Na ja - das ist wie bei allen Nähmaschine, wenn du die Fadenspannungsscheiben auslässt funktioniert es nicht - wie auch!Trish hat geschrieben:Ich hab den Fadenweg korrigiert, danke für den Hinweis!
Irgendetwas ist da aber merkwürdig. Die Fadenspannung ist (vorher wie nachher) so stramm, dass mir der Faden reißt.
Ich kenne die Fadenspannung von (modernen) Haushaltsmaschinen: Man kann normalerweise das Nähgut nach hinten wegziehen, weil Ober- und Unterfaden mitgehen.
Hier geht das nicht. Ist es bei den alten Maschinen konstruktionsbedingt "normal", dass der Oberfaden so stark gespannt ist, dass er nur im Zusammenspiel mit der Drehung vom Handrad nachgibt?
Zum Testen hab ich mal den Fadenweg vom Oberfaden verändert, indem ich die Spannungsscheiben ausgelassen habe, also gleicher Fadenweg nur ohne die Scheiben.
om Gefühl her hatte dabei der Oberfaden etwa dieselbe Spannung (Widerstand gegen meinen Zug) wie der Unterfaden. Dann ließ sich der Faden "normal" wegziehen, aber bei einer Probenaht blieb das Fadengewurschtel im Unterfaden unverändert.
Ich kriege auch die Spule nicht raus. Muss man zum Spulenwechsel auch immer die beiden Schrauben lösen oder ist das nur für den Greiferwechsel? Oder gibt's da einen Trick?
Wenn Du das Material entnehmen willst, hast Du sicherlich vorher den komplett Nähfuß angehoben, wenn sich dann die Fadenspannung nicht löst, stimmt was nicht. Die Auslöse Mechanik ist ziemlich einfach gehalten - siehe Bild
EDIT:
Zudem ist die Schraube, die als Drehpunkt für den Auslösehebel dient, scheinbar lose (steht zu weit raus), evtl. ist der Hebel vom "Drehpunkt" runter und nun nicht mehr in der Postion um die Fadenspannung lösen zu können (grüner Kreis).
Spule und Greifer sind die gleichen wie bei deiner Pfaff 25 - die Unterfadenspule zu entnehmen sollte genau gleich funktionieren.
EDIT:
Text auf dem Bild - streiche die - setzte den
"Deusche Sparch schwirig Sprach"