Hallo miteinander,
Ich möchte den abgebildeten Motor wieder zum Laufen bringen, benötige aber "professionelle" Hilfe, denn ich bin mir nicht sicher wie es nun weiter gehen soll.
Ich habe den Motor zuvor NICHT am Netz angeschlossen oder versucht ihn zu betreiben!
Die Vorbesitzer meinten die Maschine läuft, Ich habe mir aber die Kabel angesehen, und es vorsichtshalber nicht probiert, schon die Isolierung am Netzstecker ist Schadhaft.
Der Motor riecht stark nach "verbrannt" - eine Art Kondensator / Entdstöhrfilter ist wohl nachträglich eingebaut, dieser ist die Ursache für den Gestank.
Das Teil ist heiß geworden und geschmolzen.
Die Isolation im allgemeinen sieht nicht gut aus.
Meine Fragen sind :
1. Hat jemand schon so einen Motor geöffnet und erfolgreich instand gesetzt?
2. Würde derjenige falls Punkt 1 zutrifft mich unterstützen?
Allgemein bin ich für jede Art Unterstützung / Tipps dankbar.
Den Umgang mit Multimeter und Lötkolben beherrsche ich.
An das Ohmsche Gesetz kann ich mich noch erinnern, für mehr langt es leider nicht.
Anbei Bilder :
Beste Grüße Joachim
Singer "P. H. D." - Motor , kann jemand helfen?
Singer "P. H. D." - Motor , kann jemand helfen?
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Re: Singer "P. H. D." - Motor , kann jemand helfen?
Die "schwarzen" Wicklungszugänge des Rotors sehen verbrannt aus
Ich würden alles reinigen, Kollektor abdrehen (notfalls in Akkuschrauber spannen und mit Schleifpapier arbeiten), danach die Rillen freikratzen.
Kondensatoranschlüsse merken, diesen abklemmen.
Motor zusammenbauen und den Widerstand zwischen den beiden Motorkabeln prüfen.
Um erstmal ggf. ver-/durchgebrannte Wicklungen zu erkennen.
Ist dies der Fall ist es praktisch ein Totalschaden.
Gruß, Achim
Ich würden alles reinigen, Kollektor abdrehen (notfalls in Akkuschrauber spannen und mit Schleifpapier arbeiten), danach die Rillen freikratzen.
Kondensatoranschlüsse merken, diesen abklemmen.
Motor zusammenbauen und den Widerstand zwischen den beiden Motorkabeln prüfen.
Um erstmal ggf. ver-/durchgebrannte Wicklungen zu erkennen.
Ist dies der Fall ist es praktisch ein Totalschaden.
Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
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Re: Singer "P. H. D." - Motor , kann jemand helfen?
Hallo Achim,
Du machst mir ja schöne Hoffnungen...
Der Rotor nach 10 Minuten putzen, ganz vorsichtig mit WD 40, und einer sehr weichen / feinen Messingbürste.
Ich denke es war Abrieb der (zu weichen?) Kohlen, Fett aus den nahegelegenen Lager (es wurde heiß, das Dingens), und der "schmotter" vom alten Kondensator, so Teer-Artige Masse...
Werde wie vorgeschlagen weiter vorgehen...
Bild nach kurzer Reinigung :
Du machst mir ja schöne Hoffnungen...
Der Rotor nach 10 Minuten putzen, ganz vorsichtig mit WD 40, und einer sehr weichen / feinen Messingbürste.
Ich denke es war Abrieb der (zu weichen?) Kohlen, Fett aus den nahegelegenen Lager (es wurde heiß, das Dingens), und der "schmotter" vom alten Kondensator, so Teer-Artige Masse...
Werde wie vorgeschlagen weiter vorgehen...
Bild nach kurzer Reinigung :
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Re: Singer "P. H. D." - Motor , kann jemand helfen?
Kurzes Update :
Ich habe den Motor entgegen jeder Vernunft komplett auseinander genommen. So gut es Möglich war alles sauber gemacht, und wieder zusammengebaut - zunächst ohne Kondensator.
Die Messung am Anschluss des Motors ergab 1,2 K - Ohm, durchweg beim sehr sehr langsamen drehen von Hand.
An einer immer gleichen Stelle / Position vom Läufer, hatte ich keinen Messwert, unendlich. Die Kohlen nochmals kontrolliert, und eine davon gedreht, dann war es gut.
Den Motor in Betrieb genommen und siehe da er läuft!
Gleichmäßig und mit minimalem Bürstenfeuer.
Aber welch Überraschung er dreht jetzt falsch herum !
Jetzt vermute ich das die Stator Spulen (heißt das so?) falsch positioniert sind - oder?
Frage : Was habe ich falsch gemacht?
Vielleicht muss alles nochmal auseinander genommen werden.
Bin jedenfalls froh das ich den Motor wiederbeleben konnte.
Werde weiter berichten wenn ich die Zeit finde mich nochmals damit zu beschäftigen.
Beste Grüße Joachim
Ich habe den Motor entgegen jeder Vernunft komplett auseinander genommen. So gut es Möglich war alles sauber gemacht, und wieder zusammengebaut - zunächst ohne Kondensator.
Die Messung am Anschluss des Motors ergab 1,2 K - Ohm, durchweg beim sehr sehr langsamen drehen von Hand.
An einer immer gleichen Stelle / Position vom Läufer, hatte ich keinen Messwert, unendlich. Die Kohlen nochmals kontrolliert, und eine davon gedreht, dann war es gut.
Den Motor in Betrieb genommen und siehe da er läuft!
Gleichmäßig und mit minimalem Bürstenfeuer.
Aber welch Überraschung er dreht jetzt falsch herum !
Jetzt vermute ich das die Stator Spulen (heißt das so?) falsch positioniert sind - oder?
Frage : Was habe ich falsch gemacht?
Vielleicht muss alles nochmal auseinander genommen werden.
Bin jedenfalls froh das ich den Motor wiederbeleben konnte.
Werde weiter berichten wenn ich die Zeit finde mich nochmals damit zu beschäftigen.
Beste Grüße Joachim
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Re: Singer "P. H. D." - Motor , kann jemand helfen?
Du hast 2 Kabel vertauscht
Gruß, AchimDu hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Der Maschinen(um)bauer
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Re: Singer "P. H. D." - Motor , kann jemand helfen?
Danke Achim,
Obwohl ich keine Kabel getrennt habe?
Die Spulen im Stator sind bestimmt vertauscht, das hat dann den gleichen Effekt?
Bei den Kohlen würde ein Tausch keine Auswirkungen haben?
Ganz ehrlich ich steh grad ein bisschen auf der Leitung...
Bin froh das mir nur der Kopf raucht und nicht meine Elektrik - Bastelei
Für heute reicht es.
Schönen Abend noch
Grüße Joachim
Obwohl ich keine Kabel getrennt habe?
Die Spulen im Stator sind bestimmt vertauscht, das hat dann den gleichen Effekt?
Bei den Kohlen würde ein Tausch keine Auswirkungen haben?
Ganz ehrlich ich steh grad ein bisschen auf der Leitung...
Bin froh das mir nur der Kopf raucht und nicht meine Elektrik - Bastelei
Für heute reicht es.
Schönen Abend noch
Grüße Joachim