Das Gestell stammt von einer Singer 45K o.dgl. (wurde teilentrostet und mit Hammerit Matt angepinselt) Schrauben und Stangen sind noch original - die werde ich aber wohl ersetzen müssen (gegen M16 Gewindestangen und Kupferrohre als Überzug)
Die Eichenbohlen habe ich mal bei der Abholung einer Nähmaschine in Ostfriesland abgegriffen. Da wurde eine Tischlerei aufgelöst und die haben mir die Bohlen noch auf den alten Maschinen zugeschnitten und einseitig gehobelt, die andere Seite ist noch sägerau. Die Bohlen waren zum Teil wurmstichig (eine Ecke auf der Unterseite habe ich seeeehr großflächig gespachtelt mit Holzleim und Sägemehl / Schleifstaub) und haben noch ein paar Splittereinschläge (Stück von Hausmauer), weil in die Tischlerei im WKII eine britische Fliegerbombe eingeschlagenen ist. Und die Holzbohlen standen da noch seit je her aufgestapelt (inkl Bombensplittern) und unberührt rum. Die Bohlen sollen (Aussagen von "Opa") von einer Mooreiche sein. Wie lange die im Moor lag weiß ich nicht (Opa auch nicht
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Der Rand ist von einem Eichentisch, den mein Nachbar entsorgen wollte. Den habe ich aufgesägt und die Umrandung draus gefummelt (bei meiner unprofessionellen Vorgehensweise kann an nicht vom Tischlern reden - daher auch Guerilla Tischlering). Die Bohlen sind mit 12x100 Holzdübeln verbunden und der Rand ist mit Spax befestigt Schraubenlöcher habe ich mit Holzstopfen verschlossen.
Der Rustikale Look ist gewollt, die Platte wurden auch nur mit 40er Papier (mit Bandschleifer) geschliffen sind also sehr rau und matt. Habe noch ein bisschen hin und her gehobelt (habe mich x 2x grandios "verhobtel" aber auch das ist egal) und nun isse feeertich, die Platte. Das Gestell braucht wie gesagt noch andere Stangen. Geölt ist die Platte mit Leinölfirnis. Die ganze Bude riecht jetzt danach (mag den Geruch irgendwie).
Paar Bilder...
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