Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
- js_hsm
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Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
Ich würde wahrscheinlich wie folgt vorgehen:
Trafo wieder einlöten
Diverse Prüfkabel an den wichtigen Punkten aufg der Platine anlöten und herausführen.
Diese Prüfkabel z.B. auf einen Streifen Lüsterklemmen auflegen und beschriften (1..n)
Im Zustand ohne Fehler die Spannungswerte messen und notieren (z.B. die Trafoausgänge, hinter dem(den) Spannungsregler(n) etc.)
Im Fehlerfall dann wieder messen um zu sehen wo etwas anders ist.
Gruß, Achim
Edit: ggf. auch jeweils einen Trafoanschluß je Spannung nicht einlöten und 2 Kabel herausführen um den Strom messen zu können
Trafo wieder einlöten
Diverse Prüfkabel an den wichtigen Punkten aufg der Platine anlöten und herausführen.
Diese Prüfkabel z.B. auf einen Streifen Lüsterklemmen auflegen und beschriften (1..n)
Im Zustand ohne Fehler die Spannungswerte messen und notieren (z.B. die Trafoausgänge, hinter dem(den) Spannungsregler(n) etc.)
Im Fehlerfall dann wieder messen um zu sehen wo etwas anders ist.
Gruß, Achim
Edit: ggf. auch jeweils einen Trafoanschluß je Spannung nicht einlöten und 2 Kabel herausführen um den Strom messen zu können
Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,68,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
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Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
Hallo,
wir wissen ja schon das diese zweite Spannung einbricht, allerdings noch nicht wieso.
Es ist klar das der Trafo im Fehlerfall diese Spannung nicht mehr abgibt, er unterbricht entweder wegen überlast oder wegen defekt.
Das muss funktionieren wenn du diese Spannung expern einspeist. Erhöhe sie mal langsam auf ca. 20V bei einer Strombegrenzung von 50mA, gerne mit einem 10R Widerstand in Reihe und schau was dann passiert. Der Strom sollte aber nicht über ca. 30mA ansteigen.
Das ist eine übliche Schaltung wenn man eine negative Versorgungsspannung benötigt, z.B. für Operationsverstärker die auch im Nulldurchgang arbeiten können sollen.
Normalerweise sind solche SPannungen aber recht unempfindlich, wesshalb es mich auch irritiert das es nicht geht.
Da es annähernd sicher ist das die 10V 2VA Wicklung des Trafos die Logikversorgung darstellt, die zweite 0,1VA Wicklung die Zweite Versorgungsspannung darstellt wäre mein Vorschlag folgender:
Wenn du mechanisch einen Flachtrafo von Block unterbringst kauf diesen hier:
https://www.reichelt.de/trafo-6va-2x-9v ... ol_6&nbc=1
Die Eine Sekundärwicklung legst du wie gehabt auf die Logikversorgung.
In die zweite Sekundärwicklung legst du einen oder zwei Widerstände in Reihe:
https://www.reichelt.de/sicherungswider ... ol_5&nbc=1
Sinn der Sache ist das der Originaltraffo wahrscheinlich kurzschlussfest ausgelegt ist und diese 0,1VA Wicklung dauerhaft in Begrenzung gefahren wird um einen Shuntregler zu versorgen.
Dieses Verhalten bilden wir mit dem Widersrand in Reihe zu der Sekundärwicklung nach.
Ein 2x9V 6VA Trafo deshalb, weil dieser bei der auftretenden Belastung sich ähnlich zu dem Originaltrafo verhalten sollte.
wir wissen ja schon das diese zweite Spannung einbricht, allerdings noch nicht wieso.
Es ist klar das der Trafo im Fehlerfall diese Spannung nicht mehr abgibt, er unterbricht entweder wegen überlast oder wegen defekt.
Das muss funktionieren wenn du diese Spannung expern einspeist. Erhöhe sie mal langsam auf ca. 20V bei einer Strombegrenzung von 50mA, gerne mit einem 10R Widerstand in Reihe und schau was dann passiert. Der Strom sollte aber nicht über ca. 30mA ansteigen.
Das ist eine übliche Schaltung wenn man eine negative Versorgungsspannung benötigt, z.B. für Operationsverstärker die auch im Nulldurchgang arbeiten können sollen.
Normalerweise sind solche SPannungen aber recht unempfindlich, wesshalb es mich auch irritiert das es nicht geht.
Da es annähernd sicher ist das die 10V 2VA Wicklung des Trafos die Logikversorgung darstellt, die zweite 0,1VA Wicklung die Zweite Versorgungsspannung darstellt wäre mein Vorschlag folgender:
Wenn du mechanisch einen Flachtrafo von Block unterbringst kauf diesen hier:
https://www.reichelt.de/trafo-6va-2x-9v ... ol_6&nbc=1
Die Eine Sekundärwicklung legst du wie gehabt auf die Logikversorgung.
