zur Zeit habe ich eine -günstig als defekt erstandene- Pfaff 7570 auf dem Tisch stehen;
nachdem beim Einschalten nix passierte, hab ich mir die Hauptplatine vorgenommen;
auf dieser waren beide (!?) Printsicherungen -1,25 A / 0,25 A- durchgebrannt...
wie das -beide durch- technisch überhaupt möglich sein kann, ist mir ein absolutes Rätsel,
die einzige verbleibende Möglichkeit wäre, dass bei einer Fehlersuche unter Betriebsspannung
die 2. -durch einen Kurzschluss beim Messen- ebenfalls durchgebrannt ist...
naja, nachdem ich beide ersetzt hatte, waren das Display und alle Tastenfunktionen da und ok;
auch alle Schrittmotoren haben korrekt reagiert;
leider ging danach beim Versuch, den Motor zum Drehen zu bringen, fast nix;
einzige Reaktion war dann, dass bei vielem vielem "Pumpen" aufs Pedal der Motor ganz kurz für ca. 1/10 sec. reagiert hat;
nachdem ich diesen Effekt unzählige Male wiederholt hatte, fing plötzlich der Motor und damit die Nadelstange an
ganz normal zu laufen -und auch die Drehzahl auf die Pedalstellung völlig normal zu reagieren
...und solange ich nicht völlig vom Pedal wegging, konnte ich die Drehzahl absolut sauber steuern;
nachdem ich dann vom Pedal weg war, fing das ganze Theater wieder von vorne an
...bis ich dann wieder den Punkt fand, an dem sich der Motor problemlos regeln liess.. usw. usw.
meine Vermutung geht dahin, dass einer oder auch mehr Elkos altershalber "schwächeln" und deshalb die Spannung/en nur noch unzureichend geglättet werden;
daraufhin werde ich jetzt als erstes alle 6 kleinen, 2 mittleren und die 2 grossen Elkos ersetzen -bestellt sind sie schon...
dabei habe ich mich auch daran erinnert, dass vor ca. 2-3 Monaten hier im Pfaff Forum jemand
-den Motor hatte ich bereits draussen und geprüft, er ist ok-
in einem Beitrag ein Foto (afair war es eine 14XX-Platine) mit einem wichtigen Tipp zur Spannungs- Feinglättung eingestellt hatte;
dafür wurde an einem Bauteil ein Kondensator (afair 100 nF ? )verlötet...
leider finde ich diesen Beitrag nicht mehr...
wer kann mir weiterhelfen ?
Gruss an alle Schrauber/innen und auch an diejenige/n, die es werden wollen,


Gert