Nadelplatte aufbohren

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Also diese die Technisch in allen Nähmaschinen vom Grundprinzip her gleich sind.
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adler104
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Re: Nadelplatte aufbohren

#21 Beitrag von adler104 »

Oder evtl Diamantfräser + Dremel, falls vorhanden - 10er Packs sind oftmals recht preiswert zu bekommen

https://www.ebay.de/itm/304795552045

der Kollege hier hat ne gute Auswahl

https://www.ebay.de/sch/i.html?_dkr=1&i ... kw=diamant

EDIT:

hmmm, der hat eh ein sehr interessantes Programm smile
Mit'm Öl nich sparsam sein!

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micha-vb
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Re: Nadelplatte aufbohren

#22 Beitrag von micha-vb »

adler104 hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 08:22 Oder evtl Diamantfräser + Dremel, falls vorhanden - 10er Packs sind oftmals recht preiswert zu bekommen

https://www.ebay.de/itm/304795552045

der Kollege hier hat ne gute Auswahl

https://www.ebay.de/sch/i.html?_dkr=1&i ... kw=diamant

EDIT:

hmmm, der hat eh ein sehr interessantes Programm smile
Guter Tip, auch da werd ich mal ein paar verschiedene bestellen, die von Proxxon oder Dremel haben eigentlich eine ganz gute Standzeit, allerdings sind Schleifkopfformen sehr limitiert.
Und sie schleifen recht grob und das muss irgendwie nachpoliert werden, könnte mit der Schnur vielleicht klappen
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js_hsm
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Re: Nadelplatte aufbohren

#23 Beitrag von js_hsm »

Wenn ein Betrieb mit Drahterodiermaschine in den Nähhe ist, fragt da mal was die dafür aufrufen.

Grade wenn man aus eine Gradstichplatte eine ZZ-Platte machen möchte kann sich das lohnen biggrin

Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
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gadai
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Re: Nadelplatte aufbohren

#24 Beitrag von gadai »

js_hsm hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 23:18
gadai hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 23:10 Nadeln in Stärke 180 sind schon unterwegs.
Jetzt wird es spaßig. Zeig mal ein Bild der Motorisierung und Kraftübertragung
gadai hat geschrieben: Montag 21. August 2023, 23:10 Die Schleifschnur ist ein interessanter Vorschlag! So kann man die Bohrung in die gewünschte Richtung lenken.
Wenn Du die Schleifschnur in eine Laubsäge spannst kannst Du besser arbeiten.

Gruß, Achim

[Edit] oder noch kraftschonender in eine Dekupiersäge biggrin
Da die Riemenscheibe auf dem Handrad nur einen Außendurchmesser von 57mm hatte und der 150 Watt 8000-1 Rucksackmotor (Leerlaufdrehzahl ca 20000-1 maximale Drehzahl ohne Last gemessen mit Drehzahlmesser)
war Leder nähen nicht so toll..
Habe im Keller dann eine Riemenscheibe gefunden.....

auf Kugellager gelagert und kleine Riemenscheibe eingestochen

Schraube an die Motorhalterung geschweißt

.. und aus einer Kunststoffplatte eine große Riemenscheibe angefertigt und an das Handrad aufgepresst und verschraubt.
Kann man alles in den Tisch einklappen und an anderer Nähmaschine auch verwenden, müsste nur das Handrad geändert werden.
Ab ca 70 Stichen pro Minute läuft es mit 150er Ledernadel und 10er Garn in fast 6mm Leder rund.
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Flickflak
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Re: Nadelplatte aufbohren

#25 Beitrag von Flickflak »

micha-vb hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 08:21 Erfahrungen damit hab ich auch nicht, aber es gibt die Schnüre mit Korund und SIC Beschichtung, welche Standzeit so ein Meter davon bei Stichplatten oder Transporteur hat würde ich auch gerne wissen.
Ich werd mal je 1 m bestellen und testen
Ich selbst habe diese Schärfschnüre noch nicht ausprobiert, obwohl ich sie hier als Option vorgeschlagen habe. Daher kann ich leider keine Erfahrungswerte beisteuern.

