Pfaff 7570 Motoransteuerung
Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
Hallo zusammen,
ich habe nur wenig Erfahrung mit Nähmaschinen, aber doch schon 2x Typ: 1471 und 72 repariert. Bei Beiden waren es neben den Elko´s die Motoren mit Lagerschäden. Nur eine Idee von mir: Wenn nun die Regelung sauber läuft, aber der mechanische Anlaufwiderstand des Motors so groß ist, das er nur bei voller Spannung losläuft? Wenn er einmal dreht, braucht er nicht mehr so viel Leistung und funktioniert. Bei mir hat der Motor dann schön gebrummt und wollte nicht loslaufen. Für meine Theorie spricht auch, das die Maschine mit einem anderen Motor läuft. Sorry, nur meine Idee als Laie.
Viele Erfolg und einen schönen Sonntag.
Ole
ich habe nur wenig Erfahrung mit Nähmaschinen, aber doch schon 2x Typ: 1471 und 72 repariert. Bei Beiden waren es neben den Elko´s die Motoren mit Lagerschäden. Nur eine Idee von mir: Wenn nun die Regelung sauber läuft, aber der mechanische Anlaufwiderstand des Motors so groß ist, das er nur bei voller Spannung losläuft? Wenn er einmal dreht, braucht er nicht mehr so viel Leistung und funktioniert. Bei mir hat der Motor dann schön gebrummt und wollte nicht loslaufen. Für meine Theorie spricht auch, das die Maschine mit einem anderen Motor läuft. Sorry, nur meine Idee als Laie.
Viele Erfolg und einen schönen Sonntag.
Ole
- dieter kohl
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Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung

solche Sachen sind der Grund, warum ich nicht einfach drauflos-löte, sondern erst durch tauschen von Komponenten die Übeltäter finde
gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
Hallo nocheinmal,
als ehemaliger Rundfunk- Fernsehmechaniker mit sehr vielen Servicejahren gebe ich meinen Vorrednern Recht, wenn Sie sagen: einfach alle Elkos tauschen. Bei einem Gerät mit diesem Alter und so wenigen Elko´s verbringt man mehr Zeit mit Messen und kann sich sicher sein, das Elkos hin sind. Ein Optokoppler hingegen bekommst Du nicht tot, wenn er nicht 24/7 läuft oder vlt. durch äußere Einwirkung. Motor hingegen stehen sich auch tot.
Viele Grüße
Ole
als ehemaliger Rundfunk- Fernsehmechaniker mit sehr vielen Servicejahren gebe ich meinen Vorrednern Recht, wenn Sie sagen: einfach alle Elkos tauschen. Bei einem Gerät mit diesem Alter und so wenigen Elko´s verbringt man mehr Zeit mit Messen und kann sich sicher sein, das Elkos hin sind. Ein Optokoppler hingegen bekommst Du nicht tot, wenn er nicht 24/7 läuft oder vlt. durch äußere Einwirkung. Motor hingegen stehen sich auch tot.
Viele Grüße
Ole
Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
klar, Dieter = sofern man Teile hat, von denen man weiss, dass sie 100 % ok sind...
auch beim Drehwertgeber bin ich nicht mehr so 100%ig sicher, dass der andere ok ist,
deshalb werde ich von einer überholten und 100%ig intakten 1467 einen ausbauen und an der 7570 testen...
und beide Motoren inkl. Platinen laufen absolut sauber...
bis dann,

