Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
Hallo,
ich bin noch recht neu hier. Ich habe am vergangenen Samstag eine Pfaff 295-1 mit defekt geholt und schon repariert, da war nur der Schalter zum ausschalten des Transports an die falsche Stelle gesprungen, hab sie auch gereinigt und geölt. Läuft wieder super.
Jetzt zu dem eigentlichen, da ich lernen möchte wie man Nähmaschinen wartet und repariert, habe ich mir gestern eine Pfaff 1222 mit Motorschaden geholt. So weit so gut, die Mechanik ist ok, alles leichtgängig im Nähwerk, der Transport muss noch ein bisschen leichter gängig gemacht werden. Hab sie dann erstmal auf gemacht und geschaut. Als ich mir den Motor und die Umgebung angeschaut hab war mir auch klar warum sie als 'irreparabeler Motorschaden' verkauft wurde... Alles ist voller Öl.
Ich habe den Motor ausgebaut, der Kommutator ist komplett grau/schwarz und alles ist schwarz eigentlich mit einer öligen Kohlepaste überzogen. Motor dann weiter auseinander genommen, dabei leider ein paar der Sprengringe kaputt gemacht, naja neue kommen morgen, und auch die Feldspulen ausgebaut, weiß zwar nicht ob das bei denen so tragisch ist aber alles war voller Öl.
Armaturen und Feldspulen habe ich durchgemessen, für die Feldspulen hab ich 52.4Ohm für beide und ca. 26.5 +/- 0.5 Ohm für eine. Bei der Armatur hab ich für gegenüber liegende ca. 60.33 +/- 0.7Ohm, und bei Nebeneinander Liegenden 9.76 +/- 1.6Ohm. Siehe Tabelle.
Kennt jemand zufällig die Werte die der Motor haben sollte oder vielleicht sogar die Toleranzen? Oder denkt ihr der Motor ist ok?
Später dann die ganze Maschine weiter auseinander nehmen, da auch der ganze Rest in Öl ertränkt ist. Hat jemand einen Tipp wie ich vielleicht nicht alle Teile einzeln sondern eher größere Baugruppen ausbauen kann?
Viele Grüße
Adrian
ich bin noch recht neu hier. Ich habe am vergangenen Samstag eine Pfaff 295-1 mit defekt geholt und schon repariert, da war nur der Schalter zum ausschalten des Transports an die falsche Stelle gesprungen, hab sie auch gereinigt und geölt. Läuft wieder super.
Jetzt zu dem eigentlichen, da ich lernen möchte wie man Nähmaschinen wartet und repariert, habe ich mir gestern eine Pfaff 1222 mit Motorschaden geholt. So weit so gut, die Mechanik ist ok, alles leichtgängig im Nähwerk, der Transport muss noch ein bisschen leichter gängig gemacht werden. Hab sie dann erstmal auf gemacht und geschaut. Als ich mir den Motor und die Umgebung angeschaut hab war mir auch klar warum sie als 'irreparabeler Motorschaden' verkauft wurde... Alles ist voller Öl.
Ich habe den Motor ausgebaut, der Kommutator ist komplett grau/schwarz und alles ist schwarz eigentlich mit einer öligen Kohlepaste überzogen. Motor dann weiter auseinander genommen, dabei leider ein paar der Sprengringe kaputt gemacht, naja neue kommen morgen, und auch die Feldspulen ausgebaut, weiß zwar nicht ob das bei denen so tragisch ist aber alles war voller Öl.
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Kennt jemand zufällig die Werte die der Motor haben sollte oder vielleicht sogar die Toleranzen? Oder denkt ihr der Motor ist ok?
Später dann die ganze Maschine weiter auseinander nehmen, da auch der ganze Rest in Öl ertränkt ist. Hat jemand einen Tipp wie ich vielleicht nicht alle Teile einzeln sondern eher größere Baugruppen ausbauen kann?
Viele Grüße
Adrian
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Maschinen: Pfaff creative 4874, Pfaff 295-1, Singer Tradition 2282
In Arbeit: Pfaff 1222
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Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
Moin Adrian,
das Einfachste wäre zunächst Kohlen und Kollektor gründlich zu reinigen und es dann wieder zu versuchen. Ob die Messwerte richtig oder falsch sind, kann ich nicht beurteilen, würde aber ob der Gleichförmigkeit Fehler für unwahrscheinlich halten.
