Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

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adler104
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Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#11 Beitrag von adler104 »

Eicher hat geschrieben: Mittwoch 22. Dezember 2021, 12:18 Man Dieter,
wieviele Pfaff muss man freikriegen, bis die Spritzenmaus kommt...
Wie heißt den Spritzenmaus gegendert? Spritzenmaus*in? Spritznmauser*in? Spritzenmäuserich*in? Das Bild könnte ja auch eine "diverse" Spritzenmaus zeigen huh

Sorry - Brainfart - wenn unpassend bitte den Post löschen rolleyes
Mit'm Öl nich sparsam sein!

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js_hsm
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Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#12 Beitrag von js_hsm »

Wohl 'nen Clown gefrühstückt :lol27:
Der Maschinen(um)bauer
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Berit
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Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#13 Beitrag von Berit »

js_hsm hat geschrieben: Mittwoch 22. Dezember 2021, 20:39 Ja, wenn alles gangbar ist erstmal Mitte Nadelposition gem. Handbuch mit dem Excenter einstellen.
Dann vorsichtige den ZZ testen und schauen ob bei 0 ein sauberer Gradstich erfolgt.
Dann sehen wir weiter...
Die Nadel steht in der Mitte und sticht bei abgesenktem Transporteur vor und zurück ins selbe Loch ein.
Bei maximalem Überstich trifft die Nadel bei Einstich rechts fast auf die Stichplatte während sie links weitab vom Rand einsticht. So wie weiter oben schon gezeigt.
Beim Testen der Stichlage sieht das hingegen eigentlich jetzt ganz gut aus. Stichlage links und Stichlage rechts sind gleich weit von der Mitte entfernt und auch jeweils gleich weit vom Rand des Stichlochs.
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Berit
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Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#14 Beitrag von Berit »

Ich denke, dass ich den ZZ nun zufriedenstellend hinbekommen habe. Morgen schaue ich noch mal alles gründlich an und bastel dann die Automatic wieder dran. Damit kann ich diese Maschine hoffentlich abhaken…
Berit
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gelöschter User N

Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#15 Beitrag von gelöschter User N »

Berit hat geschrieben: Mittwoch 22. Dezember 2021, 21:09 Die Nadel steht in der Mitte und sticht bei abgesenktem Transporteur vor und zurück ins selbe Loch ein.
Bei maximalem Überstich trifft die Nadel bei Einstich rechts fast auf die Stichplatte während sie links weitab vom Rand einsticht. So wie weiter oben schon gezeigt.
Beim Testen der Stichlage sieht das hingegen eigentlich jetzt ganz gut aus. Stichlage links und Stichlage rechts sind gleich weit von der Mitte entfernt und auch jeweils gleich weit vom Rand des Stichlochs.
Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt
Diese Art der Abweichung wird an der Nadelstange eingestellt.
Ee gibt eine Stange, die die Nadelseitwärtsbewegung vom ZẐ und Stichlagenhebel an die Nadelstange überträgt... => (die selbe Stange überträgt auch die Kurven der Automatiksteuerung zur Nadel)
Da ist eine Öffnung bei der Nadelstange, von der aus man den Exzenter verstellen kann.
Dieser Exzenter muss so eingestellt werden, dass der Nullpunkt in der Mitte vom Stichloch steht.

Bei einer verklebten ZZ Steuerung gibt es noch andere (mögliche) Gründe für Abweichungen. Darum ist es sehr wichtig zuerst den ZZ Mechanismus 100%ig gängig zu machen bevor man den Exzenter an der Nadelstange verstellt.

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js_hsm
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Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#16 Beitrag von js_hsm »

js_hsm hat geschrieben: Mittwoch 22. Dezember 2021, 20:39 Ja, wenn alles gangbar ist erstmal Mitte Nadelposition gem. Handbuch mit dem Excenter einstellen.
!!!
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Berit
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Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#17 Beitrag von Berit »

