gibt es nur von Sew-Alpha. Die sind nicht nur unverschämt teuer sondern auch wieder nur für 110v. Nix gewonnen also.
Hast du eine deutsche Anleitung? Wenn nicht gib Bescheid.
Ansonsten empfehle ich bei ausreichenden Englischkenntnissen diese Seite hier
https://singer-featherweight com
Da findet man allerhand wissenswertes besonders auch etliche Reparaturanleitungen.
Ich habe zu viele Maschinen, die passen nicht alle in die Signatur!
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Re: Featherweight 221
Hallo Twassbrake,
Aber eine deutsche Anleitung habe ich noch nicht. Auf Englisch gibt's die ja in unterschiedlichen Ausgaben, eben für 221, 221-1, 221-k und sogar 221-k1. Aufgefallen ist mir bis jetzt nur, dass die 221-1 den Lichtschalter unten auf der Grundplatte hat, die 221-k hingegen an der Leuchte selbst. Weißt du sonst noch Unterschiede?
vielen Dank für deine Info, auf der Seite des Featherweight-Shops war ich natürlich schon, klar.Twassbrake hat geschrieben: ↑Montag 29. August 2022, 13:42
Hast du eine deutsche Anleitung? Wenn nicht gib Bescheid.
Ansonsten empfehle ich bei ausreichenden Englischkenntnissen diese Seite hier
https://singer-featherweight com
Aber eine deutsche Anleitung habe ich noch nicht. Auf Englisch gibt's die ja in unterschiedlichen Ausgaben, eben für 221, 221-1, 221-k und sogar 221-k1. Aufgefallen ist mir bis jetzt nur, dass die 221-1 den Lichtschalter unten auf der Grundplatte hat, die 221-k hingegen an der Leuchte selbst. Weißt du sonst noch Unterschiede?
rumstehen tun zuviele, in Gebrauch sind Pfaff 130, 362,und 1222, Bernina 830, Bernette 334D, Anker FZ und wenn's etwas robuster zugeht die Naumann 65
- det
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Re: Featherweight 221
Hallo und Glückwunsch,
schon komisch. Die meisten Spannungswandler 230->110Volt haben eine amerikanische Buchse. Es gibt aber auch welche, die zusätzlich eine Schukosteckdose haben.
Man könnte den Motor an einen Regeltrenntrafo anschließen, die Spannung langsam hochdrehen und dann man schauen/horchen, wann der Motor anfängt, ungesund zu klingen. Jede Radiowerkstatt sollte so ein Gerät da haben und so eine Featherweight ist ja schnell mal dorthin getragen.
Wenn das Federgewicht bei 150 Volt abhebt, dann ist der Motor nur für 110 Volt geeignet.
Aber die Kupferwürmer hier haben bestimmt bessere Ideen.
Gruß
Detlef
schon komisch. Die meisten Spannungswandler 230->110Volt haben eine amerikanische Buchse. Es gibt aber auch welche, die zusätzlich eine Schukosteckdose haben.
Man könnte den Motor an einen Regeltrenntrafo anschließen, die Spannung langsam hochdrehen und dann man schauen/horchen, wann der Motor anfängt, ungesund zu klingen. Jede Radiowerkstatt sollte so ein Gerät da haben und so eine Featherweight ist ja schnell mal dorthin getragen.
Wenn das Federgewicht bei 150 Volt abhebt, dann ist der Motor nur für 110 Volt geeignet.
Aber die Kupferwürmer hier haben bestimmt bessere Ideen.
Gruß
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
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Re: Featherweight 221
@ Det:
... na, dann warte ich mal, bis die Kupferwürmer hier im Forum die Schlabberlätzchen umgebunden haben und gute Ideen ausspucken.
Und wenn das nicht der Fall sein sollte, schnapp ich mir mein Baby und pilgere in den nächsten Radioladen
Vielen Dank für den Hinweis!
Jörg
... na, dann warte ich mal, bis die Kupferwürmer hier im Forum die Schlabberlätzchen umgebunden haben und gute Ideen ausspucken.
Und wenn das nicht der Fall sein sollte, schnapp ich mir mein Baby und pilgere in den nächsten Radioladen
Vielen Dank für den Hinweis!
Jörg
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Re: Featherweight 221
Du kannst es auch mit einem handelsüblichen Dimmer (Steckdosendimmer = Phasenanschnittsteuerung) testen.
Bitte unter Last, denn sonnst dreht sich auch eine 220V Motor gerne mal tot
Gruß, Achim
Bitte unter Last, denn sonnst dreht sich auch eine 220V Motor gerne mal tot
Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
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- Edelschrauber
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Re: Featherweight 221
hier Anleitungen aus dem Netz:
https://ismacs.net/singer_sewing_machin ... manual.pdf
und die Mechaniker-Anleitung:
https://www.manualslib.com/download/102 ... 221-1.html
Diese Seite ist sehr ergiebig:
https://singer-featherweight.com/blogs/ ... ng-manuals
Viele Grüße
Paul
https://ismacs.net/singer_sewing_machin ... manual.pdf
und die Mechaniker-Anleitung:
https://www.manualslib.com/download/102 ... 221-1.html
Diese Seite ist sehr ergiebig:
https://singer-featherweight.com/blogs/ ... ng-manuals
Viele Grüße
Paul
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Zuletzt geändert von ravemachine am Montag 29. August 2022, 20:52, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüße
Paul
Paul
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Re: Featherweight 221
Vielen Dank Achim, dann besorg ich mir einen Dimmer, obwohl ich beim testen sicher Angstschweißperlen auf der Stirn haben werde
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Re: Featherweight 221
@ ravemachine
Die englischen Anleitungen hatte ich mir schon vom Featherweight-Shop heruntergeladen.
Trotzdem natürlich auch dir Paul ein ganz herzliches Dankeschön
Gruß Jörg
Die englischen Anleitungen hatte ich mir schon vom Featherweight-Shop heruntergeladen.
Trotzdem natürlich auch dir Paul ein ganz herzliches Dankeschön
Gruß Jörg
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Re: Featherweight 221
Hallo,
ob 221k, 221K-1 oder 221-1 ist erst mal egal. Das k bedeutet nur dass die Maschine in Kilbowie, Schottland gebaut wurde und nicht in den USA. Ansonsten sind die Maschinen eigentlich identisch. Das Modell wurde zwar immer mal wieder leicht optisch verändert, die Mechanik ist aber immer die selbe. Erst mit den weißen 221 ist man da auch andere Wege gegangen. Das ganze lässt sich auch ganz gut auf der Featherweight-Seite nachlesen.
Die Anleitung scanne ich dir morgen mal ein. Habe meine Featherweights auch noch nicht so lange.
ob 221k, 221K-1 oder 221-1 ist erst mal egal. Das k bedeutet nur dass die Maschine in Kilbowie, Schottland gebaut wurde und nicht in den USA. Ansonsten sind die Maschinen eigentlich identisch. Das Modell wurde zwar immer mal wieder leicht optisch verändert, die Mechanik ist aber immer die selbe. Erst mit den weißen 221 ist man da auch andere Wege gegangen. Das ganze lässt sich auch ganz gut auf der Featherweight-Seite nachlesen.
Die Anleitung scanne ich dir morgen mal ein. Habe meine Featherweights auch noch nicht so lange.
Ich habe zu viele Maschinen, die passen nicht alle in die Signatur!