Gruß, Lukas
das Einfachste wäre zunächst Kohlen und Kollektor gründlich zu reinigen und es dann wieder zu versuchen. Ob die Messwerte richtig oder falsch sind, kann ich nicht beurteilen, würde aber ob der Gleichförmigkeit Fehler für unwahrscheinlich halten.
Gruß, Lukas
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Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
Die Meßwerte schauen nicht schlecht aus.
Wie Lukas schon schrieb alles gründlich reinigen und den Kollektor aufpolieren.
Dann zusammenbauen und testen.
Gruß, Achim
Wie Lukas schon schrieb alles gründlich reinigen und den Kollektor aufpolieren.
Dann zusammenbauen und testen.
Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
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Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
Bis auf die Automatic-Baugruppe eigentlich nichts. Öl muss natürlich in den Elektrik/Elektronik-Baugruppen beseitigt werden, aber in der Mechanik stört es nicht (es sei denn, "optisch"). Mit Pinsel und Petroleum kommt man da schon weiter.
Ich würde auch - wie schon von den Forumskollegen beschrieben - den Motor (Kollektor, etc.) reinigen, wieder zusammenbauen und auf dem Tisch erstmal testen (Anschlüsse 4 + 5 an 230 VAC). Wenn er dann läuft: super.
Hier ist der Schaltplan der 1222, vielleicht kannst Du den ja brauchen: Prüfe mal die Plastikzahnräder und den Kulissenblock auf Risse, das ist ein Schwachpunkt bei den 12xx-Modellen.
Viele Grüße, Gerd
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Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
UPDATE:
Vielen Dank für die vielen Ratschläge. Ich hab jetzt mal wie vorgeschlagen den Motor komplett gereinigt und den Kollektor poliert, aussehen tut es mal gut. Die neuen Sprengringe sollten heute Nachmittag eintreffen dann bau ich ihn wieder zusammen und teste mal.
Das ist einmal so ein grünes Zeug das komplett hart wird wie man auf dem Motorcover sehen kann, und das ist leider überall, einiges davon ist noch nicht ganz fest zum Glück. Und dann noch so braun/oranges, das ist aber nur klebrig und nicht komplett fest.
Das sollte ich wahrscheinlich überalle entfernen wo ich es finden kann. Ich renn später noch in den Baumarkt und dann hol ich mir Petroleum, hab das jetzt schon öfter gelesen und mein WD-40 tut es nicht wirklich gegen das Zeug...
Die Maschine ist übrignes jetzt noch weiter Zerlegt weil....
Im Kulissenblock kann ich zum Glück keine Risse o.Ä. feststellen.
Hab mir jetzt auch mal das Service Manual aus dem Netz runtergeladen und ausgedruckt, ist aber ziemlich technisch geschrieben.
Da ich jetzt erstmal auf die Teile warte, kümmer ich mich um das nächste Problem: Der Transporteur geht schwer, vermutlich weil er komplett verklebt und dreckig ist (siehe Bild).
Aber jetzt ist das Problem, dass das der einzige Teil ist der nicht im Service Manual erwähnt wird, hat denn vielleicht hier jemamd eine Ahnung wie ich den Teil der den Greifer antreibt ausgebaut oder wenigstens gereinigt bekomme?
Und hat jemand eine Idee was als Schmierfett geeignet ist für alle Teile die kein Öl bekommen wie die ganzen Zähnräder?
Viele Grüße, Adrian
Vielen Dank für die vielen Ratschläge. Ich hab jetzt mal wie vorgeschlagen den Motor komplett gereinigt und den Kollektor poliert, aussehen tut es mal gut. Die neuen Sprengringe sollten heute Nachmittag eintreffen dann bau ich ihn wieder zusammen und teste mal.
Es war sehr viel Öl da drin wie man sieht und an stellen wo es definitiv nicht hingehört. Leider harzt das Öl das da drin ist auch noch sehr stark.
Das ist einmal so ein grünes Zeug das komplett hart wird wie man auf dem Motorcover sehen kann, und das ist leider überall, einiges davon ist noch nicht ganz fest zum Glück. Und dann noch so braun/oranges, das ist aber nur klebrig und nicht komplett fest.
Das sollte ich wahrscheinlich überalle entfernen wo ich es finden kann. Ich renn später noch in den Baumarkt und dann hol ich mir Petroleum, hab das jetzt schon öfter gelesen und mein WD-40 tut es nicht wirklich gegen das Zeug...
Die Maschine ist übrignes jetzt noch weiter Zerlegt weil....
