
Die Maschine ist eigentlich in einem recht guten Zustand. Ein bißchen trocken aber nicht übermäßig verdreckt, nur ein bißchen flusig-staubiges. Die Fadenschläge waren aber nicht wirklich zu übersehen, deshalb habe ich die Maschine noch nicht auf vollem Tempo getestet. Der Motor läuft aber und die generellen Funktionen scheinen auch zu stimmen, nur halt etwas schwerfälliger als mir lieb ist. Mit Blick auf die Geschichte der Maschine, es handelt sich um eine ehemalige Schulmaschine, sind Fadenschläge wahrscheinlich auch keine Überraschung. Das sich aber auf Sichtkontrolle an drei verschiedenen Stellen Fadenreste zeigten, hat mich dann doch etwas erstaunt.



Viel konnte ich an der Maschine noch nicht schrauben. Die Bodenplatte lässt sich derzeit noch nicht entfernen da die Schrauben sich noch zieren. Im Moment marinieren sie mit etwas von meinem Nähmaöl/Petrolium-gemisch. Das wird hoffentlich bald seine Wirkung zeigen. Dann werde ich mich an den Greifer wagen.
Neben dem ja fast obligatorischen Fadenschlag im Greifer, hat diese Maschine auch noch Fadenreste in der Fußlifthebel gehabt. Erstaunlich wo diese Fadenreste alles ihren Weg hin finden.

Daneben befindet sich auch noch eine nicht unerhebliche Menge an Fadenüberresten (in zwei Farben!) im Fadenhebelgelenk (?). Leider ist es an der Stelle alles sehr eng und pfriemelig. Nicht schön! Das meiste des roten Fadens habe ich mit einer Pinzette entfernen können, der war aber auch noch recht intakt und ließ sich gut abwickeln. Der helle Faden lässt sich leider nicht greifen, sondern zerfasert nur weiter.
Ein kleiner brauner Nupsi fand sich auch im Kopfbereich. Da wäre es wahrscheinlich sinnvoll zu wissen wo der hingehört.

Hier mal ein paar Fotos von der fußlahmen Dame ....