In die zweite Sekundärwicklung legst du einen oder zwei Widerstände in Reihe:
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Sinn der Sache ist das der Originaltraffo wahrscheinlich kurzschlussfest ausgelegt ist und diese 0,1VA Wicklung dauerhaft in Begrenzung gefahren wird um einen Shuntregler zu versorgen.
Dieses Verhalten bilden wir mit dem Widersrand in Reihe zu der Sekundärwicklung nach.
Ein 2x9V 6VA Trafo deshalb, weil dieser bei der auftretenden Belastung sich ähnlich zu dem Originaltrafo verhalten sollte.
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Pfaff 360 automatic; Pfaff Hobbylock 786; Adler 30-1; Adler 89; Pfaff 145; Nadel und Faden.
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Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
Was ist ein 10R Widerstand?
Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
10 Ohm
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Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
Hallo Isidro,
ich habe erstmal weiche Knie bekommen, die Versorgungleitungen für die zweite Spannung weg, den Gleichrichter wieder eingelötet und bin schon sehr glücklich, dass alles läuft wie vorher, also eine Zeit lang.
Ich bin an meinem Horizont, wenn ich an die zweite Spannung meine 11,7 V fremd anlege, die ich vorher da gemessen habe, und nichts geht. Gehofft hatte ich, dass es vielleicht schon bei 9-10V funktioniert. Auf 20V hochfahren habe ich zu viel Schiss, dass es irgendwo heiß wird. Mit einem 15 Ohm widerstand (ich hatte keinen anderen) ging bei 13 V auch noch nichts, der Strom ist aber auf ca. 20 mA gegangen. Zu höherer Spannung fehlt mir der Mut.
Ich schätze deine Bereitschaft zur Hilfe. Gleichzeitig bin ich mir sehr unsicher, ob du über "fern" eine Fehlerdiagnose auf einer Leiterplatte hin kriegt, wenn hier auf der anderen Seite eine elektronische "0" sitzt.
Hältst du es eigentlich für wichtig, dass die Versorgungsspannungen aus EINEM Trafo kommen? Der jetzt aufgelötete Trafo ist schon äußerst schwer oder gar nicht an einem anderen Ort als dem jetzigen unter zu kriegen.
Meine Idee wäre gewesen, den Trafo für die Logikspannung drin zu lassen und einen zweiten für 12V 0,3 VA einzubauen (in der Hoffnung, dass der nicht so groß ausfällt).
Aber wenn die Kiste über das Labornetzteil nicht geht...
Grüße, Jürgen
ich habe erstmal weiche Knie bekommen, die Versorgungleitungen für die zweite Spannung weg, den Gleichrichter wieder eingelötet und bin schon sehr glücklich, dass alles läuft wie vorher, also eine Zeit lang.
Ich bin an meinem Horizont, wenn ich an die zweite Spannung meine 11,7 V fremd anlege, die ich vorher da gemessen habe, und nichts geht. Gehofft hatte ich, dass es vielleicht schon bei 9-10V funktioniert. Auf 20V hochfahren habe ich zu viel Schiss, dass es irgendwo heiß wird. Mit einem 15 Ohm widerstand (ich hatte keinen anderen) ging bei 13 V auch noch nichts, der Strom ist aber auf ca. 20 mA gegangen. Zu höherer Spannung fehlt mir der Mut.
Ich schätze deine Bereitschaft zur Hilfe. Gleichzeitig bin ich mir sehr unsicher, ob du über "fern" eine Fehlerdiagnose auf einer Leiterplatte hin kriegt, wenn hier auf der anderen Seite eine elektronische "0" sitzt.
Hältst du es eigentlich für wichtig, dass die Versorgungsspannungen aus EINEM Trafo kommen? Der jetzt aufgelötete Trafo ist schon äußerst schwer oder gar nicht an einem anderen Ort als dem jetzigen unter zu kriegen.
Meine Idee wäre gewesen, den Trafo für die Logikspannung drin zu lassen und einen zweiten für 12V 0,3 VA einzubauen (in der Hoffnung, dass der nicht so groß ausfällt).
Aber wenn die Kiste über das Labornetzteil nicht geht...
Grüße, Jürgen
Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
HAllo Jürgen,
Ah, das ist gut zu wissen das der Strom bei 13V auf 20mA angestiegen ist. HAst du auch die Spannung nach dem 15 Ohm Widerstand gemessen?
Das sollten nach meiner Schätzung immer noch wenig mehr als diese 11,7V gewesen sein.
