Kayser JG läuft nicht
Re: Kayser JG läuft nicht
Versuche mal, bei abgebautem Handrad die Achswelle mit einer Zange zu drehen (Lappen oder ein Stück Leder dazwischen legen, damit Du die Achswelle nicht verkratzt). Dann bekommt man vielleicht ein Gefühl dafür, wie stark der Schwergang ist. Und dann muss man schauen, wo er sitzt, der Schwergang.
Viele Grüße, Gerd
Viele Grüße, Gerd
Re: Kayser JG läuft nicht
Vielen Dank, das probiere ich mal ausGerdK hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Dezember 2020, 17:17 Versuche mal, bei abgebautem Handrad die Achswelle mit einer Zange zu drehen (Lappen oder ein Stück Leder dazwischen legen, damit Du die Achswelle nicht verkratzt). Dann bekommt man vielleicht ein Gefühl dafür, wie stark der Schwergang ist. Und dann muss man schauen, wo er sitzt, der Schwergang.
Viele Grüße, Gerd
- det
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Re: Kayser JG läuft nicht
Hallo,
auf jeden Fall den Greifer inkl. Spulenkapsel ausbauen, da klemmt es häufig.
Die Stichplatte auch abschrauben und darunter "saubermachen".
Ist die Mechanik komplett "fest" oder bewegt sich die Armwelle noch ein bisschen vor/zurück?
Meist ist die Nadelsstange festgerostet oder festgebacken. Also diesen Bereich mal mit einem Fön erwärmen und dann mit WD40 einsprühen. Auch die Fadenhebermechanik im Kopf einsprühen und dort auch auf eingeklemmte Fadenreste achten.
Wenn man den Fön schon in der Hand hat dann auch bitte auf der Unterseite die Mechanik, die den Transporteur vor/zurück bewegt, erwärmen (gut handwarm, so dass man sich die Finger noch nicht verbrennt!).
Wenn es immer noch klemmt versuche ich dann normalerweise, die Nadelstange vorsichtig mit Holzstückchen und dezenter Hebelkraft etwas nach oben zu drücken und zu hoffen, dass sich dann der Klemmer löst.
Aber jetzt bitte nicht mit Kuhfuß und Vorschlaghammer drangehen!
Viel Erfolg
Detlef
auf jeden Fall den Greifer inkl. Spulenkapsel ausbauen, da klemmt es häufig.
Die Stichplatte auch abschrauben und darunter "saubermachen".
Ist die Mechanik komplett "fest" oder bewegt sich die Armwelle noch ein bisschen vor/zurück?
Meist ist die Nadelsstange festgerostet oder festgebacken. Also diesen Bereich mal mit einem Fön erwärmen und dann mit WD40 einsprühen. Auch die Fadenhebermechanik im Kopf einsprühen und dort auch auf eingeklemmte Fadenreste achten.
Wenn man den Fön schon in der Hand hat dann auch bitte auf der Unterseite die Mechanik, die den Transporteur vor/zurück bewegt, erwärmen (gut handwarm, so dass man sich die Finger noch nicht verbrennt!).
Wenn es immer noch klemmt versuche ich dann normalerweise, die Nadelstange vorsichtig mit Holzstückchen und dezenter Hebelkraft etwas nach oben zu drücken und zu hoffen, dass sich dann der Klemmer löst.
Aber jetzt bitte nicht mit Kuhfuß und Vorschlaghammer drangehen!
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Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
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Re: Kayser JG läuft nicht
Hallo Detlef,det hat geschrieben: ↑Montag 28. Dezember 2020, 08:22 Hallo,
auf jeden Fall den Greifer inkl. Spulenkapsel ausbauen, da klemmt es häufig.
Die Stichplatte auch abschrauben und darunter "saubermachen".
Ist die Mechanik komplett "fest" oder bewegt sich die Armwelle noch ein bisschen vor/zurück?