Beim Ausbauen des Motors ist mir schon aufgefallen das da an einem Zahn eine Ecke fehlt, hatte es mir da aber nicht weiter angeschaut, aber ja leider ist das Zahnrad an mehreren Stellen gerissen, neues ist schon bestellt und kommt wahrscheinlich Ende der Woche.
Im Kulissenblock kann ich zum Glück keine Risse o.Ä. feststellen.
Hab mir jetzt auch mal das Service Manual aus dem Netz runtergeladen und ausgedruckt, ist aber ziemlich technisch geschrieben.
Da ich jetzt erstmal auf die Teile warte, kümmer ich mich um das nächste Problem: Der Transporteur geht schwer, vermutlich weil er komplett verklebt und dreckig ist (siehe Bild).
Aber jetzt ist das Problem, dass das der einzige Teil ist der nicht im Service Manual erwähnt wird, hat denn vielleicht hier jemamd eine Ahnung wie ich den Teil der den Greifer antreibt ausgebaut oder wenigstens gereinigt bekomme?
Und hat jemand eine Idee was als Schmierfett geeignet ist für alle Teile die kein Öl bekommen wie die ganzen Zähnräder?
Viele Grüße, Adrian
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Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
Schau ob die Balistol Harzlöser haben, der wirkt Wunder bei verharztem Öl
Gruß, Achim
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Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
das grosse Nylonzahnrad unten drin machts nicht mehr allzulange, da ist zumindest 1 Riss zu erkennen, der sich schon bis zur Verzahnung gearbeitet hat... am besten sofort ersetzen, ist halt a bisserl Arbeit, wenn man neu ist, andererseits keine grosse Sache, wenn beim Ziehen der Welle alle Positionen notiert bzw. fotografiert werden;
2 Teile müssen seitenrichtig wieder eingebaut werden...
1) der Schiebestift ziemlich weit links, auf dem die Exzenterkulisse axial verschoben wird (sein Gewinde in der Welle ist durchgängig!) muss wieder am eingefrästen abgeflachten Sitz eingeschraubt werden...sitzt er um 180 Grad verdreht, so sind vor-zurück vertauscht;
2) das abgewinkelte Anhaltestück, das rechts in der Schiebeglocke auf der Welle sitzt und ebenfalls für das vor-zurück zuständig ist, muss so auf der Welle angeschraubt sein, dass es bei Last auf die Welle gedrückt und nicht von ihr abgehoben wird, da bei letzterem Fall bei hoher Umschaltgeschwindigkeit es sich verformen kann und dadurch sich in der Glocke verklemmt(Erfahrungswerte) ...
2 Teile müssen seitenrichtig wieder eingebaut werden...
1) der Schiebestift ziemlich weit links, auf dem die Exzenterkulisse axial verschoben wird (sein Gewinde in der Welle ist durchgängig!) muss wieder am eingefrästen abgeflachten Sitz eingeschraubt werden...sitzt er um 180 Grad verdreht, so sind vor-zurück vertauscht;
2) das abgewinkelte Anhaltestück, das rechts in der Schiebeglocke auf der Welle sitzt und ebenfalls für das vor-zurück zuständig ist, muss so auf der Welle angeschraubt sein, dass es bei Last auf die Welle gedrückt und nicht von ihr abgehoben wird, da bei letzterem Fall bei hoher Umschaltgeschwindigkeit es sich verformen kann und dadurch sich in der Glocke verklemmt(Erfahrungswerte) ...
Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
Erstmal den Greifer komplett ausbauen und reinigen, denn Transporteur und Greifer werden von derselben Welle angetrieben, der Schwergang könnte also auch vom Greiferbereich kommen. Dazu muss hinten die Linksgewinde(!)-Schlitzschraube rausgedreht werden: ..dann kann man den Greifer nach vorne rausziehen. Leider müssen die beiden Zahnräder auch raus zur Reinigung, das heisst, dass später die Synchronisation neu eingestellt werden muss. Das ist aber kein Hexenwerk.MrBrainer hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Januar 2024, 13:52Aber jetzt ist das Problem, dass das der einzige Teil ist der nicht im Service Manual erwähnt wird, hat denn vielleicht hier jemamd eine Ahnung wie ich den Teil der den Greifer antreibt ausgebaut oder wenigstens gereinigt bekomme?
Und hat jemand eine Idee was als Schmierfett geeignet ist für alle Teile die kein Öl bekommen wie die ganzen Zähnräder?
