Pfaff 97

Nachricht
Autor
Frogsewer
Edelschrauber
Edelschrauber
Beiträge: 1164
Registriert: Donnerstag 28. Juli 2016, 17:52
Wohnort: Krefeld - Uerdingen
Kontaktdaten:

Re: Pfaff 97

#11 Beitrag von Frogsewer »

Moin, die Meldung zu dem Wahnsinns Preisen habe ich von meinem Lieferanten auch schon zu einigen Kondensatoren erhalten, es wird immer schlimmer.
Museumsfest in Uerdingen am 01.-02.09.2018

Euer Frogsewer,
... der mit Blut im Öl

Benutzeravatar
dieter kohl
Moderator
Moderator
Beiträge: 12959
Registriert: Dienstag 18. Dezember 2012, 19:50
Wohnort: 97440 Werneck - Ettleben

Re: Pfaff 97

#12 Beitrag von dieter kohl »

serv

ich muß das auch erst wieder suchen

aber ich habe auch den eindruck, daß die Manufakturen für solche dinger inzwischen gemerkt haben, daß man dafür fast jeden preis nehmen kann

daher plädiere ich für die preiswertere variante
gruß dieter
der mechaniker

Strassge
Neu im Forum
Neu im Forum
Beiträge: 7
Registriert: Samstag 17. Juni 2017, 22:16

Re: Pfaff 97

#13 Beitrag von Strassge »

Was ist von dem Entstörkondensator mit folgenden Daten zu halten:
2 x 2500 pF und 200 nF (250V)
Abmessungen: 35 mm lang, 20 mm dick, axial bedrahtet. ?

Die Frage ist nur, wir ich den an dem Blech befestige. Deshalb meine Frage von zuletzt: gibt's den von Dieter vorgeschlagenen "Durchgangskondensator" zu 57 € genauso, wie ich ihn zum Einbau brauche, also insgesamt der Befestigung?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Der o.g. Entstörkondensator ist übrigens bei Conrad für 14 € zu bekommen
Die guten alten Dinge - zum wegwerfen zu schade

Benutzeravatar
det
Moderator
Moderator
Beiträge: 7663
Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 11:01
Wohnort: unterer linker Niederrhein

Re: Pfaff 97

#14 Beitrag von det »

Hallo,
der originale Entstörfilter hat 0,05 oder 0,06 µF, das kann ich auf dem Foto nicht genau erkennen. Da würde ich keinen mit 0,2µF nehmen, sondern einen mit 0,1 µF (besser wäre natürlich 0,047 oder 0,068 µF, aber die habe ich noch nicht gefunden), z.B. diesen hier:
https://www.luedeke-elektronic.de/de/El ... 2x0-0.html
Das Hauptproblem ist die Fixierung des Teils. Ich hatte mal versucht, ein Loch in den Guss zu bohren, um dort eine Blechschelle zu befestigen, bin aber mit meinen vorhandenen Bohrern gescheitert.
Hat es schon mal jemand mit 2K-Kleber versucht?

Gruß
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -

Strassge
Neu im Forum
Neu im Forum
Beiträge: 7
Registriert: Samstag 17. Juni 2017, 22:16

Re: Pfaff 97

#15 Beitrag von Strassge »

Danke für den Hinweis. Und wie ist es dann weitergegangen mit der Erdung/ Befestigung an der Schelle?
Die guten alten Dinge - zum wegwerfen zu schade

Benutzeravatar
det
Moderator
Moderator
Beiträge: 7663
Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 11:01
Wohnort: unterer linker Niederrhein

Re: Pfaff 97

#16 Beitrag von det »

Strassge hat geschrieben:Danke für den Hinweis. Und wie ist es dann weitergegangen mit der Erdung/ Befestigung an der Schelle?
Ich habe letztendlich von einer anderen Pfaff 92 mit Motorschaden den noch intakten Kondensator genommen. Der ist zwar auch etwas anders als der originale, aber er passt in die vorhandenen Befestigungslöcher.

Gruß
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -

Strassge
Neu im Forum
Neu im Forum
Beiträge: 7
Registriert: Samstag 17. Juni 2017, 22:16

Re: Pfaff 97

#17 Beitrag von Strassge »

det hat geschrieben: Das Hauptproblem ist die Fixierung des Teils. Ich hatte mal versucht, ein Loch in den Guss zu bohren, um dort eine Blechschelle zu befestigen, bin aber mit meinen vorhandenen Bohrern gescheitert.
Hat es schon mal jemand mit 2K-Kleber versucht?
A propos Fixierung. Geht es da nur um Befestigung oder muss eine galvanische Verbindung zum Motorgehäuse bestehen?
Die guten alten Dinge - zum wegwerfen zu schade

Strassge
Neu im Forum
Neu im Forum
Beiträge: 7
Registriert: Samstag 17. Juni 2017, 22:16

Re: Pfaff 97

#18 Beitrag von Strassge »

Dank an alle, die mir gute Tipps gegeben haben. Nun läuft das Maschinchen wieder "wie eine Nähmaschine".

Habe tatsächlich den Original-Kondensator ausgebohrt, den Ersatzkondensator (bei Fa. Luedeke bestellt, war innerhalb 5 Tagen da; bei CONRAD waren dafür 14 Tage angekündigt) - zu knapp 5 Euro - in die Hülse gesteckt und alles wieder richtig angeschlossen. Da sieht man mal, wie früher Qualität verbaut wurde. Dass ein Kondensator nach 30...40 Jahren mal kaputt geht, ist nicht weiter schlimm. Dass man sowas reparieren kann, ohne dass einem irgendwelche Plastikteile durchs auseinenander bauen entgegen fallen, ist grandios. Da sollten sich heutige Ingenieure und Techniker mal ein Beispiel dran nehmen. Das dürfen sie aber nicht, denn die Kaufleute halten sie davon ab, zu gut zu produzieren.
Ein besonderer Dank auch an die Firma naehmaschinen-jacobi, die den Fußschalter ohne weiteres wieder zurückgenommen hat, als ich festgestellt hatte, dass es daran nicht gelegen hat.

Super Forum hier. Hat mir sehr weitergeholfen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Die guten alten Dinge - zum wegwerfen zu schade

Antworten