Meist ist die Nadelsstange festgerostet oder festgebacken. Also diesen Bereich mal mit einem Fön erwärmen und dann mit WD40 einsprühen. Auch die Fadenhebermechanik im Kopf einsprühen und dort auch auf eingeklemmte Fadenreste achten.
Wenn man den Fön schon in der Hand hat dann auch bitte auf der Unterseite die Mechanik, die den Transporteur vor/zurück bewegt, erwärmen (gut handwarm, so dass man sich die Finger noch nicht verbrennt!).
Wenn es immer noch klemmt versuche ich dann normalerweise, die Nadelstange vorsichtig mit Holzstückchen und dezenter Hebelkraft etwas nach oben zu drücken und zu hoffen, dass sich dann der Klemmer löst.
Aber jetzt bitte nicht mit Kuhfuß und Vorschlaghammer drangehen!
Viel Erfolg
Detlef
wenn ich eine Kombizange (mit Tuch drunter) nehme, dann kann ich sie etwas vor und zurück ruckeln.
Richtig drehen kann sie nicht.
Das mit dem Fön probiere ich aus, danke!
Den Greifer und die Spulenkapsel habe ich schon ausgebaut, da war erstaunlich wenig Dreck.
Die Nadelstange probiere ich mal vorsichtig zu lösen.
Vielen lieben Dank
Gruß
Susanne
- det
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Re: Kayser JG läuft nicht
Hallo,
wenn Ruckeln geht: Zuerst mal kontrollieren, ob irgendwo etwas anschlägt/klemmt. Das sollte zwar nicht sein, aber falls da jemand Teile in die Maschine reingeworfen hat, die da nicht hingehören, sollte man das überprüfen.
Wenn da nichts ist, was da nicht hineingehört, dann
alle (prinzipiell ;-) beweglichen Stellen mit WD40 einsprühen und Ruckeln, vor - zurück - vor - zurück usw.
Meist wird der Weg größer und die Blockade löst sich mit der Zeit.
Gruß
Detlef
wenn Ruckeln geht: Zuerst mal kontrollieren, ob irgendwo etwas anschlägt/klemmt. Das sollte zwar nicht sein, aber falls da jemand Teile in die Maschine reingeworfen hat, die da nicht hingehören, sollte man das überprüfen.
Wenn da nichts ist, was da nicht hineingehört, dann
alle (prinzipiell ;-) beweglichen Stellen mit WD40 einsprühen und Ruckeln, vor - zurück - vor - zurück usw.
Meist wird der Weg größer und die Blockade löst sich mit der Zeit.
Gruß
Detlef
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- dieter kohl
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Re: Kayser JG läuft nicht
wieder mal keine Fotos zum Text : wie sollen sich unsere "Nachkommen" denn zurechtfinden ?
bevor du da schraubst, bitte erst Fotos als Anhang hochladen, damit wir dir sagen können wie du vorgehen sollst
gruß dieter
der mechaniker
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Re: Kayser JG läuft nicht
Sie läuft wieder
Vielen lieben Dank an alle für die Hilfe!
Heute früh konnte ich nur ein kleines bisschen ruckeln, habe dann noch etwas WD40 gesprüht und Zack, auf einmal lief sie wieder. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht
Eine Frage hätte ich noch:
Es sind einige Lackstellen nicht mehr schön/verrostet, was kann ich da tun außer komplett neu lackieren?
Ich habe schon mal den Tipp bekommen, Leinwand Firnis zu verwenden. Aber das macht den Lack ja auch nicht wieder heil....
Viele Grüße
Susanne
Vielen lieben Dank an alle für die Hilfe!
Heute früh konnte ich nur ein kleines bisschen ruckeln, habe dann noch etwas WD40 gesprüht und Zack, auf einmal lief sie wieder. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht
Eine Frage hätte ich noch:
Es sind einige Lackstellen nicht mehr schön/verrostet, was kann ich da tun außer komplett neu lackieren?
Ich habe schon mal den Tipp bekommen, Leinwand Firnis zu verwenden. Aber das macht den Lack ja auch nicht wieder heil....
Viele Grüße
Susanne
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