Die Hülse, in der die Linksgewindeschraube sitzt, muss sich leichtgängig in ihrer Passung drehen lassen, die läuft im Nähbetrieb nämlich mit. Die verharzt gerne mal nach langer Standzeit. Also rausnehmen, reinigen und mit etwas Nähmaschinen- oder Feinmechanikeröl wieder einsetzen.
Die Plastikzahnräder müssen nicht geschmiert werden. Wenn man unbedingt schmieren will, wäre Silikonfett OK.
Viele Grüße, Gerd
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Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
UPDATE:
Vielen Dank nochmal für eure Hilfe, ich hab bis jetzt mal alles so gemacht wie beschrieben und es hat wunderbar geklappt.
Den Motor habe ich heute Mittag wieder zusammengebaut und getestet und siehe da: Er läuft. Also das ist schon mal kein Problem mehr.
Ich hab alle Positionen fotografiert und makiert, ich denke oder hoffe mal das ich das dann auch alles wieder so zusammen bekomme, so dass das Timing immernoch stimmt.
Aber muss eh erstmal auf den Harzlöser warten, was auch immer das für ein Zeug da drin ist, das ist echt hartnäckig
Viele Grüße, Adrian
Vielen Dank nochmal für eure Hilfe, ich hab bis jetzt mal alles so gemacht wie beschrieben und es hat wunderbar geklappt.
Den Motor habe ich heute Mittag wieder zusammengebaut und getestet und siehe da: Er läuft. Also das ist schon mal kein Problem mehr.
Vielen Dank für den Tipp. Im Baumarkt gibt es das bei mir in der Umgebung leider nicht auf Lager, aber ich hab es bestellt. Selbst mit dem Petroleum bekomm ich das verharzte einfach nicht ab (oder zumindest nicht so einfach)...
Ja, das hat nicht nur einen sonder gleich 3 Risse oder eher Brüche, aber das neue sollte am Freitag da sein, mit dem ganzen Rest.uu4y hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Januar 2024, 15:17 das grosse Nylonzahnrad unten drin machts nicht mehr allzulange, da ist zumindest 1 Riss zu erkennen, der sich schon bis zur Verzahnung gearbeitet hat... am besten sofort ersetzen, ist halt a bisserl Arbeit, wenn man neu ist, andererseits keine grosse Sache, wenn beim Ziehen der Welle alle Positionen notiert bzw. fotografiert werden;
2 Teile müssen seitenrichtig wieder eingebaut werden...
1) der Schiebestift ziemlich weit links, auf dem die Exzenterkulisse axial verschoben wird (sein Gewinde in der Welle ist durchgängig!) muss wieder am eingefrästen abgeflachten Sitz eingeschraubt werden...sitzt er um 180 Grad verdreht, so sind vor-zurück vertauscht;
2) das abgewinkelte Anhaltestück, das rechts in der Schiebeglocke auf der Welle sitzt und ebenfalls für das vor-zurück zuständig ist, muss so auf der Welle angeschraubt sein, dass es bei Last auf die Welle gedrückt und nicht von ihr abgehoben wird, da bei letzterem Fall bei hoher Umschaltgeschwindigkeit es sich verformen kann und dadurch sich in der Glocke verklemmt(Erfahrungswerte) ...
Ich hab alle Positionen fotografiert und makiert, ich denke oder hoffe mal das ich das dann auch alles wieder so zusammen bekomme, so dass das Timing immernoch stimmt.
Aber muss eh erstmal auf den Harzlöser warten, was auch immer das für ein Zeug da drin ist, das ist echt hartnäckig
Ok das ist gut zu wissen, da hat sich nämlich gar nichts gedreht, hatte Probleme beim Ausbau weil es so verklebt war, dachte schon es wäre einfach eine sehr enge Passung...
Das ist auch gut zu wissen, bisher hatte ich immer nur geschmierte Zahnräder gesehen, in allen Maschinen die ich bis jetzt gesehen hab, auch im Internet. Dann lass ich es mal trocken, wäre mir eh lieber, dann verklebt da auch nix
Viele Grüße, Adrian
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In Arbeit: Pfaff 1222
In Arbeit: Pfaff 1222
Re: Pfaff 1222 instandsetzen / Motorschaden?
Das ist eine Funktion der Zeit. Mit anderen Worten: lange einwirken lassen.Selbst mit dem Petroleum bekomm ich das verharzte einfach nicht ab (oder zumindest nicht so einfach)...
Gruß, Lukas
Geist ist geil!