1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

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Uwe
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1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#1 Beitrag von Uwe »

Das Problem: Die Spulenkapsel läuft lose im Doppelumlaufgreifer immer mit.
(Maschine Pfaff 1222 neu erworben→Verkaufspotal: ihr wisst schon. Ein Bild mit vernünftigem Stichbild war hinzugefügt. Ob es ein Fake war, und kann es sein, dass durch den Transport was "durcheinander" gekommen ist?).
Soweit ich es Laienhaft bisher verstehe, muss doch die Spulenkapsel so leicht schräg versetzt zum Einrasten gesteckt werden.
Nur weiß ich nicht, woran das liegt und wie man das behebt. Wenn es dazu eines kleinen Tricks/Kniffs bedarf, oder einer nicht so komplizierten „Operation“, so bitte ich Hinweise, wie ich wieder mit der Maschine nähen kann,
indem die Voraussetzung mit dem Umlaufenden Doppelgreifer und der Spulenkapsel funktioniert.
Einen zweiten Greifer hab‘ ich liegen, aber der ist im losen Zustand genauso wie der im eingebauten Zustand, dass sich das Innenteil 360° bewegt, also rotiert.
Also hoffe ich, dass man innen was machen muss, damit die Stellung der Spulenkapsel justiert werden kann. Wer kennt sich damit aus?
Gruß Uwe
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adler104
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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#2 Beitrag von adler104 »

Ich kenne die Maschine jetzt nicht im Detail aber mir scheint als würde der Haltefinger fehlen, der in die Nut vom Greifer fasst und verhindert, dass sich das innere Greifergehäuse mitdreht beim nähen.

Du hast ja scheinbar schon Teile abgebaut, mach doch bitte mal Bilder von den abgebauten Teilen, der Haltefinger ist hoffentlich mit dabei.
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Middem Öl nich spaasam sein! wink

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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#3 Beitrag von Elmar »

Da hat Adler 104 absolut recht, da fehlt was.

Auf deinem Bild von oben ist eindeutig zu sehen das dort was fehlt.
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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#4 Beitrag von Klaus_Carina »

Das ist zumindest keine Spulenkapsel für einen CB Greifer würde ich sagen - eher DUG
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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#5 Beitrag von dieter kohl »

Bild im Forum

stop, bevor da was geschraubt wird
alles so lassen wie es jetzt ist

wenn ich das richtig verstanden habe, dreht sich das innere teil vom greifer mit

also hat die Maschine einen fadeneinschlag im greifer

im jetzigen zustand kriegen wir den ganz leicht raus
gruß dieter
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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#6 Beitrag von dieter kohl »

Bild

diese Kante mit Schraubendreher blockieren

! die teile des Greifers sind glashart !

durch rückwärtsdrehen am Handrad Blockierung lösen

wenn sich das Mittelteil wieder dreht, unbedingt einen tropfen Öl dazwischen geben

das ist übrigens die einzige Ölstelle an der ganzen Maschine, weil damals schon sinterlager verbaut wurden
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dieter kohl
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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#7 Beitrag von dieter kohl »

Bild

bitte "fertig"-Meldung
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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#8 Beitrag von Frogsewer »

Moin,
Wo ist der Haltefinger für das Greiferkapselteil?
Museumsfest in Uerdingen am 01.-02.09.2018

Euer Frogsewer,
... der mit Blut im Öl

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dieter kohl
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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#9 Beitrag von dieter kohl »

serv

bitte Foto von allen teilen, die du so abgeschraubt hast und sonst noch so in der gegend rumliegen ...
gruß dieter
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Uwe
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Re: 1222: Umlaufgreifer-Spulenkapsel

#10 Beitrag von Uwe »

Einleitung:
Diese Maschine hatte ich mir vor dem Urlaub gekauft.
Da ich dachte, die 3 Jahre alte Rechnung hat's in sich, und somit ist das Teil fit, auch für die Zukunft, und optisch auch einwandfrei, so kann man da investieren.
Nun, fast noch ein Glück zu nennen, dass ich quasi den halben Preis vom üblichen Marktwert bezahlt habe.
Denn irgendwie ahnte, und/oder ahne ich noch immer was, dass das Ding wohl eher als Ersatzteilspender besser geeignet ist (aber ganz gebe ich die Hoffnung nicht auf. Ich meine, was ist los, eine Handwerksreparatur die nur so kurzfristig Abhilfe geschafft hat, bei einem Produkt, wo ich von ausgehe, dass das eine längere, wenn vielleicht auch nicht dauerhafte, Beziehung werden kann).
Jedenfalls habe ich mir noch eine gleiche Maschine zugelegt. Das ist alles schon eine Weile her, und ich habe jetzt erst Gelegenheit, die Maschinen zu testen. Und die Zweite läuft auf Anhieb: rein subjektiv: ruhig, schnell, sauber.
Da hab nun eine A - B Vergleichsmöglichkeit.
Ach so, jedenfalls, und ich hatte vorab bei den Bildern das NICHT vergessen, ich habe keine Ahnung wie eine Nähmaschine von innen aussieht.
Aber, da ich so sehe, wie das ins Geld gehen kann, muss ich mich da mal mit beschäftigen.
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Ich habe dann auch mal einen Probelauf mit Nadel gemacht. Na immerhin, Greifer, Spule und Nadel: passt.
Dann mit Faden: Nee, dass geht gar nicht. Außerdem: Sehr schwergängig, hört sich an wie ein "Traktor". Und es kommt Rauch aus dem Motorbereich. Das war gut zu sehen, weil ich die obere Abdeckung abhatte. Ob es auch verharztes Öl sein könnte? Oder eher, das durch die Schwergängigkeit der Antrieb überlastet war? Jedenfalls hab ich gleich abgeschaltet.
Tja, was nun? Guter Rat ist teuer. Habt ihr Ideen?
Die untere Platte hatte ich auch mal ab, um zu sehen, ob man da was ölen sollte. Aber insgesamt habe ich den Eindruck, das da mit Öl wenig zu erreichen ist. So habe ich denn erst mal sein lassen, und wieder zugeschraubt.
Ich hatte auch mal das "Gaspedal" ausgetauscht, um zu sehen, wie sich der Antrieb verhält. Blieb alles beim alten. Schwergängig, laut, bis hin bei "längerer Fahrt" Beginn zum Qualmen (nicht stark, keine Angst).
Das Gaspedal von der zweiten Maschine, geht auch viel besser: total sanft, spricht von 0-100 sehr genau an, volle Durchzugskraft, im Gegensatz bei der Maschine: Lässt sich gar nicht so weit durchdrücken und zwischendrin stottert mit Aussetzern, und bringt gar nicht die Geschwindigkeit. Und dies blieb auch beim Wechsel und Test auf der 2. Maschine.
Ich glaub, wenn ich auf die Rechnung schau, wurde da auch nicht in dieser Hinsicht was getan?
Auf jeden Fall müsste ich erst ein mal einen Leichtlauf der Maschine hinkriegen, denn da läuft doch was zu schwer. Was nur ist da los?
Kann man eventuell dieses Teil damit in Verbindung bringen? Die Stellungen der beiden Maschinen ist unterschiedlich:
15_P1090056.JPG
16_P1090057.JPG
Hm, Ferndiagnose ist schwierig, ich weiß. Aber meine Hoffnung liegt bei euch.
Viele Grüße Uwe
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