Das sehe ich ähnlich. Es gibt so viel schöne Technik, zu deren Entwicklung und Bau kluge Menschen viel ihrer Lebensszeit investiert haben.
Auch wenn es nur so simple Dinge sind wie Heizen, Leuchten, oder Stoffe mit Fäden verbinden.
Es ist toll solche Technik nicht bloss im Museum zu sehen, sondern mal eben damit die Hose flicken bevor man losgeht, sie einfach NUTZEN zu können. Was man da eigentlich hat und schnell für selbstverständlich hältt merkt man erst dann, wenn einem jemand mal so einen Plastebomber von heute vorsetzt, mit der Bitte ob man irgendwie machen kann das er geht.
(warum kaufst du dir für 30 Euro ne Nähmaschine vom Discounter? dafür hätte es bestimmt auch ein zuverlässiges, präzises, altes Eisenschwein gegeben...(WAS JETZT FUNKTIONIEREN WÜRDE !

) )
-----------------------
Ich erinnere mich an die mit Holz oder Kohlen heizbare Handkurbel-Waschmaschine (Motor optional) die meine Eltern vor ca 20 Jahren bei meiner Oma weggeschmissen haben. Mein Widerstand dagegen war damals durchaus vorhanden , aber was willste als Knilch da schon machen ?
Als wir 2002 hier durch das Hochwasser auch keinen Strom hatten, spätesten da konnte ich meine Eltern überzeugen das das Wegwerfen einer Möglichkeit ohne Strom Wäsche zu waschen, zumindest unüberlegt war.
Vor kurzen fand ich im Internet die Typenbezeichnung dieses zu Ihrer Einführung wohl revolutionären Gerätes.
https://de.wikipedia.org/wiki/Turna
Gefunden hatte ich das durch Zufall bei Ebay-Kleinanzeigen. Und ja, inzwischen steht gefundenes Gerät in unserem Waschhaus. Noch nicht ganz einsatzfähig, aber in absehbarer Zeit.
Wenn, dann gibts Bilder. In dem Ding kann man bestimmt auch Einkochen.
Oder verharzte Nähmaschinen auskochen.

----Ganz ohne Strom und Heizöl
---------
Versteht mich nicht falsch es gibt heute so viele schöne Sachen die ich nicht missen möchte (den Laptop auf dem ich schreibe eingeschlossen),
aber finde es völlig richtig für kommende Generationen ein paar von den tollen Dingern von früher zu bewahren. Und wenn möglich nicht nur unter Glas zum anguggen (und nicht verstehen was daran so toll sein soll), sondern zum Ausprobieren, Erfahren und Erleben.
Gruß Kauz