auch beim Drehwertgeber bin ich nicht mehr so 100%ig sicher, dass der andere ok ist,
deshalb werde ich von einer überholten und 100%ig intakten 1467 einen ausbauen und an der 7570 testen...
und beide Motoren inkl. Platinen laufen absolut sauber...
bis dann,
Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
Moin Gerd und danke für deine Rückmeldung...
mittlerweile bin ich immerhin schon 1 Schritt weitergekommen
= nachdem ich den -vermeintlich defekten- Pos.Geber der 7570 in eine 1467 eingebaut hatte, war klar,
dass dieser und der andere Pos.geber ok sind -leider-
nun werde ich den nächsten Schritt wagen bzw. als erstes die Betriebsspannungen der IC´s auf Vorhandensein der erforderlichen Werte prüfen
und danach am Oszi diese auch auf evtl. vorhandene Restwelligkeit/en untersuchen...
...da war doch früher schon mal von einer störenden Restwelligkeit im Khz-Bereich die Rede ?
drück mir die Daumen ...ooder hast du vielleicht doch noch eine bessere Idee ?
mittlerweile bin ich immerhin schon 1 Schritt weitergekommen

= nachdem ich den -vermeintlich defekten- Pos.Geber der 7570 in eine 1467 eingebaut hatte, war klar,
dass dieser und der andere Pos.geber ok sind -leider-
nun werde ich den nächsten Schritt wagen bzw. als erstes die Betriebsspannungen der IC´s auf Vorhandensein der erforderlichen Werte prüfen
und danach am Oszi diese auch auf evtl. vorhandene Restwelligkeit/en untersuchen...
...da war doch früher schon mal von einer störenden Restwelligkeit im Khz-Bereich die Rede ?
drück mir die Daumen ...ooder hast du vielleicht doch noch eine bessere Idee ?

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Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
Tach zusammen,
ich habe bislang einige Elektroniken von 7550 und 7570 repariert, natürlich waren da einige Kondensator defekt und bedurften des Austauschs. Ebenso waren schon mal Servo Motortreiber defekt auch kalte Lötstellen gab's schon mal oder Pegelwandler die defekt waren, oder auch eine korrodierte Leiterbahn unter dem Kondensator.
Grundsätzlich bin ich ein Freund des Messens und nicht des willkürlichen Austauschs . In diesem Fall schlage ich vor den Signalweg des Pedals zu verfolgen und zu ermitteln wo der der Unterschied liegt zwischen Laufendem Motor und nicht laufendem Motor. Das ist sehr Zeitaufwändig aber im allgemeinen erfolgreich.
ich habe bislang einige Elektroniken von 7550 und 7570 repariert, natürlich waren da einige Kondensator defekt und bedurften des Austauschs. Ebenso waren schon mal Servo Motortreiber defekt auch kalte Lötstellen gab's schon mal oder Pegelwandler die defekt waren, oder auch eine korrodierte Leiterbahn unter dem Kondensator.
Grundsätzlich bin ich ein Freund des Messens und nicht des willkürlichen Austauschs . In diesem Fall schlage ich vor den Signalweg des Pedals zu verfolgen und zu ermitteln wo der der Unterschied liegt zwischen Laufendem Motor und nicht laufendem Motor. Das ist sehr Zeitaufwändig aber im allgemeinen erfolgreich.
Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
mittlerweile ist noch eine defekte 7530 (Anzeige spinnt, Motor/Tasten usw. null Funktionen) hinzugekommen;
diese hatte ich gleich nach Ankunft inspiziert und eine oxidierte Durchkontaktierung und drei ausgelaufene kleine Elkos gefunden;
da die Oxidierung (Grünspan) der Durchkontaktierung für das Minuspotential und direkt neben dem Trafo sitzt, ging das recht schnell und gut;
= mit 0,5 mm Bohrer durchgebohrt, beide Seiten blank gemacht, 3 dünne Drähte durch und beidseitig verlötet, fertig;
bei den drei Elkos wars nicht ganz so einfach
= ausgelötet, durchgebohrt, beide Seiten blank gemacht, soweit, so gut, dann war aber schon an allen drei Elkos Elektrolyt ausgelaufen
und hatte drei der sechs Lötpunkte bzw. Leiterbahnen "weggefressen; dafür konnte ich dann nur noch Drahtbrücken einlöten;
jedenfalls war alles erfolgreich, heute morgen nach dem Einschalten kam zwar als erstes der Hinweis "Batterie ersetzen"
das war aber auch logisch, da ich zum Testen nur die Platinenstecker drin habe und keinen Batteriestecker dran hatte;
somit kann ich jetzt durch Oszi-Vergleichsmessungen bei der 7530 bzw.7570 dem Aussetzer bei der 7570 auf die Spur kommen;
bei dieser 7570 habe ich schon alle Elkos getestet und die schwachen durch neue ersetzt, da zickt nur noch der Start bzw. Anlauf des Motors;
wenn Daumendrücken hilft = machts einfach;ich denke, dass ich bis morgen Abend einen Vergleich aller Prüfpunkte durchführen konnte
...und den Fehler gefunden habe...

