Als erstes haben ich hier festgestellt, dass die Blattfeder vom Anhaltestück ausgeleiert war und sich der Anhaltestift - der das Spulenhaltergehäuse festhält, damit es sich nicht mitdreht - hin und her bewegen ließ, oder eher hin und her schlackerte. Das hat den Faden immer wieder eingeklemmt.
Zuerst habe ich das mit meiner 362 verglichen und doch wird der Anhaltestift fest von der Feder gehalten und schlackert nicht hin und her.
Also hab ich das Anhaltestück der 262 ausgebaut und die Feder so in Form gebogen, dass sie den Anhaltestift wieder richtig in Position hält.
Nach den Bildern auf Seite 1 von diesem Thema schient der Greifer keine Beschädigung zu haben und der Grat ist wohl eher ein Fussel, find ich.
![Lächeln smile](./images/smilies/smile.gif)
Ich denk, dass die Nadel nicht nur am Greifer, sondern auch an der Spulenaufnahme schleift. Die ist wohl zu dicht dran und ich würd dem genannten Einstellvorschlag mit der Nadelschwingenstange ausprobieren. Klingt zumindest viel einfacher, als das Greifertiming und -abstand neu einzustellen. Das hab ich gerade bei meiner 262 gemacht und das ist doch ziemlich fummelig, weil man timing und Abstand zur Nadel gleichzeitig einstellen muss. Machbar ist das, wenn man Geduld mitbringt und immer wieder Probenäht. Zum Einstellen hab ich absichtlich ne 120er Nadel genommen. Breitester Zickzack, Vollgas und ohne jedes klacken oder hämmern geht bei meiner jetzt auch wieder mit ner 70er und 80er Nadel.
Wenn also nicht nur der Abstand korrigiert werden müsste, sondern das timing grundsätzlich eh nicht stimmt, könnte man sich auch dran Wagen den Greifer grundsätzlich neu einzustellen. Ich hab dazu dann aber auch mit einer Lupe mit 40x Vergrößerung gearbeitet, um den Greifer nahe genug, aber nicht zu nahe an die Nadel zu bekommen.