Bernina 830 record motor ersatz / upgrade ( 3D-print )

[kishkov]

Endlich ist es geschafft!
Für meine schöne alte Bernina 830 Record habe ich im CAD ein neues Motorgehäuse modelliert. Leider konnte ich nicht die richtigen elektrischen Pins finden, um den Originalmotor wiederzuverwenden, daher ist das Gehäuse so modelliert, dass es zu einem La Canilla LC-B150 passt.

Weiß jemand, ob der La Canilla LC-B150 beschädigt würde, wenn ich ihn an den Min/Max-Regler anschließe?

Außerdem ist Deutsch nicht meine Muttersprache, daher entschuldige ich mich, wenn ich etwas falsch geschrieben habe.

Untitled-1.jpg

[js_hsm]

Das Gehäuse ist toll geworden

Was meinst Du mit min/max Regler ?

Gruß, Achim

[Twassbrake]

Sieht super aus!

Die ersten 830er hatten einen Schalter mit der man die Nähgeschwindigkeit regeln konnte (min/max).

Sind die Canilla-Motoren hier im Forum nicht schon mal auf den Prüfstand gekommen und durchgefallen?

[uu4y]

im Min-Max- Schalter sitzt lediglich eine Diode, die in der min- Position nur eine Halbwelle der 220/230 volt AC durchlässt ...das ist alles.. in der Max-Stellung wird diese überbrückt... demzufolge bekommt der Motor bei Min auch nur die Halbe Spannung und somit auch nur die halbe Leistung...
die späteren -ohne Min-Max-Schalter- besitzen im 3-poligen Fusspedal eine Elektronik, die auch untenherum gut Dampf bringt....

[kishkov]

Sieht super aus!

Die ersten 830er hatten einen Schalter mit der man die Nähgeschwindigkeit regeln konnte (min/max).

Sind die Canilla-Motoren hier im Forum nicht schon mal auf den Prüfstand gekommen und durchgefallen?

Wirklich? Ich habe nach canilla gersucht aber nicht viel information gefunden.
Gibt es eine besseres generic motor?

[uu4y]

Leider konnte ich nicht die richtigen elektrischen Pins finden ???
wozu benötigst du diese "Pins" ? = Für das Berninakabel ?
ich vermute, dass du damit -aussen am alten Gehäuse- die runden Kontaktstifte gemeint hast;
in jedem Fall würde ich versuchen, den Originalmotor in das neue Gehäuse eingebaut zu bekommen;
einen -nur annähernd- ähnlich hochwertigen Motor wirst du nirgendwo mehr finden;
es empfiehlt sich m. E. sehr, für den Wiedereinbau die bestehenden Gummimanschetten wiederzuverwenden;
um den Motor mit diesen im Gehäuse sicher zu halten, würde ich für diese Gummis 2 Einschubschablonen
(innen mit Aussparungen für das Aussenprofil der Gummis, der Aussenumriss im Innenmaß dem neuen Gehäuseprofil angepasst) für vo+hi am Motor drucken;
diese Schablonen halten dann den Motor in seiner -gummigelagerten- Position und diese Schablonen werden wiederum
in ihrer Position durch die -neue und angepasste- Innenabdeckung in ihrer Position gehalten

[kishkov]

Leider konnte ich nicht die richtigen elektrischen Pins finden ???
wozu benötigst du diese "Pins" ? = Für das Berninakabel ?
ich vermute, dass du damit -aussen am alten Gehäuse- die runden Kontaktstifte gemeint hast;
in jedem Fall würde ich versuchen, den Originalmotor in das neue Gehäuse eingebaut zu bekommen;
einen -nur annähernd- ähnlich hochwertigen Motor wirst du nirgendwo mehr finden;
es empfiehlt sich m. E. sehr, für den Wiedereinbau die bestehenden Gummimanschetten wiederzuverwenden;
um den Motor mit diesen im Gehäuse sicher zu halten, würde ich für diese Gummis 2 Einschubschablonen
(innen mit Aussparungen für das Aussenprofil der Gummis, der Aussenumriss im Innenmaß dem neuen Gehäuseprofil angepasst) für vo+hi am Motor drucken;
diese Schablonen halten dann den Motor in seiner -gummigelagerten- Position und diese Schablonen werden wiederum
in ihrer Position durch die -neue und angepasste- Innenabdeckung in ihrer Position gehalten

Habe ich schon gemacht :)

Screenshot 2024-02-12 2006510.png

Das war das Erste, was ich versucht habe.
Aber ich habe aufgegeben, als mir klar wurde, dass ich die elektrische Verbindung zum Original-Fußpedal nicht nachbauen kann.

Dafuer hab ich aber mittlerweile eine lösung gefunden.
Ich habe sogar neue gummimanschetten gedrueckt aus ein gummi-aenliches material.

Hoffentlich hab ich zeit damit weiter zu arbeiten.

[uu4y]

die Belegung der Drahtlitzen im alten Gehäuse ist recht simpel =
nach innen reingeguckt, sind dort 4 Steckkronen mit mindestens je 3 Steckplätzen =
von rechts nach links gelesen =
auf den Steckplatz # 1 , ganz rechts kommt der erste Flachstecker (vom Min/Max Schalter, egal, welcher) und dazu noch der erste Flachstecker (egal welcher)vom Motor drauf,
auf den Steckplatz # 2, links daneben kommt der zweite Flachstecker (vom Min/Max Schalter)
und der erste Flachstecker der Lampe;
der zweite Lampen-Flachstecker kommt auf den links daneben liegenden Steckplatz # 3
und der zweite Flachstecker des Motors kommt auf den Steckplatz # 4, also
auf den Steckplatz # 4, ganz links;
original sind auf # 1 - #4 dann auch noch die Litzen des Entstörwiderstands gesteckt, eine Litze des Entstörwiderstand geht zusätzlich noch auf die Motor-Massezunge...
und zwischen den Strippen des Entstörkondis sitzt auch noch ein (afair 20 Kohm) Entladewiderstand, damit keiner "eine gewischt bekommt", wenn er gleich nach dem Steckerziehen aussen am Gehäuse an die Stifte kommt---