diese hatte ich gleich nach Ankunft inspiziert und eine oxidierte Durchkontaktierung und drei ausgelaufene kleine Elkos gefunden;
da die Oxidierung (Grünspan) der Durchkontaktierung für das Minuspotential und direkt neben dem Trafo sitzt, ging das recht schnell und gut;
= mit 0,5 mm Bohrer durchgebohrt, beide Seiten blank gemacht, 3 dünne Drähte durch und beidseitig verlötet, fertig;
bei den drei Elkos wars nicht ganz so einfach
= ausgelötet, durchgebohrt, beide Seiten blank gemacht, soweit, so gut, dann war aber schon an allen drei Elkos Elektrolyt ausgelaufen
und hatte drei der sechs Lötpunkte bzw. Leiterbahnen "weggefressen; dafür konnte ich dann nur noch Drahtbrücken einlöten;
jedenfalls war alles erfolgreich, heute morgen nach dem Einschalten kam zwar als erstes der Hinweis "Batterie ersetzen"
das war aber auch logisch, da ich zum Testen nur die Platinenstecker drin habe und keinen Batteriestecker dran hatte;
somit kann ich jetzt durch Oszi-Vergleichsmessungen bei der 7530 bzw.7570 dem Aussetzer bei der 7570 auf die Spur kommen;
bei dieser 7570 habe ich schon alle Elkos getestet und die schwachen durch neue ersetzt, da zickt nur noch der Start bzw. Anlauf des Motors;
wenn Daumendrücken hilft = machts einfach;ich denke, dass ich bis morgen Abend einen Vergleich aller Prüfpunkte durchführen konnte
...und den Fehler gefunden habe...



Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
so, jetzt habe ich den Fehler bzw. den Doppelfehler gefunden...
einer davon war ein Lötstellenbruch -vermutlich eher durch rumwackeln an der Klinkenbuchse hervorgerufen-...
der andere ist ein Wackelkontakt im Klinkenstecker... durch den dann wiederum -durch hinundherrütteln am Stecker-
die Verlötungen der Klinkenbuchse gebrochen sind...
um diese beiden fiesen Fehler -im Verbund- zu finden, war ich sicher einige Stunden mit Oszi und DMM am Messen, Messen, Messen,
bis ich dann -eher fast zufällig- mal am Stecker gewackelt habe ...und dann ging plötzlich alles...
= Steckbuchse ausgelötet ,alles blank gemacht, eingelötet, dann war die Funktion schon fast 100%ig, jedoch ab und zu noch Aussetzer
= das war dann der 2. Fehler, der Klinkenstecker
jetzt bekommt sie einen neuen Stecker, dann gehts noch an die hintergrundbeleuchtung des Displays...
weiss jemand, ob diese noch mit Minibirnchen bestückt ist ?
oooder gibts da schon gute alte Highlights mit Hochvolttechnik ?
einer davon war ein Lötstellenbruch -vermutlich eher durch rumwackeln an der Klinkenbuchse hervorgerufen-...
der andere ist ein Wackelkontakt im Klinkenstecker... durch den dann wiederum -durch hinundherrütteln am Stecker-
die Verlötungen der Klinkenbuchse gebrochen sind...
um diese beiden fiesen Fehler -im Verbund- zu finden, war ich sicher einige Stunden mit Oszi und DMM am Messen, Messen, Messen,
bis ich dann -eher fast zufällig- mal am Stecker gewackelt habe ...und dann ging plötzlich alles...
= Steckbuchse ausgelötet ,alles blank gemacht, eingelötet, dann war die Funktion schon fast 100%ig, jedoch ab und zu noch Aussetzer
= das war dann der 2. Fehler, der Klinkenstecker



