Hallo Nicole!
nicole.boening hat geschrieben:- ist es egal welchen Typ die einzelnen Einzelkondensatoren des Entstörfilters haben, so lange es X-Kondensatoren sind?
Bei den Entstörfiltern hast du meist eine Kombination aus X und Y Kondensatoren, die Y sind mit der Schutzerde verbunden. Sie dürfen auf keinen Fall leitend werden.
nicole.boening hat geschrieben:- ich bin heute wohl kolossal verarscht worden: - gibt es ein "+" und "-" zu beachten? - sagen die Farben etwas über den Kondensator? Ich könnte brechen ...
Bei Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) gibt es tatsächlich eine Polung + / - , wobei die Pole farbig markiert sind. Die Elkos gehören aber nicht in unsere Entstörfilter hinein, da sie nur mit Gleichstrom betrieben werden dürfen.
nicole.boening hat geschrieben:- auf dem Entstörfilter der Maschine steht (wie auch bei meiner GUL) am Ende: +2x8 µH - Henry gibt die Induktivität an - worauf bezieht sich die Angabe und was sagt sie mir?
Da stecken also noch zwei kleine Spulen drin.
nicole.boening hat geschrieben:- wie kann ich erkennen, wie die einzelnen Kondensatoren zusammen gebraten werden? In anderen Fällen waren Schaltbildchen auf dem Entstörfilter angebracht. Hier bekomme ich nur die textliche Info:
LC 7022-2UB fT/1
0,07µF+2x2500pF+2x8µH
250V DC 2A-10/+65°
Also: Spannungsfestigkeit 250 Volt, 2 Ampere Stromaufnahme, Betriebstemperatur -10 bis +65°C
Ein X-Kondensator mit 0,07 F (also heute 0,068µF = 68 nF) an den Motorkohlen, dazu zwei Y-Kondensatoren 2500 pF, heute eher 2200 pF = 2,2 nF mit Schutzerde verbunden. Das Schaltbild findest du bei Wikipedia unter Entstörfilter. Bei der Anordnung der Spulen bin ich mir nicht sicher, vielleicht weiß da jemand mehr.
Edit: Bei meiner GU sind die Spulen separat verbaut, da muss ich mal schauen, wie die angeschlossen sind.
Gruß
Detlef