Durch die Ruttloff-Seiten zu stöbern ist der reinste Genuss - Danke für's Posten.
Weil mir die Klamottenproduktion in Billiglohnländern mit allem, was dranhängt, echt gegen den Strich geht (auch wenn ich für diesen ganzem riesigen Themen- Komplex weder eine Lösung weiß noch durchgängig fair gekleidet bin....) , habe ich mir dieses Jahr mal eine Jeans gegönnt, die komplett in Deutschland gefertigt wurde. (Nur der Rohstoff Biobaumwolle stammt aus Tansania.) Ich trage sie richtig, richtig gerne und merke sehr wohl einen großen Unterschied zu den Kaufhausjeans der letzten Jahre.
(Da spielt sicher auch meine Kunstfaserunverträglichkeit eine Rolle: Es ist schon einfach ein Genuss, endlich mal wieder eine Hose ohne Elasthan und Polyesternähten zu tragen, die meine Haut in Ruhe lässt.)
Eine Freundin und ich haben zunächst einen Ausflug nach Augsburg in eine Aussatllung im Textilindustriemusem (TIM) gemacht (sehenswert!) und sind anschließend in den Fabrikverkauf von "Manomama" marschiert, wo meine neue Jeans (als reguläre Ware) und ein Jeansrock aus den Angeboten in die Einkaufstüte wanderten. Da ich grundsätzlich sehr, sehr wenig Kleidung für mich kaufe und diese dann entsprechend lang und viel trage, lohnt sich diese Investition für mich schon. (Eine Ruttloff-Jeans wäre mir dann trotz allem Respekt vor der Produktion allerdings doch zu teuer.)
Manoma hat hier auch eine Internetseite, falls es jemanden interessiert.:
https://www.manomama.de