jetzt bekommt sie einen neuen Stecker, dann gehts noch an die hintergrundbeleuchtung des Displays...
weiss jemand, ob diese noch mit Minibirnchen bestückt ist ?

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Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
So weit ich das Weiß handelt es sich um ein 2 zeiliges Display. Vermutlich ohne es nach gemessen zu haben liegt die Spannung bei 5V, die ist also eher was in der Spannungsversorgung zum Display, das ist der Lange schwarze Stecksockel. By the way, wer weiß wie diese Socke heißen die die Flachbandkabel aufnehmen und ob ich die noch irgendwo bekomme.
Re: Pfaff 7570 Motoransteuerung
mittlerweilebin ich so weit, dass die 7570 sauber läuft und auch alles anzeigt;
bei der Hintergrundausleuchtung sieht es so aus =
die 5 Volt Versorgungsspannung ist an den 2 Stiften der LED-Platine -für den Hintergrund- vorhanden;
sie bleibt jedoch dunkel, nach dem Zerlegen und Prüfen mit 2,5 Volt der Mini-SMD LED-Reihen (gelb) zeigt sich,
dass -ausser 1 Reihe- bei jeder mindestens 2 LED tot sind;
ausserdem muss offensichtlich irgendwo -mindestens- eine der aufgedruckten Leiterbahnen
in der Reihenschaltung defekt sein...
ehe ich mich nun auf eine stundenlange Suche danach mache(überall stellenweise Bahnen blankkratzen usw.)
werde ich 2 COB-LED-Paneele mit 12 Volt (mit 5 Volt hab ich leider keine gefunden) drunterbasteln
und mit 1 variablen Stepup - Konverter mit den vorhandenen 5 Volt ansteuern ;
dessen Variabilität hat zudem den Vorteil, dass die Helligkeit -nach den jeweiligen Bedürfnissen- optimal eingestellt bzw.verändert werden kann...
dazu muss ich diese Miniplatine irgendwo so fest anbringen, dass dessen Vielgangpoti von aussen
-am besten mittels einer Durchbohrung- zugänglich ist...
drückt mir die Daumen, dass es klappt
bei der Hintergrundausleuchtung sieht es so aus =
die 5 Volt Versorgungsspannung ist an den 2 Stiften der LED-Platine -für den Hintergrund- vorhanden;
sie bleibt jedoch dunkel, nach dem Zerlegen und Prüfen mit 2,5 Volt der Mini-SMD LED-Reihen (gelb) zeigt sich,
dass -ausser 1 Reihe- bei jeder mindestens 2 LED tot sind;
ausserdem muss offensichtlich irgendwo -mindestens- eine der aufgedruckten Leiterbahnen
in der Reihenschaltung defekt sein...
ehe ich mich nun auf eine stundenlange Suche danach mache(überall stellenweise Bahnen blankkratzen usw.)
werde ich 2 COB-LED-Paneele mit 12 Volt (mit 5 Volt hab ich leider keine gefunden) drunterbasteln
und mit 1 variablen Stepup - Konverter mit den vorhandenen 5 Volt ansteuern ;
dessen Variabilität hat zudem den Vorteil, dass die Helligkeit -nach den jeweiligen Bedürfnissen- optimal eingestellt bzw.verändert werden kann...
dazu muss ich diese Miniplatine irgendwo so fest anbringen, dass dessen Vielgangpoti von aussen
-am besten mittels einer Durchbohrung- zugänglich ist...
drückt mir die Daumen, dass es klappt