Es ist meiner Azuffassung nach egal ob die Spannungen aus einem Trafo kommen, aber das macht es nicht besser, auch ein kleiner Trafo mit nur 0,7VA ist nicht wirklich kleiner als einer mit 2VA.
In dieser LEistungsklasse sind vor allem die Trafoverluste ausschlaggebend.
Könntest du bitte die Abmessungen des jetzt verbauten Trafos mitteilen?
Viele Grüsse,
Isidro
Ah, das ist gut zu wissen das der Strom bei 13V auf 20mA angestiegen ist. HAst du auch die Spannung nach dem 15 Ohm Widerstand gemessen?
Das sollten nach meiner Schätzung immer noch wenig mehr als diese 11,7V gewesen sein.
Es ist meiner Azuffassung nach egal ob die Spannungen aus einem Trafo kommen, aber das macht es nicht besser, auch ein kleiner Trafo mit nur 0,7VA ist nicht wirklich kleiner als einer mit 2VA.
In dieser LEistungsklasse sind vor allem die Trafoverluste ausschlaggebend.
Könntest du bitte die Abmessungen des jetzt verbauten Trafos mitteilen?
Viele Grüsse,
Isidro
Rechtschreibfehler dienen der Auflockerung, nicht der Relativierung des Inhalts.
Vorsicht, meine Beiträge können Humor enthalten.
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Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
nach meinen Erfahrungen liegen solche Fehler oft an einer kalten Lötstelle oder einem Bauteildefekt;
bei diesen "Klöpsen" von Trafo hatte ich noch nie einen Ausfall, imho dürfte ein interner "Wackler" deshalb höchst unwahrscheinlich sein; dass diese Spannung sporadisch heruntergezogen wird, könnte natürlich auch an einer überhöhten Trafoerwärmung -hervorgerufen durch interne Windungsschlüsse- liegen...
dieser 2. Versorgungsweg kann ganz einfach -mittels Auftrennen nach dem Trafoausgang- und einer externen Wechselspannungszuführung per Langzeittest geprüft werden; sinnvoll wäre dabei ein Digi-Oszi mit Speicherfunktion; damit liesse sich ein Spannungs -abfall bzw. -ausfall auf den Weg NACH dem Trafo eingrenzen -was ich auch zu 99% vermute-...
bei diesen "Klöpsen" von Trafo hatte ich noch nie einen Ausfall, imho dürfte ein interner "Wackler" deshalb höchst unwahrscheinlich sein; dass diese Spannung sporadisch heruntergezogen wird, könnte natürlich auch an einer überhöhten Trafoerwärmung -hervorgerufen durch interne Windungsschlüsse- liegen...
dieser 2. Versorgungsweg kann ganz einfach -mittels Auftrennen nach dem Trafoausgang- und einer externen Wechselspannungszuführung per Langzeittest geprüft werden; sinnvoll wäre dabei ein Digi-Oszi mit Speicherfunktion; damit liesse sich ein Spannungs -abfall bzw. -ausfall auf den Weg NACH dem Trafo eingrenzen -was ich auch zu 99% vermute-...
Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
wie ist denn der -zumindest einseitig ausgelötete- Wert dieses Elkos ?
hat er noch seinen aufgedruckten Wert (+/- 10 % ) ?
hat er noch seinen aufgedruckten Wert (+/- 10 % ) ?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Pfaff 1071- Alternative für Leiterplattentrafo
Ein "Digi-Oszi mit Speicherfunktion" steht mir leider nicht zur Verfügung.uu4y hat geschrieben: ↑Montag 23. Oktober 2023, 09:44 nach meinen Erfahrungen liegen solche Fehler oft an einer kalten Lötstelle oder einem Bauteildefekt;
bei diesen "Klöpsen" von Trafo hatte ich noch nie einen Ausfall, imho dürfte ein interner "Wackler" deshalb höchst unwahrscheinlich sein; dass diese Spannung sporadisch heruntergezogen wird, könnte natürlich auch an einer überhöhten Trafoerwärmung -hervorgerufen durch interne Windungsschlüsse- liegen...
dieser 2. Versorgungsweg kann ganz einfach -mittels Auftrennen nach dem Trafoausgang- und einer externen Wechselspannungszuführung per Langzeittest geprüft werden; sinnvoll wäre dabei ein Digi-Oszi mit Speicherfunktion; damit liesse sich ein Spannungs -abfall bzw. -ausfall auf den Weg NACH dem Trafo eingrenzen -was ich auch zu 99% vermute-...
Trotzdem werde ich als nächstes den Trafo an Kabel hängen um wenigstens mal den Strom bei Funktion / nicht Funktion messen zu können.