Dieses Video beschreibt ein Problem mit einem CB-Greifer, der durch Schleifen verbessert wurde: https://youtu.be/80WASgbKIX4

Hier habe ich Ausschnittstreifen aus Schleifblatten für Ø125 mm Exzenterschleifer verwendet. Ich hatte sie einfach mit verschiedenen Körnungen herumliegen. Wenn ich heute das gleiche Problem hätte, würde ich wahrscheinlich zwei Arten von Schleifsnüre mit grober und feiner Körnung ausprobieren. Zum Polieren habe ich gewöhnliche Schnur verwendet, die in flüssiges Reinigungsmittel mit Schleifmittel getaucht wurde.

Wenn ich mir den im Bild gezeigten Speed Reducer ansehe, sieht es für mich so aus, als wäre es ein 6mm breiter Keilriemen auf PU-Basis. Ich habe mit diesen orangefarbenen Keilriemen auf PU-Basis ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht, da sie deutlich weniger Reibung auf die Riemenscheibe ausüben als die traditionelleren schwarzen Keilriemen. Ich glaube nicht, dass der langsame PU-Riemen im Bild oben das nötige Drehmoment für die Verwendung mit Serafil 10 übertragen kann. Ich verwende Serafil 20 häufig und hier bietet dieser orangefarbene Riementyp nicht genügend Drehmomentübertragung und rutscht durch. Für Serafil 20 ist aber ein schwarzer 6 mm Keilriemen (raw-edge type) in Ordnung. Für Serafil 10 sollte meiner Meinung nach eine Industrienähmaschine verwendet werden, mit zum Beispiel 8 oder 10 mm breitem Keilriemen. Alternative Zahnriemen.

Auch Möglichkeiten mit Speed Reducer oder anderen Methoden bei anderen Motoren wurden in diesem Forum schon oft diskutiert. Schauen Sie zum Beispiel Hier:
http://www.naehmaschinentechnik-forum.d ... 41&t=10464

http://www.naehmaschinentechnik-forum.d ... 41&t=10107
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gadai
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Re: Nadelplatte aufbohren

#26 Beitrag von gadai »

Flickflak hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 17:42
micha-vb hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 08:21 Erfahrungen damit hab ich auch nicht, aber es gibt die Schnüre mit Korund und SIC Beschichtung, welche Standzeit so ein Meter davon bei Stichplatten oder Transporteur hat würde ich auch gerne wissen.
Ich werd mal je 1 m bestellen und testen
Ich selbst habe diese Schärfschnüre noch nicht ausprobiert, obwohl ich sie hier als Option vorgeschlagen habe. Daher kann ich leider keine Erfahrungswerte beisteuern.

Dieses Video beschreibt ein Problem mit einem CB-Greifer, der durch Schleifen verbessert wurde: https://youtu.be/80WASgbKIX4

Hier habe ich Ausschnittstreifen aus Schleifblatten für Ø125 mm Exzenterschleifer verwendet. Ich hatte sie einfach mit verschiedenen Körnungen herumliegen. Wenn ich heute das gleiche Problem hätte, würde ich wahrscheinlich zwei Arten von Schleifsnüre mit grober und feiner Körnung ausprobieren. Zum Polieren habe ich gewöhnliche Schnur verwendet, die in flüssiges Reinigungsmittel mit Schleifmittel getaucht wurde.

Wenn ich mir den im Bild gezeigten Speed Reducer ansehe, sieht es für mich so aus, als wäre es ein 6mm breiter Keilriemen auf PU-Basis. Ich habe mit diesen orangefarbenen Keilriemen auf PU-Basis ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht, da sie deutlich weniger Reibung auf die Riemenscheibe ausüben als die traditionelleren schwarzen Keilriemen. Ich glaube nicht, dass der langsame PU-Riemen im Bild oben das nötige Drehmoment für die Verwendung mit Serafil 10 übertragen kann. Ich verwende Serafil 20 häufig und hier bietet dieser orangefarbene Riementyp nicht genügend Drehmomentübertragung und rutscht durch. Für Serafil 20 ist aber ein schwarzer 6 mm Keilriemen (raw-edge type) in Ordnung. Für Serafil 10 sollte meiner Meinung nach eine Industrienähmaschine verwendet werden, mit zum Beispiel 8 oder 10 mm breitem Keilriemen. Alternative Zahnriemen.