Zum Einbau der Automatic habe ich eine Frage bezüglich der Anweisung im Handbuch (unterstrichen)
260-8.jpg
So sieht es bei der 260 aus:
260-7.jpg
Die von mir rot markierten Striche sind die Relevanten, korrekt? Sie stimmen also nicht überein.
Wenn ich mich nach der Anweisung für nicht markierte Exzenter richte, müsste demnach bei korrekter Einstellung doch zumindest die Markierung auf der Armwelle oben sein. Das ist ebenfalls nicht der Fall. Die Armwellenmarkierung ist außerhalb der sichtbaren Bereiche der Armwelle, wenn der Fadenhebel in Laufrichtung 4mm unterhalb seines höchsten Punktes steht. Das ist ein Denkfehler siehe Edit
Bevor ich anfange den Exzenter zu verdrehen, wollte ich mich vorab vergewissern, dass dies die relevanten Markierungen sind und die Arbeit notwendig ist und zielführend, da die Strichmarkierung auf der Armwelle m.E. auch nicht da ist, wo sie sein sollte.
Ich habe die Automatic vor dem Ausbau übrigens nicht auf Funktionsfähigkeit überprüft, da der ZZ eh verstellt war.
Viele Grüße, Berit
Edit: da die Markierung auf dem Exzenter nicht an seinem höchsten Punkt ist, ist es Unsinn, dass die Armwellenmarkierung oben steht, wenn sich der Fadenhebel 4mm unterhalb des höchsten Punktes befindet.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Berit am Freitag 24. Dezember 2021, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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gelöschter User N

Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#18 Beitrag von gelöschter User N »

Dieser Exzenter ist für den Antrieb der Drehbewegung der Automatikschablonen.
Es ist ein Exzenter der - je nachdem wo er abgetastet wird - eine größere oder kleinere Amplitude macht.
Bei null Amplitude = null Veränderung
der Zierstich verändert sich nicht - die Automatik ist sozusagen ausgeschaltet

bei geringster Amplitude ergibt such die geringste Veränderung.
Das Muster wird mit bis zu 100 Stichen ausgeführt. Das heißt die Veränderung der einzelnen Stiche ist sehr gering und die Muster werden somit sehr "lang"
Bei größter Amplitude ergibt sich ein rasch wechselndes Muster ( ziemlich genau so, wie auf den Einstellscheiben zu sehen)

Ich bin der Meinung, bei der Verstellung (Justierung des Exzenters und dem Markieren) kann im Prinzip nicht viel schief gehen.

Was schief gehen kann ist eben, dass man beim Lösen und wieder Festziehen entweder zu lose eingestellt hat (die Folge wäre axiales Spiel der Nadelwelle)

oder
dass man beim Lösen und wieder Festziehen das Lager zu fest eingestellt hat (die Folge wäre Schwergang der Maschine und erhöhter Verschleiß)

Der Punkt der Musterlängenverstellung sollte stattfinden, wenn die Nadel nicht im Material ist (darum der Bezug zum Fadenleger)

"4 mm aus dem oberen Totpunkt"

Es gab nicht viele Nähmaschinen, bei denen die Musterdehnung bei gleichbleibender Stichdichte möglich war.
Pfaff und Anker konnten das.

Eine Singer 316 G oder andere Maschinen haben eine festgelegte unveränderliche Anzahl von Stichen- Laut W. Renters waren es meist 18 oder mehr Stiche pro Muster.
Siehe Auflage 8 Band 3 Seite 229 ff
Zuletzt geändert von gelöschter User N am Freitag 24. Dezember 2021, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#19 Beitrag von js_hsm »

Ich hab mal in meine 260er ohne Automatik geschaut. Da sind am Excenter 2 Schrauben und die Markierungen vom Photo stehen übereinander.
Die Schrauben scheinen aber in die Welle zu gehen ?! oder sind das Madenschrauben mit Feingewinde ?
Wenn ein Photo gewünscht ist bitte melden.

Gruß, Achim
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Re: Pfaff 260 ZZ verklebt und verstellt

#20 Beitrag von Berit »

js_hsm hat geschrieben: Freitag 24. Dezember 2021, 00:32
Die Schrauben scheinen aber in die Welle zu gehen ?! oder sind das Madenschrauben mit Feingewinde ?
Das sollten m.E. Madenschrauben sein. Die gehen nicht in die Welle. So war es zumindest bei einer anderen 260, bei der ich die Armwelle ausbauen musste, um eine neue Schnurkette zu montieren.
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