Auch Möglichkeiten mit Speed Reducer oder anderen Methoden bei anderen Motoren wurden in diesem Forum schon oft diskutiert. Schauen Sie zum Beispiel Hier:
http://www.naehmaschinentechnik-forum.d ... 41&t=10464

http://www.naehmaschinentechnik-forum.d ... 41&t=10107
Vorab: Wenn ich dieses Forum schon früher gekannt hätte, wäre eventuell jetzt alles anders.
Gestern beim Ansehen vieler Ihrer Videos kam mir Manches bekannt vor.
Z.B.: Der Tranporteur welcher das Nähgut noch bewegt während schon die Nadel einsticht,
oder die Macken im Leder weil sich der Tranporteur noch bewegt während er sich schon absenkt.
Oder Meine Suche nach einer stärkeren Oberfadenspannerfeder.... usw..

Die Nähmaschine gehörte schon meiner Großmutter und irgendwann stand sie bei mir.
Irgendwann wollte ich mir eine praktische Geldbörse nach meinen Vorstellungen selber machen.
Und eine kleine Tasche aus dickem Leder...
Einfacher wäre es gewesen den Motor unter dem Tisch zu platzieren, wäre aber dann nicht so einfach einklappbar gewesen bzw
Riemen spannen nach dem ausklappen. Zahnriemen waren auch meine erste Idee, ich hätte alle Maße aber schon vorab wissen und Bestellen müssen. Ich hatte aber schon Mühe diese orangen Riemen zeitnah zu bekommen.
Klassische waren überhaupt nicht (einfach) aufzutreiben. Eventuell auf Bestellung.
Aber jetzt weiß ich die Maße und werde versuchen welche zu organisieren
Die Riemen rutschen fast nicht-sind aber dank Kugellagern etwas straff gespannt.
Ich bin mir nicht sicher was passieren würde, wenn sich bei der Maschine etwas verklemmen würde (z.B. der Oberfaden im Greifer) und der Schrittmotor wäre kräftig und der Zahnriemen würde nicht Rutschen- bei einer
Industriemaschine eventuell kein Problem?
Die glatte Oberfläche des Großen Riemenrades stört diesbzüglich am meisten, aber ich werde mich um klassische Riemen bemühen.
Sie braucht eventuell beim ersten Stich einen kleinen Stups, aber bei den kleinen Näharbeiten stört das nicht.
Sicher hätte ich gerne eine kräftigere Nähmaschine mit Mehrfachtransport wäre aber nur (Luxus) Hobby.

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js_hsm
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Re: Nadelplatte aufbohren

#27 Beitrag von js_hsm »

Versuch es mal mit Glasstrahlen im Laufbereich der großen Riemenscheibe das erhöht die Reibung enorm.

Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
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gadai
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Re: Nadelplatte aufbohren

#28 Beitrag von gadai »

Nachtrag:
Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich meine Lederarbeiten bis jetzt mit 130er Nadel und 20er Garn OHNE Untersetzung machte.
Aber die Nähproben mit 10er Garn finde ich nicht schlecht.

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gadai
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Re: Nadelplatte aufbohren

#29 Beitrag von gadai »

js_hsm hat geschrieben: Dienstag 22. August 2023, 21:36 Versuch es mal mit Glasstrahlen im Laufbereich der großen Riemenscheibe das erhöht die Reibung enorm.

Gruß, Achim
Sandstrahlgerät (Quartzsand) vorhanden!
Werde mich trotzdem auch um klassische Keilriemen bemühen- ich versuche den Ausdruck Gummiriemen zu
vermeiden, weil es gibt ja auch diese elastischen Universalgrößen- Gummiringe die will ich nicht.

sputnik
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Re: Nadelplatte aufbohren

#30 Beitrag von sputnik »

Ich musste beruflich viele Jahre Nähmaschinenteile optimieren ... z.B. durch Löcher aufschleifen bei Kettenstichgreifern. Mitchels Schmirgelschnüre sind super aber teuer ... alle anderen die ich probiert habe waren Müll. Gutes Schleifleinen in dünne Streifen reissen ist oft auch möglich/hilfreich, da bevorzuge ich SIA. Ich hätte bedenken dass ich die gehärtete Schicht wegschleife, dann lebt das wohl nicht lange.

Gutes Gelingen wünscht Sputnik

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